18. Juli 586 vor Christi: Grosskönig Nebukadnezar II. nimmt
Jerusalem, die Haupstadt des Reiches Juda nach über zweijähriger Belagerung ein
und führt alle Bewohner in die Sklaverei.
18. Juli 1620: im schweizerischen Kanton Graubünden
werden zwischen 300 und 600 Protestanten im Zuge des „Veltliner Mordes“ – eines
Aufstandes katholischer Bürger – ermordet.
18. Juli 1796: Der Schriftsteller Alois Senefelder
entwickelt in seinem Münchner Atelier erstmals Serien-Steindrucke (ein
Flachdruckverfahren) welches er in den folgenden Jahren stark verbesserte
18. Juli 1812: Der Vertrag von Örebro beendete den wohl
komischsten Krieg in der Napoleonischen Zeit, nämlich jenen zwischen Schweden
und Grossbrittanien. Dabei kam es bei dem seit 17. November 1810 auf Betreiben
Napoleon Bonapartes betriebenen Krieg zu keinerlei Schusswechsel oder
Kampfhandlungen. Man war halt nur offiziell „bös“ auf einander.
18. Juli 1877: Thomas Alva Edison macht die erste
Tonaufzeichnung mittels einer mit Stanniol bespannten Stahlwalze, dem sogenannten
Phonographen.
18. Juli 1925: Der Franz-Eher-Verlag bring die
Erstausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ heraus.
18. Juli 1942: Die Vereinigten Staaten erklären Ungarn,
Bulgarien und Rumänien den Krieg.
Am gleichen Tag absolviert der allererste flugtüchtige Düsenjäger der Welt,
die Messerschmitt Me 262 ihren Erstflug.
18. Juli 1972: In seinem sogenannten Numerus Clausus
Urteil fordert das deutsche Bundesverfassungsgericht eine bundesweite
Verteilungsstelle für Studienplätzen mit einheitlichen Auswahlkritierien.
Daraus entwickelte sich die deutsche Zentralstelle für die Vergabe von
Studienplätzen.
18. Juli 2002: Im sogenannten „Petersilienkrieg“ stürmen spanische Elitesoldaten die von 12 marokkanischen Soldaten besetzte Petersielieninsel. Sie war Anlass für diesen Krieg. Bei der Erstürmung gab es keinerlei Tote oder Verletzte.