Donnerstag, 30. Juni 2011

FEDAYN FAVAC - Stadlau 2007 Meisterschaft

Die Saison 2006/2007 war diejenige mit den meisten Spielen zwischen FAVAC und Stadlau. Natürlich taten wir wie immer unser Bestes, mit möglichst viel Rauch auf uns aufmerksam zu machen. Ist uns glaube ich ganz gut gelungen. Seht selbst:


















SOPRON - FAVAC


































FEDAYN FAVAC - Stadlau im Cup 2006

Eine weitere legendäre Partie war das Cupdoppel welches am Wienerfeldplatz, pardon der Anker Arena gespielt wurde. FAVAC gegen Stadlau, damals noch mit der sehr jungen Gruppe ULTRAS Stadlau auf der einen Seite und den damals quasi schon Veteranen zu nennenden UF bzw. FF.



















FEDAYN FAVAC -- Landhaus 2006

Ein geniales Spiel im Jahr 2006 war die Heimpartie gegen Union (heute Admira) Landhaus, welches mit viel Pyrotechnik gefeiert wurde:











Mittwoch, 29. Juni 2011

Was Lustiges zu Sommerbeginn: FAHNENHOPPING

Bei jedem Länderspiel der deutschen Nationalelf sieht man ihre Fahnen auf den Tribünen. "Air Bäron" und "Dudenhofens Sohn" reisen überall hin – auch nach Südafrika.

Die Post in Münster tragen dieser Tage andere aus. Frank Niemann hat Wichtigeres zu tun. Er zeigt in Südafrika Flagge. Schwarz-rot-gold, darauf mit weißen Lettern nur zwei Wörter: „Air Bäron“, eine Hommage an den früheren HSV-Stürmer Karsten Bäron. Es ist Frank Niemanns Visitenkarte am Kap. Seit 15 Jahren reist er der Nationalelf in alle Welt hinterher und hängt seine Fahne in die Kurve. „40, 50 Spiele“ mache er pro Jahr. HSV und Deutschland. Für Niemann, den Fahnenträger, gilt das Gleiche wie für Niemann, den Postboten: Er muss schnell sein. Es geht darum, als Erster in der Kurve anzukommen, um einen möglichst guten Platz zu finden. Nicht für sich selbst, sondern für die Fahne. Die Fifa macht das Leben nicht leichter, sie will keine Werbeflächen zugehängt haben. Die bequeme Lösung sei, das Banner am Oberrang zu befestigen, sagt Niemann. „Stress hat man nur, wenn man sie unten platzieren will.“ Doch unten, da wollen alle hin. Unten, das heißt: gut sichtbar für die Fernsehkameras. Denn es geht natürlich schon auch ein bisschen um Ruhm und Ehre. „Air Bäron“ ist das bekannteste Markenzeichen der Szene, die in Südafrika derzeit mit rund 40 bis 50 Leuten vertreten ist. Der harte Kern. Beim Auftaktspiel der Deutschen gegen Australien hatte Niemann den Nachteil der späten Anreise und musste mit einem Platz hoch oben im Stadion von Durban vorliebnehmen. Zum Serbien-Spiel will er rechtzeitig vor Ort sein, die 1000 Kilometer nach Port Elizabeth wollen zügig zurückgelegt werden. Nicht nur die Spiele der Deutschen stehen auf dem Programm. „Neun von zehn Stadien zu sehen, das ist das Ziel“. Ihm ginge es aber nicht darum, möglichst viele WM-Partien abzuklappern, erklärt der Weltenbummler in Sachen Fußball. „Hauptsache, man erlebt hier viel“. In Südafrika trifft er auch Fans mit noch skurrileren Geschichten. Einer ist von Deutschland bis ans Kap gelaufen. „Das ist noch ein bisschen bekloppter“, schmunzelt der deutsche Zaunkönig. Nach dem Achtelfinale geht Niemanns Rückflug. Eigentlich. „Wir bleiben bis zum bitteren Ende“, sagt er. Erfolgreiche Urlaubs-Nachverhandlungen mit dem Chef vorausgesetzt. Das Feilschen um den Urlaub gab es auch in Dudenhofen bei Speyer. Dort arbeitet Michael Malmer bei einem Online-Shop. In der Kurve ist Malmer „Dudenhofens Sohn“. Zwei Wochen Urlaub für Südafrika hat er herausgeschlagen, natürlich auch mit Option auf mehr, falls Deutschland noch weiterkommt. Am kommenden Wochenende geht es los, doch von großer Vorbereitung noch keine Spur: „Ich habe mich impfen lassen, das ist alles.“ Koffer packen? „Das mache ich einen Tag vorher.“ Hotel? „Darum kümmern sich die Kollegen vor Ort.“ Karten? „Da soll es vor dem Stadion immer Möglichkeiten geben.“ Man merkt: Malmer ist Profi unter den deutschen Banner-Pionieren. Mit seiner Fahne ist er der Nationalelf nach Dubai, Schanghai oder Baku gefolgt. Was soll ihn noch schocken? Seit zwölf Jahren ist Malmer Bannerträger, er war mit dem Fußball überall in der Welt. „Es ist dieses Abenteuergefühl, das mich fasziniert“, sagt er. „Man erlebt in der Gruppe jeden Tag etwas auf diesen Reisen.“ In Südafrika werden ihn fünf Bekannte aus der Fahnenszene erwarten, dann geht es mit dem Auto durchs Land. Im letzten Jahr bei der U21-EM in Schweden hat es Malmer so gut gefallen, dass der 28-Jährige trotz Arbeit drei Mal zwischen Deutschland und Skandinavien hin und her geflogen ist. Damals holten die Deutschen den Titel. Im Wiederholungsfall in diesem Jahr würde der lange Turnierverbleib Malmer und Niemann rund 5000 Euro kosten. Aber das sei es wert, sagen die beiden. Man müsse halt bei Unterkunft und Flügen sparen, auch mal am Flughafen schlafen.  Und alles für einen guten Platz am Zaun. „Man muss schon verrückt in der Birne sein“, sagt Michael Malmer und lächelt.

Dortmund schläft seinen Rausch aus, der fanatische Fan "Borsti" sortiert sich neu. Gefangen im eigenen Narzissmus erlebt er den Triumph seines Klubs "nicht nur positiv". Ein Besuch bei einem Grenzgänger - und seiner Fahne.

Im Moment des absoluten Triumphes habe er sich „schön dezent“ an den Zaun zu Block 14 zurückgezogen, er habe das Ganze „für sich“ genießen wollen, sagt Borsti und bedient unwillkürlich das Bild des einsamen Franz Beckenbauer 1990 auf dem Rasen von Rom. Borsti bedient an diesem sonnigen Nachmittag vor einem Café auf dem Frankenberger Obermarkt generell viele Bilder, die aus der Ikonografie des Fußballs bekannt erscheinen: das Bild vom Vater, der den Sohn mit ins Stadion nimmt und sich dafür später selbst ohrfeigen könnte. Von der Goldenen Hochzeit und der Beerdigung, die fluchtartig verlassen wurden, um ein Spiel zu sehen. Über allem aber: das Bild vom Fan und seiner Fahne. Borstis Bild von Borsti. Sein Selbstbild. Die Suche nach dem wahren Fan führt nach Frankenberg an der Eder: Hier, in der nordhessischen Provinz, residiert einer, den man – zumindest als BVB-Anhänger – irgendwie kennt, auch wenn man ihn nicht kennt: Seitdem Fabian Ludwig im Sommer vor neun Jahren auf die Idee kam, seinen Spitznamen schwarz auf gelb zu nähen, hängt die Fahne mit dem „Borsti“-Schriftzug bei fast jedem Bundesligaspiel der Dortmunder Borussia, fast jedem Pokalspiel, bei A-Jugend-, Regionalliga- und Länderspielen am Zaun, sie hing auf der Chinesischen Mauer und an der Rialtobrücke, vor dem Burj al Arab, in Stonehenge und in den Stadien der Weltmeisterschaft in Südafrika. In Dortmunds Arena, die Borsti trotz Sponsorennamens konsequent Westfalenstadion nennt, hängt sie am Unterrang der Westtribüne, „TV-gerecht“, sagt Borsti, und dass man nach einer Zeit ja durchaus den Ehrgeiz entwickele, sichtbar zu sein. Borsti, drahtiger Typ mit furchterregend hellen Augen im braun gebrannten Gesicht, nimmt einen kleinen Schluck von seiner kleinen Sprite und in dieser Aussage, dieser Geste und diesem Äußeren steckt bereits viel von dem, was einen wie Borsti von denen, die Borsti mit fast unmerklicher Herablassung „Sympathisanten“ nennt, unterscheidet: Fanatismus gehört dazu, daneben Askese und Narzissmus, jedes für sich eine Eintrittskarte in eine andere Welt.

Groundhopping



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Auch heuer wird die "Saure Gurken Zeit" mit einigen Groundhoppingpartien überbrückt. Groundhopping - das bedeutet das Zusammentreffen mit neuen Leuten und Supportstilen und das Knüpfen von wichtigen Kontakten für die Zukunft. Daher ist es für uns eine gute Möglichkeit, hier etwas über den Tellerrand zu schauen und zu lernen. Vielleicht sieht man sich ja.

FEDAYN FAVAC Saison 2002