Montag, 30. April 2012
Sonntag, 29. April 2012
Mittwoch, 25. April 2012
Wochenende in Genua.....
Eklat in ItalienGenua unterwirft sich den Ultras
23.04.2012 ·
Spielunterbrechung wegen Randale: Die Fußballprofis des CFC Genua ziehen unter
Tränen ihre Trikots aus, weil es der Mob von ihnen verlangt. Die Serie A erlebt
einen nicht für möglich gehaltenen Tiefpunkt.
Von JULIUS
MÜLLER-MEININGEN, ROM
Genua wird gerne als Wiege
des Calcio bezeichnet, die Tifosi sind stolz auf ihre Tradition. Vor 119 Jahren
wurde der Genoa Cricket and Football Club als erster italienischer
Fußballverein von britischen Auswanderern gegründet. Am Sonntag, während des
Serie-A-Spiels gegen den AC Siena (1:4), erlebte der Verein den Tiefpunkt
seiner Geschichte. Beim Heimspiel im Stadio Luigi Ferraris erwirkten Ultras
eine Spielunterbrechung und forderten die Spieler dazu auf, ihre Trikots
auszuziehen und der Kurve zu übergeben. Die Fußballer kamen der Anordnung nach.
Eine vergleichbare Geste der Unterwerfung unter das Diktat gewaltbereiter Fans
ist aus dem europäischen Fußballbetrieb nicht bekannt.
Nach den Ausschreitungen vor
dem Länderspiel Italien gegen Serbien 2010 in Genua wurde das Ferraris-Stadion
abermals Schauplatz einer Machtdemonstration der Ultras. „Die Kapitulation des
Calcio“, titelte „La Repubblica“ am Montag. „Wahnsinn in Genua“, schrieb die
„Gazzetta dello Sport“. Dennoch widmeten fast alle Zeitungen dem 4:0-Sieg von
Tabellenführer Juventus Turin gegen den AS Rom am Sonntagabend mehr Platz - als
habe man sich in der Serie A an die dunklen Seiten des Calcio gewöhnt. Immer
noch sorgt der Wettskandal für Schlagzeilen, jahrelang machte der Calcio vor
allem wegen Fan-Randale von sich Reden, immer noch sind rassistische und
antisemitische Ausfälle an der Tagesordnung. Die Unterwerfung des Sports unter
den Mob der Kurve wird da wie eine dunkle Episode unter vielen aufgenommen.
Als Tabellensiebzehnter befindet
sich der CFC Genua im Abstiegskampf und lag schon nach der ersten Halbzeit 0:3
zurück. Kurz nach Wiederanpfiff wurden die 20.000 Zuschauer Zeugen einer
unvergleichlichen Machtprobe. Etwa 60 Ultras hatten sich von der Nordkurve aus
Zugang zur Tribüne verschafft und sich bedrohlich über dem Zugang zum
Kabinentrakt postiert. Nachdem Siena auf 4:0 erhöht hatte (49. Minute), warfen
die Tifosi, die die Spieler in den vergangenen Wochen bereits mehrmals beim
Training oder nach Punktspielen eingeschüchtert hatten, Feuerwerkskörper und
Rauchbomben auf das Spielfeld. Schiedsrichter Tagliavento unterbrach die
Partie.
Weinkrämpfe
auf dem Rasen
Dann folgt die eigentliche
Apokalypse für den Sport, unter Beteiligung einer Reihe zweifelhafter
Protagonisten. Die Profis von Siena verließen den Rasen, als der Schiedsrichter
die Partie unterbrach, die Spieler von Genua blieben im Mittelkreis. Kapitän Marco
Rossi, einer der Beschuldigten im Wettskandal, versuchte mit den Ultras zu
verhandeln, sie zur Ruhe zu bewegen. Doch die Rowdys zeigten sich kompromisslos
und drohten mit weiteren Randalen, falls ihre Forderung nicht erfüllt würde:
Die Spieler müssten ihre Trikots ausziehen und vor der Kurve niederlegen, weil
sie es nicht wert wären, die Farben Genuas zu tragen.
Der Präsident Enrico
Preziosi, einst sechs Monate lang wegen Sportbetrugs gesperrt, hatte sich
inzwischen unter die Spieler auf das Spielfeld gemischt. Das Idol der Fans,
Giuseppe Sculli, diskutierte am Spielfeldrand mit den Fans. Ausgerechnet der
von Lazio ausgeliehene Stürmer, Enkel eines Mafia-Bosses aus Kalabrien und in
der Vergangenheit ebenfalls wegen Sportbetrugs gesperrt, zog sich dann als
einziger das Hemd nicht vom Leib. Sculli wurde anderntags von der Presse
gefeiert. Die Mannschaft hingegen erfüllte die Forderung, vor laufenden Kameras
und unter den ungläubigen Blicken der Zuschauer.
Die Hooligans forderten die Genoa-Spieler auf, ihre Trikots auszuziehen, weil sie der Vereinsfarben nicht mehr würdig seien. Nach Wiederanpfiff der Partie drehten die radikalen Genoa-Fans ihrer Mannschaft den Rücken zu und beschimpften sie mit Sprechchören. Die meisten Zuschauer hatten das Stadion Marassi zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. Das Spiel endete mit 1:4.
Italiens Fußballverbandspräsident Giancarlo Abete verurteilte die Fan-Randale am Sonntag als "inakzeptabel". "Dies sind keine Fußballfans. Solche Leute dürfen nirgendwo mehr ins Stadion", sagte Abete. Die "Gazzetta dello Sport" bezeichnete die Randalierer auf ihrer Internetseite als "Schande" für den Fußball.
http://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/3001781/partie-genua-ausschreitungen-ueberschattet.story
Dienstag, 24. April 2012
Montag, 23. April 2012
Sonntag, 22. April 2012
Regensburg gegen Chemnitz
SSV Jahn Regensburg – Chemnitzer FC
Am Samstag, 21.04.2012 fand um 14.00 Uhr die o.g. Begegnung im Jahnstadion an der Prüfeninger Straße statt. Zu dem Spitzenspiel fanden sich über 8000 Zuschauer, davon ca. 2500 Gästefans ein. Die Gästefans reisten im 8 Bussen, Pkw und Kleinbussen an. Etwa 200 Personen kamen mit dem Zug aus Sachsen.
Bahnreisende sowie die Insassen der Reisebusse wurden jeweils von Polizeikräften in Empfang genommen und zum Stadion geleitet.
Während der Anreise kam es zu zwei Körperverletzungsdelikten. Ein Wachmann wurde gegen 10.00 Uhr in einem Kaufhaus in Bahnhofsnähe von einem bislang unbekannter Gästefans geschlagen. Zwei Polizeibeamte klagten nach dem Wurf eines Blöllers über Knalltraumata. Der Feuerwerkskörper wurde auf dem Weg vom Busparkplatz zum Stadion aus einer Menschenmenge vor die Füße der beiden Beamten geworfen. Ein Verursacher ließ sich nicht feststellen.
Im Stadionumfeld kam es vereinzelt zu verbalen Attacken zwischen gegnerischen Fangruppierungen die jedoch ohne Folgen blieben.
Kurz vor Spielbeginn kam es an den Eingängen Prüfeninger- / Lessingstraße zu massivem Zuschauerandrang. Ein späterer Spielbeginn war wegen der Live-Übertragung des MDR nicht möglich. Eine größere Anzahl überwiegend heimischer Fans, die sich erst kurz vor Spielbeginn am Stadion einfanden, verpassten dadurch die ersten Minuten der Begegnung.
Während des Spiels blieb es, ausgenommen vom Abbrennen von zwei Rauchbomben und eines Böllers im Gästeblock und einer Rauchbombe im heimischen Block, aus polizeilicher Sicht weitgehend ruhig.
Unmittelbar nach Spielende gelang es ca. 30 Gästefans die Absperrungen zu überwinden und Richtung Block der Heimfans zu laufen. Vom Ordnungsdienst und Polizeikräften wurde ein Aufeinandertreffen verhindert und die Gästefans wieder mit Nachdruck zurückgedrängt.
Während dieses Einsatzes bekam ein Polizeibeamter einen Schlag gegen den Helm, wobei er sich leicht am Nacken verletzte. Der Verursacher konnte festgenommen werden.
Während der überwiegende Teil der Jahn-Fans zügig das Stadion verließen, verblieben die Anhänger des Chemnitzer FC größtenteils noch im Stadion, bevor sie sich in Kleingruppen in Richtung Bahnhof bzw. Bus-/ Pkw-Parkplätzen unter Polizeibegleitung in Bewegung setzten.
An einer Tankstelle in Stadionnähe trafen ca. 50 Fans des Chemnitzer FC auf die gleiche Anzahl Regensburg Anhänger. Die Gruppen trafen kurzzeitig aufeinander (Rangeleien), konnten aber durch Polizeikräfte getrennt werden. Dabei kam es zu kurzfristigen Verkehrsstörungen. Ein Beamter wurde verletzt (Bein und Ellbogen), er musste sich deshalb in ärztliche Behandlung begeben. Täter derzeit unbekannt.
In der Dechbettener Straße wurde ein Fan des Chemnitzer FC wegen Sachbeschädigung (Abreißen eines Waschbeckens im Stadion) festgenommen und nach Feststellung seiner Personalien wieder entlassen.
Der Zug hat den Hauptbahnhof Regensburg um 17.48 Uhr Richtung Chemnitz verlassen.Auch die Abfahrt der übrigen Fans aus Chemnitz verlief störungsfrei.
http://presseportal.ultrasblog.de/index.php/ssv-jahn-regensburg-chemnitzer-fc-21-04-12/
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/3216943-647-jagdszenen_nach_jahn_sieg,1,0.html
FAVAC - Admira Tschechnopool 4-3 Der Bericht
Der Favoritner AC spielte daheim gegen Admira
Landhaus Tschechnopool und wir erhofften uns nach vier Pleiten endlich mal drei
dicke Punkte. Ein gutes Dutzend FEDAYN FAVAC und etwa 25 Rote Teufel wollten die Mannschaft
motivieren und zum Sieg brüllen. Insgesamt werden es etwa 250 Zuseher gewesen
sein die die Kennergasse und ihre kultigen neuen Becher (rot im leeren, leicht
rosa im vollen Zustand bei Bierbefüllung) beehrten. Das Wetter war nicht allzu
gut und so musste uns die Mannschaft erwärmen. Dachten wir jedenfalls. Zunächst
war es auch so denn der FAVAC ging nach 21 Minuten mit 1-0 in Führung, was
ergiebigst bejubelt wurde, ein Eigentor der Tschechnopooler. Doch anstatt hier
nachzusetzen beschloss unsere Abwehr ein Vormittagsschläfchen zu machen. Zuerst
ein Corner von Links, vier FAVAC-Spieler sahen verliebt zu und der
Tschechnopooler köpfte ein. Scheisse. Doch es kam noch schlimmer, nach einem
Angriff über rechts ging der Tschechnopooler langsam durch und konnte zum 1-2
einschiessen. Unsere Laune war nach diesen zwei Schnitzern nicht allzu gut und
wir äusserten uns auch lautstark darüber. Dies dürften die Spieler vernommen
haben denn als sie aus der Kabine kamen gingen sie bissig-agressiv gegen die
Gäste vor und konnten nach 50 Minuten ausgleichen. Juhuu dachten wir uns
endlich gehts richtig los. Doch die Verteidigung schlief noch immer und schon
stands wieder 2-3. Dieses ewige Anrennen kostete nicht nur Kraft sondern auch
Nerven, die noch durch den mehr als schwachen Schiedsrichter, der zwei Elfer
(je einen für jede Seite), zwei Rote Karten gegen Tschechnopool und eine klare
Gelbe für ein absichtliches Foul (ein Tschechnopooler spielte Basketball) nicht
gab sowie einen Assistenten der nicht weiss wie Abseits geht - Merke: wenn ein
Spieler von hinten kommt ist es KEINES ! - es war zum Verzweifeln. Doch
entgegen allen Befürchtungen schlug der FAVAC zurück: zuerst ist es Georghe
Dani mit seinem Tor zum 3-3 und dann in Minute 85 nochmals Dani zum 4-3.
Zwischenzeitlich wurde ein lupenreines Tor für uns aberkannt - Danke
"Herr" Linienrichter - und ein Rotfoul (Torraub) nicht gegeben aber
was solls, der Conchita Wurst Verschnitt im Tschechnopool Tor schüttete sich
erfolgreich an und machte uns so zu glücklichen Fans. "Nimm ihn in die
Hand, nimm ihn in den Mund er hat Geburtstag" - wurde zu einem sehr
beliebten Lied an diesem Tag und traf auch gut zu. Die Stimmung nach diesem
Spiel kann man nur als unglaublich bezeichnen, so viele Leute die sich
emotional total verausgabten habe ich auf diesem Platz schon lange nicht mehr
erlebt. Wunderbar - um mit Harald Serafin zu sprechen. Nach dem Spiel gings
dann noch zum Chinesen Buffettessen und Plaudern. Gegen 15 Uhr war mein
heutiger Arbeitstag auf dem Fussballplatz zu Ende. Achja: die Grünen spielten
nur remis gegen Sturm Graz und zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen.
Samstag, 21. April 2012
Neues von der Polizei....
Drei Artikel zu zwei Situationen: Einmal ein 150 Kilo Mann mit Messer und Kampfhund (natürlich Nazi), 30 Polizisten, ein Taser und eine Festnahme und zweimal eine 50 Kilo Frau mit Messer ohne Hund (natürlich Drogensüchtige) 9 Polizisten eine Pistole und ein Todesfall. Verhältnismässigkeit auf Wienerisch !
Donnerstag, 19. April 2012
Los Diablos Rojos - INDEPEDIENTE CA
Abartiges Video - mit der Pyro könnte man in Ö jedes Stadion verschwinden lassen.....
Montag, 16. April 2012
Sonntag, 15. April 2012
HIGH FIDELITY
Der Fanausweis »tessera del tifoso« war vom italienischen Innenministerium
als Wundermittel angepriesen worden: Er sollte die Gewalt aus den Stadien
verbannen, den Fußball für Familien attraktiv machen und den Klubs ordentliche
Merchandise-Einnahmen bringen. Jetzt ist der umstrittene Ausweis Geschichte.
Für die Fans ist das aber noch lange kein Grund zum Feiern.
Kai Tippmann
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12.04.2012
»Die Ultras und die gewaltbereiten Fans haben gewonnen.« Der
Kommentar von Ex-Innenminister Roberto Maroni fiel knapp aus, nachdem der
italienische Fußballverband Anfang März bekanntgegeben hatte, dass der
Fanausweis »tessera del tifoso« ab der kommenden Saison der Vergangenheit
angehören soll. Nach den Todesfällen im Jahr 2007 hatte Maroni die Fankarte im
Sommer 2009 als neues Allheilmittel für die Probleme des italienischen Fußballs
vorgestellt. Die »tessera« war nicht nur der notwendige Ausweis, um Saisonabos
und Auswärtskarten zu kaufen, sondern gleichzeitig auch Kreditkarte mit
Merchandise-Angeboten der jeweiligen Vereine. So sollten gewaltbereite Fans
ausgesperrt werden – Personen mit Stadionverbot in den vorangegangenen fünf
Jahren durften keine »tessera« erwerben – und alle anderen als »offizielle«
Fans wirtschaftlich stärker an ihren Verein gebunden werden.
Wirkungsloses Allheilmittel
Das Ziel, die Stadien sicherer und für Familien attraktiver zu machen, wurde gleich auf mehreren Ebenen verfehlt. Die durchschnittliche Zuschauerzahl in der Serie A fiel in der ersten Hälfte der aktuellen Saison unter 23.000, und auch Ausschreitungen wurden nicht beseitigt. Sie verlagerten sich entweder in untere Ligen oder auf die Haupttribünen, wo sich Auswärtsfahrer mit Heimfans mischten. Der Protest der Ultra-Gruppen setzte bereits mit der Einführung der »tessera« ein, daneben formierte sich in der laufenden Saison ein breiter Widerstand aus unterschiedlichen Richtungen. Eine Allianz aus Vereinen, denen das zahlende Publikum abhandengekommen war, dem Verbraucherschutzverband, der die Koppelung an die Kreditkarte kritisierte, Verfassungsrechtlern, die Grundrechte wie die Bewegungsfreiheit gefährdet sahen, und Fananwälten, die Stadionverbote beeinspruchten, sorgte nun für das Aus der Fankarte. Ab nächster Saison soll sie durch die »Fidelity Card« ersetzt werden. »Die ›tessera del tifoso‹ hat hervorragende Ergebnisse geliefert«, sagte Roberto Masucci, der verantwortliche Beamte des Innenministeriums, gegenüber der Presse. »Jetzt ist es die Aufgabe der Vereine, die Funktion der ›Fidelity Card‹ durch Sonderpreise, Erleichterungen und weiteres anzureichern, um die Verbundenheit der Fans zu erhöhen.«
Alles beim Alten?
Freude über den Wegfall des unter Fans ungeliebten Ausweises ist womöglich verfrüht, denn was ändert sich in der Praxis? Völlig klar sind die Bedingungen der neuen »Fidelity Card« noch nicht, aber man kann davon ausgehen, dass die Koppelung an einen Kreditkartenvertrag wegfällt. Ebenso ist zu vernehmen, dass die Ausgabe nun automatisch erfolgen soll und nicht erst nach einem Prüfungsverfahren der zuständigen Polizeidienststelle. Damit wären zwar zwei grundsätzliche Probleme beseitigt, der eigentliche Knackpunkt bleibt aber bestehen: Paragraf 9 des »Decreto Amato«. Das umstrittene Maßnahmenpaket zur Stadionsicherheit des damaligen Innenministers Giuliano Amato aus dem Jahr 2007 gilt weiterhin für den Kauf jeder Karte. Es kann also vorkommen, dass man auch Jahre nach Ablauf eines Stadionverbots
Der BUWOGL und der Sport
KHG und die Fußball-Fördermillion
Nach monatelangen Ermittlungen ist bewiesen, dass Fußballvereine und
Steuerzahler um eine Million gebracht wurden.
Letztes Update am 14.04.2012, 19:40
Österreichische Korruptionsermittler haben in Zeiten wie
diesen alle Hände voll zu tun. Selbst im Sport müssen die personell
unterbesetzten Aufklärer im öffentlichen Auftrag am Ball bleiben. Vor 15
Monaten hatte der KURIER die Hintergründe einer dubiosen Millionenförderung an
die Bundesliga enthüllt. Nach darauf folgenden Hausdurchsuchungen und
Vernehmungen durch die Staatsanwaltschaft ist offenkundig: Die Affäre geht noch
viel tiefer; sie stellt Integrität und Professionalität des österreichischen
Fußballs infrage. Die Vorgeschichte: In den Jahren 2003 und 2004 war die
Fußball-Bundesliga mit einer Millionenforderung der Finanz konfrontiert – eine
Altlast aus dem Konkursverfahren von Altmeister FC Tirol. Die Finanznot machte
erfinderisch: Eine Förderung der öffentlichen Hand sollte Abhilfe schaffen, als
Vehikel der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) dienen. Offiziell war die
Million eine edle Spende für den Nachwuchs. Das Problem ist nur: Die
Steuermillion ist nie bei den Vereinen, geschweige denn bei den kickenden
Talenten gelandet – die Steuermillion wurde missbräuchlich zur Tilgung der
Steuerschuld verwendet.
Einvernahme
Die
Affäre hat alle Zutaten, die ein veritabler Skandal hierzulande scheinbar
braucht – selbst Karl-Heinz Grasser, damals nicht unpopulärer Finanzminister
der Republik, mischt mit. Am 5. Mai 2011 sollte KHG von zwei Staatsanwälten und
Fahndern des Bundesamts für Korruptionsbekämpfung als Zeuge unter
Wahrheitspflicht einvernommen werden. Die simple Frage hätte gelautet: Hatte
Grasser als Finanzminister Kenntnis davon, dass die Million, die mit seinem
Budgetgesetz beschlossen wurde, zur Zahlung einer Finanzschuld geplant war? Grasser
hätte den Kriminalisten nur ein paar Sätze diktieren müssen. Hätte sagen
können, dass aus seiner Sicht alles super, alles sauber gelaufen sei. Hätte
anmerken können, dass – wenn überhaupt – auch er getäuscht worden sein müsse. Hätte.
Tatsächlich hat Grasser zu Protokoll gegeben: "Ich berufe mich auf
mein Aussageverweigerungsrecht". Das bedeutet: Grasser verweigerte
die Aussage mit dem Hinweis darauf, dass er sich im Falle einer
wahrheitsgemäßen Aussage selbst belasten könnte. Warum hat Grasser so
gehandelt? Sein Anwalt Manfred Ainedter erklärt: Man sei bereits ein wenig
grantig gewesen auf die Ermittler, weil sein Mandant in anderen Causen ohnehin
stundenlang zur Verfügung gestanden wäre. Ainedter: "Grasser hat mit der Geschichte
nichts zu tun."
Schutzbehauptung
Wie dem auch sei: Operativ waren mit der delikaten
Geschichte zahlreiche Spitzenfunktionäre des Fußballs befasst. Diese hatten bis
dato betont, dass die Förderung ordnungsgemäß über die Bühne gegangen sei. Eine
reine Schutzbehauptung. Der Strafakt beweist Gegenteiliges, die Urkundenlage
ist erdrückend. Tatsache ist, dass die Bundesliga mit dem Dachverband ÖFB nur
einen Scheinvertrag abgeschlossen hat, um die als Jugendförderung getarnte
Million zum Begleichen der Altlasten an Bord zu holen. Dem KURIER liegt ein
internes Mail vor, in dem die oberste Buchhalterin der Bundesliga den wahren
Verwendungszweck des dunklen Geldgeschäftes enttarnt. Sie berichtet im Mai 2004
an die Chefetage: "Der erste Teilbetrag von 500.000 Euro ist im März
vom ÖFB an die Bundesliga gezahlt und von dieser vereinbarungsgemäß im April
(...) an die Republik Österreich überwiesen worden." An die Republik also. Zur Tilgung der Finanzschuld.
Von einer Zahlung an die Vereine keine Spur. In ihrer Einvernahme als Zeugin
unter Wahrheitspflicht bestätigt die Buchhalterin: Die Klubs sind um dieses
Geld, das für den Nachwuchs zweckgewidmet war, betrogen worden.
http://kurier.at/sport/fussball/4492354-khg-und-die-fussball-foerdermillion.php
http://kurier.at/sport/fussball/4492354-khg-und-die-fussball-foerdermillion.php
Hansa gibt nicht auf - und Norddeutschland zittert
Rostock-Fans
planen Demonstration durch Hamburg
14.04.2012,
13:31 Uhr14.04.2012, 13:31 Uhr abendblatt.de
Für den 22. April wurde eine Demo von Altona bis St.
Pauli angemeldet. 2000 Fans wollen gegen das Kartenverbot der Polizei
protestieren. Nach massiven Krawallen bei den Duellen zwischen dem FC St. Pauli
und Hansa Rostock hat die Polizei dem Hamburger Fußball-Zweitligaklub verboten,
Eintrittskarten an Hansa-Gästefans für die nächste Partie am Millerntor am 22.
April zu verkaufen Nach
Angaben der Hamburger Polizei erwartet der Veranstalter, dass bis zu 2000
Anhänger des F.C. Hansa Rostock zu dem Protestmarsch nach Hamburg kommen. Nach
Informationen der BILD-Zeitung sollen auch HSV-Hooligans vorhaben, sich dem
Demonstrationszug anzuschließen.
Einigung
gescheitert
In der Sache "keine Karten für Gästefans" beim Spiel gegen Hansa Rostock am Sonntag, den 22. April um 13.30 Uhr, fand am Freitag (13.4.) vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) ein so genannter Erörterungstermin statt.. Die Polizei hatte gegen den FC St. Pauli eine Verbotsverfügung erlassen, wonach der Hamburger Zweitligist für die erwähnte Partie keine Karten an Gästefans verkaufen darf. Dagegen war der FC St. Pauli, inzwischen schon in der zweiten Instanz, gerichtlich vorgegangen. Anwesend für den FC St. Pauli waren Vizepräsident Dr. Bernd-Georg Spies und Sicherheitschef Sven Brux. Vier Stunden diskutierten Vertreter von Polizei, Hansa Rostock, OVG und dem FC St. Pauli. Verschiedene Szenarien wurden dabei besprochen. Der Vorschlag mit der realistischsten Umsetzungswahrscheinlichkeit war folgender: Hansa Rostock erhält 1.500 Steh- sowie 700 Sitzplatzkarten. Diese werden personalisiert verkauft. Nicht zum Kauf berechtigt wären allerdings die 670 Rostock-Fans, die in der Datei Gewalttäter Sport (Kategorie B/C) gelistet sind. Das akzeptierten die Vertreter von Hansa Rostock nicht. "Wir haben alles getan, um eine Einigung zu erzielen. Diese gab es am Ende nicht. Damit ist der Versuch einer gütlichen Einigung gescheitert", erklärte Dr. Bernd-Georg Spies nach der Verhandlung. In der Hauptsache wird das OVG nun in der kommenden Woche entscheiden. Mit einem Urteil ist am Montag zu rechnen.
SC Breitenbrunn - SC Neusiedl 1b 1-1 (1-0)
Im neuen "San Siro" von Breitenbrunn gab ich mir das erste Spiel dieser Saison - gegen die Zweitvertretung des SC Neusiedl. Lustigerweise hatte die 1b - Mannschaft noch eine Reserve nicht so wie bei uns in Wien wo es derartiges nicht gibt. Das Spiel der Reserven gewannen die Gäste mit 3-1. Danach gab es ein recht flottes, technisch anspruchsloses aber kampfbetontes Spiel der Kampfmannschaften in denen der SCB in Halbzeit 1 besser war und auch verdient mit 1-0 in Führung ging. Nach der Pause kamen die Gäste aber auf und erzielten das alles in allem leistungsgerechte 1-1. Rund 250 Zuseher wollten sich diese Partie übrigens angucken.
Samstag, 14. April 2012
Allen Opfern von Schiffskatastrophen gewidmet
Der Untergang der Titanic am 14./15. April 1912 war eines der schrecklichsten Schiffsunglücke der Menschheit - mit Sicherheit aber das uns am bekanntesten weil medial am meisten behandelte. Nicht nur weil die Titanic ein Symbol der damaligen Fortschrittsgesellschaft war, nicht nur weil die Titanic ein Symbol für Reichtum war und nicht nur weil vermutlich zwischen 1.490 und 1.517 Opfer zu beklagen waren sondern weil sie ein Symbol für Starrsinn, Grossmannsucht und Ignoranz ist. Und ein Symbol für alle Schiffskatastrophen, egal wie viele Opfer sie fanden.
Freitag, 13. April 2012
Donnerstag, 12. April 2012
Innsbruck wehrt sich
Gegendarstellung
zu den Vorkommnissen in Salzburg
Mittwoch,
den 11. April 2012 um 12:21 Uhr
Nicht die Auswärtsniederlage
bei Redbull Salzburg, sondern ein fragwürdiger Polizeieinsatz trübte am
Karsamstag bei vielen Wacker-Fans die Stimmung. Rund hundert Fans, die mit dem
Bus zum Auswärtsspiel in Wals-Siezenheim angereist waren, wurden durch
Einsatzkräfte der Salzburger Polizei derart lange aufgehalten, daß sie erst
während der zweiten Halbzeit ins Stadion kamen.
Manchen Fans wurde aus
unerklärlichen Gründen der Zutritt zum Stadion - trotz gültiger Eintrittskarte
- sogar vollends verwehrt, so daß sie das Fußballspiel überhaupt nicht sehen
konnten.
Frage nach Notwendigkeit der
außergewöhnlichen Kontrolle
In einer Presseaussendung
rechtfertigt die Sicherheitsdirektion (SID) Salzburg das Verhalten der
Einsatzkräfte. Zahlreiche Zeugenaussagen, die der Faninitiative Innsbruck
vorliegen, rücken den Polizeieinsatz jedoch in ein anderes Licht. Laut SID
Salzburg diente der Einsatz auf dem Autobahnparkplatz Glanegg dazu, die
Personalien der Fans zu überprüfen und den Bus nach Feuerwerkskörpern zu
durchsuchen. Diesbezüglich stellt sich die Frage, welche Gründe es aus Sicht
der Polizei erforderlich machten, die beiden Busse hierfür extra einige
Kilometer vor dem Stadion herauszuwinken, um eine Kontrolle durchzuführen, die
genausogut auch auf dem Stadionparkplatz möglich gewesen wäre oder mit Blick
auf Feuerwerkskörper regulär vom Stadion-Sicherheitsdienst durchgeführt hätte
werden können.
Mitreisende weisen gemeldete
Anzahl an Feuerwerkskörpern als unwahr zurück
Bei der Kontrolle sind laut
Presseaussendung mehrere Feuerwerkskörper (214 Böller, 23 bengalische Feuer, 8
Rauchkörper) sichergestellt worden. Zumindest die Zahl der Böller ist nach
Angaben der Busreisenden stark anzuzweifeln. Die Fanclubs der Tivoli Nord
kämpfen seit Jahren für die Legalisierung und das geordnete Abbrennen von
Pyrotechnik im Stadion, weil bengalische Feuer untrennbar mit dem Bild einer
farbenfrohen und kreativen Fußball-Fankultur verbunden sind, verzichten
gleichzeitig aber auf das Zünden von Knallkörpern. Sicherlich ist es auch per
Selbstorganisation der Fanszene nicht restlos zu verhindern, daß zum Topspiel
in Wals-Siezenheim, bei dem traditionell sehr viele Fans mitreisen, die nicht
zum harten Kern der Auswärtsfahrer gehören, einige schwarze Schafe trotz
fanszeneninterner Absprache versuchten, Knallkörper mitzuführen. Die Zahl von
214 Böllern erscheint den Verantwortlichen dennoch als unrealistisch hoch.
Fans waren genervt, verhielten
sich aber kooperativ
In der Presseaussendung der SID
Salzburg ist zu lesen, daß sich die Kontrolle auf dem Parkplatz Glanegg deshalb
verzögerte, weil sich die Fans "unkooperativ" verhielten. Die der
Faninitiative Innsbruck vorliegenden Zeugenaussagen besagen jedoch, daß die
Fans angesichts der Verspätung zwar genervt waren, die Kontrolle allerdings
problemlos verlief. Hingegen wurde von Mitreisenden bemerkt, daß sich einige
Einsatzkräfte im Umgang mit den Fans aggressiv und provozierend äußerten.
Fans wurde trotz gültiger
Eintrittskarte der Zugang verwehrt
Zu der kurzzeitigen
tumultartigen Situation, die sich nach der verspäteten Ankunft der beiden Busse
am Stadioneingang abspielte, ist zu bemerken, daß diese durch eine bessere
Kommunikation seitens der Polizei und der Einsatzkräfte vermutlich verhindert, zumindest
entschärft hätte werden können. Anstatt dessen sorgte ein überzogener
Polizeieinsatz für Verletze - sowohl auf Seiten der Einsatzkräfte als auch auf
Seiten der Wacker-Fans. Mit Entsetzen nimmt die Faninitiative Innsbruck zudem
Zeugenaussagen zur Kenntnis, wonach Fans von Polizei und Sicherheitsdienst der
Zutritt zum Stadion verwehrt wurde, obwohl sie im Besitz einer gültigen
Eintrittskarte waren.
Mehr De-Eskalation wäre
angebracht gewesen
Daß es aufgrund der weiteren,
unnötigen Verzögerung durch die Einsatzkräfte am Stadioneingang zu aggressivem
Reaktionen seitens der Fans kam und im Zuge dessen bedauerlicherweise auch
Feuerwerkskörper geworfen wurden, ist richtig. Mit de-eskalierendem Verhalten
und der Gewährleistung eines zügigen Ablaufs am Eingang zum Gästesektor hätten
die Einsatzkräfte ein Hochschaukeln der Situation jedoch sicherlich verhindern
können.
Weitere Artikel zum Thema auf
Tivoli 12:
Nochmals die Presse zum Thema ACAB
http://wien.orf.at/news/stories/2528619/
Rapid-Torhüter verletzt: Freispruch für Austria-Fan
Erster Freispruch wegen Mängeln
Verdächtiger sah belastendes Material nicht
Freispruch ist rechtskräftig
Rapid-Torhüter verletzt: Freispruch für Austria-Fan
Schon in den ersten
Spielminuten hatten Austria-Fans am 28. August 2008 Gegenstände auf das
Spielfeld des Hanappi-Stadions geworfen. In der sechsten Spielminute
explodierte in unmittelbarer Nähe von Rapid-Torhüter Georg Koch ein Böller. Er
erlitt dabei einen massiven Hörverlust am rechten Ohr in Verbindung mit einem
Tinnitus. Damit verbundene anhaltende Gleichgewichtsstörungen und
Schwindelgefühle sowie eine posttraumatische Belastungsstörung sorgten dafür,
dass der Sportler in Folge von Berufsunfähigkeit seinen Vertrag mit Rapid
einvernehmlich auflösen und im März 2009 seine Karriere beenden musste.
Erster Freispruch wegen Mängeln
Bereits im November
2010 stand der mutmaßliche Täter wegen Körperverletzung mit schweren
Dauerfolgen vor Gericht. Der zum Tatzeitpunkt 17-Jährige wurde freigesprochen,
das Gericht hatte auf die Befragung des ermittelnden Kriminalbeamten verzichtet
und zunächst auch kein fotogrammetrisches Gutachten eingeholt. Das Wiener
Oberlandesgericht (OLG) hob daher den Freispruch wegen Feststellungsmängeln auf
und ordnete eine ergänzende Beweisaufnahme an. Im zweiten Rechtsgang am Mittwoch
legte der Polizist nun im zweiten Rechtsgang dar, das Bild- und Videomaterial,
anhand dessen er sich auf die Suche nach dem Übeltäter begeben hatte, sei
„nicht überragend“ gewesen. Darauf war zwar in schwammiger Qualität zu sehen,
dass der Knallkörper im Austria-Sektor gezündet wurde, ein Foto mit dem
„vermeintlichen Werfer“ taugte aber nicht zu dessen Ausforschung, zumal die
Identität des Verdächtigen nicht feststand. Nach Besuchen in der Fanszene habe
er das Gerücht gehört, der 17-Jährige wäre der Böllerwerfer gewesen. Bei einem
Spiel konfrontierte der Beamte den Verdächtigen mit dem Vorwurf, nach
Darstellung des 17-Jährigen hatte sich der Beamte dabei nicht als Polizist
ausgewiesen. Als der Bursch den Vorwurf abstritt, lud ihn der Beamte zu einer
Einvernahme vor, nachdem er sich als Gesetzeshüter zu erkennen gegeben hatte.
Verdächtiger sah belastendes Material nicht
Diese Befragung fand
erst am 22. Oktober 2008 statt. Das ihn angeblich belastende Material bekam der
17-Jährige dabei trotz entsprechender Bitte nicht zu sehen, „weil das technisch
nicht möglich war. Wir haben kein Gerät gehabt“, wie der Beamte nun der
Richterin erklärte.
In seinem
Abschlussbericht bezeichnete er den jungen Mann zweifelsfrei als „Täter“. Dies
deshalb, da „das Gesamte den Eindruck entstehen hat lassen, dass er es war.
Eindeutig ist aufgrund dieses Materials nix genau“, wie er vor Gericht
bemerkte. Unerwähnt ließ der Polizist, dass er im Bericht in nicht korrekter
Weise suggeriert hatte, der damals 17-Jährige sei von seinem Ex-Schulkollegen
explizit als Täter bezeichnet worden, obwohl die entsprechenden Angaben von
dessen Freundin stammten und sich auf Gerüchte bezogen hatten. „Waren Sie bei
Ihrem Abschlussbericht der Meinung, Sie haben den richtigen Täter?“, wollte die
Richterin klipp und klar wissen. „Ich war mit den Ermittlungen fertig“,
erwiderte der Polizist, „ich bin allem nachgegangen. Ein besseres Material hat
es nicht gegeben. Ich habe das wertlos (gemeint war offenbar wertfrei, Anm.)
der Staatsanwaltschaft mitgeteilt.“
Freispruch ist rechtskräftig
Die
Staatsanwaltschaft klagte den mittlerweile 21-Jährigen an, ohne ein
fotogrammetrisches Gutachten einzuholen. Das wurde erst während der
Hauptverhandlung nachgeholt. Das Ergebnis trug die Richterin vor: Die
Kinnpartie des mittlerweile 21-Jährigen passt nicht zu der jenes Mannes, der
auf den Foto- und Videoaufnahmen zu sehen ist. Auch das rechte Ohrläppchen des
21-Jährigen weist eine andere Form auf. Laut Gutachten ist der 21-Jährige mit
einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent nicht mit dem abgebildeten Verdächtigen
ident. Angesichts dieser Beweislage musste auch die Anklagebehörde den
Freispruch akzeptieren. Die Staatsanwältin verzichtete auf Rechtsmittel, nach
eineinhalbjähriger Prozessdauer muss der 21-Jährige strafrechtlich nichts mehr
befürchten. Dem Kriminalbeamten, der die Erhebungen getätigt hatte,
bescheinigte die Richterin, in seiner zeugenschaftlichen Einvernahme „keinen
guten Eindruck hinterlassen“ zu haben. Es sei „schon schlimm, dass man auf
diese Art und Weise in Verdacht gerät“, so die Richterin.
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