Freitag, 30. März 2012

Ick war früher ooch ma bei die Hoolijans.

 Hustend marschiere ich mit einer Plastiktüte in der Hand Richtung Bornheim Mitte. Seit Tagen hänge ich mehr oder weniger in den Seilen und jetzt bin ich auch noch alleine unterwegs, Pia bleibt in Frankfurt, die Arbeit, die Kids – manchmal muss man Prioritäten setzen. Und somit bleibt auch der silberne Golf in der Stadt, die demnächst seit über 17 Jahren nicht mehr von einem CDU-Bürgermeister geführt wird. Frankfurt am Rhein wird es nicht geben. Hustend ratter ich in der U4 sitzend Richtung Hauptbahnhof, Gewimmel und Gewusel und erst jetzt fällt mir auf, dass die Bahn ja fährt. Hab mir trotz der Streiks der vergangenen Tag keinen Kopf gemacht – und Glück gehabt, in fünfzehn Minuten bin ich am Bahnhof, wander durch die lichtdurchflutete Station Richtung Südseite und treffe ein paar bekannte Gesichter. Viel ist noch nicht los, nur wenig später kommt er auch schon, der Bus, der uns nach Berlin bringen wird; Bembelbar und Geiselgangster – einige der Helden sitzen schon im Bus, kommend aus Sachsenhausen, eingelagert einige Fässer Apfelwein für das Fest am heutigen Abend. Bembelbar in Berlin. Dies verspricht lustig zu werden, zum Fußball dürfen wir ja nicht. Um dennoch nicht aufzufallen, sind wir inkognito unterwegs. Ab und zu spitzt ein Eintracht-Adler hervor, aber die meisten haben sich dran gehalten – auch wenn unser Akzent leicht verräterisch daher kommt. In Bad Homburg machen wir kurz Station, Getränke wollen organisiert werden, auch Gabi wird noch eingeladen und dann rollt er los, der Bus nach Berlin, gefüllt mit über dreißig Eintrachtfans, jeglichen Alters, Geschlechtes und jeglicher Herkunft. Gestrandete, Aufgestandene, Gezeichnete, Hoffnungsvolle, Brave – eine pralle Mischung Leben macht sich auf nach Berlin – obgleich der DFB verfügt hat, dass bei dem Fußballspiel zwischen Union und der Eintracht keine Gästefans zugelassen sind und die Frankfurter Eintracht offiziell davon abriet, zu fahren. Heut’ sind wir inkognito. Buffo ist dabei, Adi natürlich, Sabine, Holger, Charly, Ruth, Jens und viele andere, die sich nicht aussperren lassen, die bei Wind und Wetter dabei sind. Bei strahlendem Sonnenschein geht’s auf die Autobahn, Kilometer um Kilometer wird abgespult, wir kommen gut voran, wenn da nur nicht die Pausen wären, die nötig sind – unser Bus ist ein Linienbus und hat keine Toilette – wie immer. Dafür kann geraucht werden – eine Option, die weidlich genutzt wird. Eine Gruppe Feldjäger macht irgendwo Pause und wird von Buffo als “n Haufen Bullen, die uns beobachten” identifiziert. Leichte Nervosität macht sich breit, die in gelassenen Heiterkeit umschlägt – die Feldjäger kümmern sich um alles mögliche, nur nicht um uns. Mittlerweile war auch durchgedrungen, dass sich die Abfahrtszeit für die Rückfahrt um eine Stunde nach vorne verschoben hat. Ich rufe einen Kollegen an, der nur die Rückfahrt gebucht hat und teile ihm den Umstand mit. Häh, wieso morgen? Morgen ist doch erst das Spiel … war die Antwort. Oh, war spät gestern, schreib dir auf nen Zettel: Heute Abend: Fußball. Während sich der Frühling aus dem Winter schält, verlassen wir Hessen, rollen nach Thüringen, halten in Eisenach, wo Adi live den 11Freunden ein Telefoninterview gibt und halten kurz hinter Eisenach, um ein paar Nachzügler aufzugabeln. Schusch stößt zu uns, ein weiterer, der in schwierigen Zeiten dabei ist. Hinten haben die Jungs ne kleine mobile Disco aufgebaut; eine Silberkugel dreht sich im Lichte und zum siebten Mal ertönt Walk of Life von den Dire Straits, wir überlegen uns Foltermethoden. Mittlerweile hängt am Fenster eine Fahne von Union Berlin, es wird nichts dem Zufall überlassen. Leicht subversiv ist die ganze Tour schon, immerhin wissen wir nicht, wie die Staatsmacht reagiert. Müssen wir ab Potsdam wieder zurück in die Heimat? Berlinverbot für alle? Der Bus zieht sich durch die Steppe Sachsen-Anhalts. Auf dem Rastplatz Köckern-Ost kommt es für einige Teilnehmer einer Klassenfahrt zu einem traumatischen Zwischenfall. Neugierig beobachteten die Kids wie unser munteres Trüppchen aus dem Bus fällt, allen voran Adi. Natürlich zieht sein tätowierter Bauch die Blicke auf sich – und dann kommt, was kommen musste: Adelmann, Adelmann, schenk uns einen Auswärtssieg ertönt es im Chor und peu a peu fallen alle Hüllen. Und als die letzte Hülle fällt, kreischen die Klassenfahrt-Mädchen wie seinerzeit die erste Reihe eines Bay City Rollers Konzertes Mitte der Siebziger. Weiter gehts durch Brandenburg, vorbei an Potsdam und dann passieren wir den Berliner Bären, die alte Avus Tribüne und sind tatsächlich in Berlin. Mühsam schieben wir uns durch den Berufsverkehr, dann über die Stadtautobahn durch Kreuzberg und Neukölln, später Treptow, rechter Hand irgendwann die Kleingartenkolonie Stolz von Rixdorf und rollen endlich gegen 18:00 am Hotel an der Warschauer Straße ein, wo viele der Gruppe nächtigen werden. Nach einem kurzen Stopp geht’s noch ein paar Meter weiter zur Glühlampe, dem Ort der heutigen Bembelbar. Wir purzeln aus dem Bus, sagen Hallo und gönnen uns ein Astra. Zivilpolizei besucht uns auffällig unauffällig , wir aber sind brav und singen keine schmutzigen Lieder. Wenig später kommen auch schon Andi, Arne und Holger aus Kreuzberg anmarschiert, schusch und ich schließen uns an und schlagen uns durch zum Ostbahnhof Ostkreuz. Jede Menge Unioner sind unterwegs, dazwischen ein Haufen Unidentifizierbare – zumindest solange sie schweigen. Wir quetschen uns in die S-Bahn, fahren ein paar Stationen und steigen mit allen anderen in Köpenick aus. Irgendwo dampfen Bratwürste, wird Bier verkauft, während wir gemächlich zur Alten Försterei schlendern. Ein Wahnsinnspaziergang wird es nicht werden, wir müssen ja nicht zu den weiter entfernten Gästeblöcken, nein wir stehen später brav im Sektor 3 und werden sehen, was passiert. Flutlichtmasten ragen in den blauen Nachthimmel. Während sich die Jungs schon auf den Weg ins Innere des Stadtions machen, kaufe ich ein Stadionheft und warte auf Thomas, der mich mittlerweile ein paar Mal angerufen hat – das Gespräch konnte ich jedoch nicht annehmen, weil mein mobiles Telefon muckt. Immerhin, jetzt steht er neben mir. Wir stellen uns ordnungsgemäß an, kommen jedoch keinen Schritt vorwärts. Gerade begrüßt der Stadionsprecher die Eintrachtfans, die offiziell gar nicht da sind. Nach ein paar Minuten wird es uns zu blöde, wir suchen einen alternativen Eingang, finden ihn auch und sind ruckzuck auf der Gegengeraden. Kurz darauf ruft es aus der Menge: Axel – und da stehen sie auch schon, die anderen vier. Thomas und ich schlagen uns die Stufen hoch und werden mit lautstarken Axel-Rufen empfangen, die umstehenden Berliner machen sich einen Jux und freuen sich – und obgleich wir Fremde sind, gibt es gleich ein großes Hallo. Wie fremd wir sind, stellt sich unmittelbar darauf heraus; Idrissou bringt die Eintracht mit 1:0 in Führung und rundum ruft es: Eintracht, Eintracht. “Ach, ihr kommt aus Frankfurt” kommt die erstaunte Antwort der Unioner um uns herum. Grinsendes Gelächter. Irgendwo im Block hängt ein Spruchband: Wir sind da, jedes Spiel, ist doch klar. Und wir sind viele. Es ist friedlich, wir schwatzen kurz, blicken uns erstmals um. Ich war nun zum dritten Mal hier im Stadion, damals, beim legendären Nebelspiel vor 10 Jahren, dann beim sommerlichen Pokalviereins und nun in subversivem Auftrag. Mittlerweile hatten die Fans von Union die Alte Försterei ja auf Vordermann gebracht – aber die alte Anzeigentafel, die von Hand bedient wird, ist geblieben. Aber es gibt auch eine neue, die hängt über uns und ist somit nicht sichtbar. Aber ein 0:1 prangt darauf. Soviel ist sicher. Plötzlich klettern ein paar Frankfurter über den Zaun in den leeren Gästeblock, ein Gitter springt auf, Polizei rückt an. Es ist der Moment, wo alles hätte kippen können. Aber schnell wird reagiert, die Polizei zieht sich zurück und der Block wird offiziell aufgemacht. Die Mauer muss weg schallt es durchs weite Rund aus Tausenden Berliner Kehlen und wir verabschieden uns von unseren neu gewonnenen Berliner Freunden und ziehen um. In der Heimkurve wird unter tosendem Applaus ein großes Banner entrollt: Fick dich DFB steht darauf zu lesen, ein weiteres zeigt: Wenn Argumente fehlen, kommt meist ein Verbot heraus. Jetzt ist der Block gut gefüllt, fast alle Frankfurter stehen nun beieinander, die Eintracht wird angefeuert, und minutenlang dem DFB skandiert, was man von ihm hält: Scheiß DFB heißt es – im Wechselgesang mit den Fans von Union Berlin im Flutlicht der Alten Försterei, es ist beeindruckend. Es ist laut. Es ist eine Demonstration gegen Willkür und Kollektivstrafen, es ist eine Demonstration für ein friedliches Fußballfest ohne Firlefanz. Wären wir dem Rat der Eintracht gefolgt, säßen wir nun in einer Frankfurter Kaschemme, kein Berliner hätte ein Bier an uns verkauft, kein Gespräch hätte statt gefunden, und kein Zeichen wäre gesetzt worden, dass sich Fußballfans im Kollektiv nicht als Verbrecher behandeln lassen, weil einige wenige irgendwas verbockt haben – und fast alle ratlos sind, was denn nun wirklich zu tun sei. Fußballerisch hat die Eintracht, bei der Anderson schon seit den Anfangsminuten mit einem Kopfverband kickt und nach einer halben Stunde gegen Butscher ausgewechselt wird, recht wenig zu melden; Union macht das Spiel – aber bringt das Tor von Nikolov nicht ernsthaft in Gefahr. Halbzeit. Fußballmafia DFB. Nun begrüßt der Stadionsprecher die Eintrachtfans erneut, großer Jubel brandet auf, wir sind da, jedes Spiel, ist doch klar. Als er durchgibt, dass die zweite Mannschaft von Union gegen den BFC Dynamo gewonnen hat, prasselt erneut der Beifall von allen Seiten, wie überhaupt dauernd geklatscht wird. Die Eintrachtler freuen sich ob der sensationellen Gastfreundschaft, die Unioner freuen sich, dass Gäste da sind, wir freuen uns, dass die Eintracht führt und dass wir da sind und das Flutlicht strahlt sowieso, das ist sein Job. In der zweiten Halbzeit wird das große Fick dich DFB-Banner auf seiten der Unioner erneut entrollt, der Wechselgesang kommt vor laufenden Fernsehkameras erneut zu Ehren; SMS trudeln ein mit den Hinweisen, dass die Rufe zu hören sind, dass Banner zu sehen ist und dass die Reporter freundlich über das Geschehen berichten. Von Frankfurter Seite kommt kein einziger Schmähgesang in Richtung Union, umgekehrt sowieso nicht und als Union trotz Überlegenheit keinen Treffer erzielt, fliegt Hoffer nach einer Schwegler-Flanke in den Strafraum und wuchtet die Kugel zum 0:2 ins Netz. Läuft. High Five allenthalben, Fußballmafia DFB dazu, links unten auf dem Zaun Dino im alten Höchst-Trikot, rechts unten Martin ohne Megaphon aber mit der Kraft des Willens, tausend Eintrachtler, 17.000 Unioner dazu, es ist ein Fanfest, wie es so noch nie zelebriert wurde. Klar, für uns kommt noch dazu, dass Meier zwei weitere Tore erzielt, die Eintracht sich am End souverän durchsetzt und Platz zwei zementieren kann. So schallt kurz ein Scheiß Fortuna Düsseldorf durchs Rund, jene Fortuna, deren Fans seit Monaten im dortigen Forum bittere Tränen über die gemeine Eintracht vergießen. Irgendwann schaffen wir es dann auch Im Herzen von Europa komplett durchzusingen. Schlusspfiff, die Spieler marschieren unten am Zaun entlang und als wenig später die großen TV-Interviews gegeben werden, kam der Wechselgesang um dem DFB zu huldigen erneut zu Ehren. Zur Krönung verabschiedet sich die Eintracht-Kurve mit einem lautstarken Eisern Union, Eisern Union. Zurecht natürlich, denn vom Stadionsprecher angefangen bis hin zur Ticketsolidarität und der massiven Unterstützung auf den Rängen wäre solch ein Fußballfest niemals zu Stande gekommen. Dank und Respekt auch nochmal an dieser Stelle an Union Berlin. Großartig. Großartig sind auch die vielen kleinen Gespräche auf dem Heimweg mit abwandernden Unionern: Schön, dass ihr hier wart – so hört man es nicht nur einmal. Andi und Arne machten sich auf Richtung S-Bahn während Charly, Holger, schusch und ich mit Thomas zu dessen Auto wandern. Dazu müssen wir die Alte Försterei einmal umrunden, was nach einem Zwischenstopp an einer Tankstelle auch bestens klappt. Alsbald gleiten wir mit einem alten 300 PS-Schlitten durch die Berliner Nacht Richtung Friedrichshain, Richtung Glühlampe, Richtung Bembelbar. Juchuuu, wir sind euphorisiert. In der Bembelbar geht es natürlich hoch her, ich aber bleibe draußen, da es mir inmitten der Feierbiester doch etwas zu eng ist. Aus allen Ecken kommen sie, die Frankfurter Gesichter, hier Alex, da RedZone, hier die Sossenheimer, da Gerd, den ich ewig nicht mehr gesehen habe, da ist Carola, dort Lukas und mittendrin ein über beide Backen strahlender Öri – und alle haben ein Grinsen im Gesicht und sind sich einig, dass sie etwas Besonderes erlebt haben an diesem März-Abend in der Alten Försterei. Bis tief in die Nacht wird gefeiert, gebabbelt, gepichelt und gesungen. Ab und an stehen ein paar Wannen der Polizei in der Nähe und beobachten leicht provokant das Spektakel, aber es wird die ganze Nacht ruhig bleiben. Irgendwann nehmen wir ein Taxi, sausen flott nach Kreuzberg, gönnen uns noch einen Fleischspieß bei Curry 36 und fallen anschließend bei Andi in den Schlaf des Gerechten. Die Nacht ist eher kurz, Lola will in die Schule, Lina in die Kita und als die jungen Damen des Hauses um die Ecke gebracht sind, machen wir uns auf zum Frühstück im Molinari. Und da kommt die SMS, dass Pia jetzt auch noch krank ist und richtig flach liegt. Och Menno, gute Besserung, bald bist du wieder mit dabei. Ganz sicher. Jetzt kommt auch Susi dazu, erstmals mit Klein-Karla, denn Susi ist im letzten Jahr Mama geworden und ich sehe den Nachwuchs zum ersten Mal. Gut aufgelegt ist sie die Kleine, die Zeit vergeht wie im Flug. Schusch und ich verabschieden und von Andi, Arne und Holger; fahren mit Susi und Thomas zurück zur Glühlampe. Dort verabschieden wir uns von meinen Berliner Freunden und alsbald rumpelt der Bus zurück auf die Autobahn. Im Bus befinden sich jetzt nicht nur zwei Kästen Bier, gestiftet vom Wirt der Glühlampe, sondern auch ein sensationelles Geschenk: Ein Wackel-Pittbull, der die Rückfahrt freundlich grinsend bei Busfahrer Jörg verbringt und stoisch vor sich hin wackelt. Die Windräder zur Seite lassen friedlich ihre Flügel rotieren, wir hangeln uns von Rastplatz zu Rastplatz, vorbei an Jena-Lobeda, vorbei an Thüringen und landen spät am Abend in Bad Homburg. Da war der hintere Teil des Busses schon lange zur Nachtdisco umfunktioniert, während wir vorne die Zeit verschwatzten und alsbald weiter nach Frankfurt fahren. Am Bahnhof verlasse ich den Bus, der noch weiter nach Sachsenhausen fährt. Großer Abschied und schon latsche ich mit Charly, der von seiner Freundin abgeholt wird, zur Straßenbahn und alsbald rumpeln wir mit der 12 durch die Hauptstadt des Verbrechens. In der Rohrbachstraße steigen wir aus, Charly und Tine machen noch einen Abstecher ins Backstage, während ich flinken Schrittes zu Pia eile, die müde und krank den Tag im Bett verbracht hat. Ich erzähle noch ein bisschen von der Tour, die wesentlichen Dinge waren ja schon via mobilem Telefon vermittelt, und irgendwann schlafe ich zufrieden ein. Was bleibt? Zum einen die Tatsache, dass manch einer unvermittelt zum Verdi-Opfer wurde, da geplante Flüge abgesagt wurden, zum anderen die Geschichte eines Fans, der zur zweiten Halbzeit nicht mehr zu den Sitzplätzen gelassen und von Ordnern aus dem Stadion gekloppt wurde. Als er sich in ein Taxi setzte, um zur Bembelbar zu fahren, waren die ersten Worte des verständnisvollen Taxifahrers: Ick war früher ooch ma bei die Hoolijans, wa. Und was bleibt ist natürlich ein sensationelles Auswärtserlebnis, das weit mehr als Fußball beinhaltete. Es war ein Statement, abgegeben von Fans der Frankfurter Eintracht, die entgegen des Rates der Eintracht-Offiziellen doch nach Berlin gezogen sind; ein Statement, abgegeben von Fans und dem Verein Union Berlin, die gemeinsam mit unserem Auftritt dafür gesorgt haben, dass ein Umdenken beim DFB stattfinden muss (und auch laut Presse schon eingesetzt hat) und was bleibt ist die Tatsache, dass es Vertretern der Frankfurter Eintracht gut zu Gesicht stünde, sich mal bei Union schlau zu machen, wie Fans in den Verein eingebunden werden können. Dazu könnte auch die Lektüre des Stadionheftes hilfreich sein. Nicht nur, dass sich Union bei der Eintracht zu Vehs klaren Worten gegen die Methode Fortuna bedankt; das Statement des Nordwestkurvenrates wurde in Teilen dort abgedruckt und so manch anderer Hinweis findet sich zudem noch dazu, wie Fußballvereine und Fans zusammen gehören. Auch wenn Fußballfans nicht immer sauber sind, auch wenn es immer wieder zu Vorfällen kommt, die kein Mensch braucht, so ist die Eintrachtfanszene ein bunter Haufen, der sich trotz allen Seltsamkeiten nicht unterkriegen lässt und auch mehr Anerkennung und vor allem Unterstützung seitens der Vereinsführung verdient. Und keine Belehrungen oder wohlmeinende Ratschläge, die weit an der Sache vorbei gehen und eher den Unmut fördern als Verständnis. Letztlich liegt es aber auch an der Fanszene selbst, die Dinge anzupacken, denn wenn wir auch am Montag eine Schlacht gewonnen haben, die Auseinandersetzung mit den grauen Verwaltern des Fußballs ist noch lange nicht vorbei. Und niemals vergessen: Eisern Union.

Ein sensationelles Stück erlebter Fussballgeschichte, das ich da eher zufällig fand. Lesenwert. Und zum Nachdenken für alle die nur mit Verboten zu herrschen glauben.

Donnerstag, 29. März 2012

Lustiges

In Ägypten gehts schon wieder rund

Tränengas gegen Hooligans

Erneut Fußballkrawalle in Port Said

24. März 2012 21:20

13-Jähriger tot - Zusammenstöße zwischen Fans und Soldaten

Kairo - Knapp zwei Monate nach den tödlichen Krawallen bei einem Fußballspiel ist es in Ägypten erneut zu Ausschreitungen gewalttätiger Fans gekommen. Die Polizei ging Augenzeugen zufolge am Samstag in Port Said mit Tränengas gegen Anhänger des örtlichen Vereins Al-Masry vor und gab dabei auch Warnschüsse in die Luft ab.
In der Nacht zuvor waren in der Hafenstadt bereits erste stundenlange Krawalle ausgebrochen. Nach Angaben von Medizinern wurden dabei ein 13-Jähriger erschossen und 18 weitere verletzt. Ein Augenzeuge sagte, Hunderte wütende Fans seien mit Militärpolizisten aneinandergeraten.
Anlass war die Entscheidung des Ägyptischen Fußballverbands (EFA), Al-Masry für zwei Saisons vom Spielbetrieb auszuschließen, nachdem Anfang Februar Anhänger des Clubs im Port Said Stadion den Platz gestürmt und Jagd auf Spieler der gegnerischen Mannschaft aus Kairo gemacht hatten. In der Folge kam es zu Kämpfen zwischen den Fans beider Vereine und einer Massenpanik. Zuschauer wurden niedergetrampelt oder stürzten von den Rängen. 74 Menschen starben, mindestens 1000 wurden verletzt. Es war der tödlichste Zwischenfall seit dem Sturz von Präsident Hosni Mubarak vor gut einem Jahr. (APA, 24.3.2012)


Die Zeitungen und ihre Artikel

Free Image Hosting at www.ImageShack.us Die U 1 fährt nach Oberlaa ? NA ENDLICH ! Wurde ja auch langsam Zeit ! Free Image Hosting at www.ImageShack.us Das Kaiser´liche Baby - bald kommt es ! Vielleicht sollte man es Karl nennen. KAISER KARL hätte doch was, oder ? Free Image Hosting at www.ImageShack.us Innsbruck ist immer eine Reise wert. Manchmal auch eine gute Schlagzeile wert ! Free Image Hosting at www.ImageShack.us Free Image Hosting at www.ImageShack.us

Nie Vergessen !!!

Dienstag, 27. März 2012

Interview mit Lorenzo Contucci von asromaultras.org und MyRoma.it

Teukan: Hallo Lorenzo, könntest du dich kurz vorstellen?
Lorenzo: Hallo mein Name ist Lorenzo Contucci ein ehemaliger AS Roma Ultra. Jetzt arbeite ich als Strafverteidiger, spezialisiert auf Fußball relevante Fälle.
Teukan: Du bist Betreiber der Webseite MyRoma.it. Was hat es mit der Seite auf sich?
Lorenzo:My Roma“ ist eine gemeinnützige Unterstützungsorganisation des AS Rom. „My Roma“ wurde vor 2 Jahren gegründet und wächst seitdem sehr schnell. Wir wollen Roma Fans gegen das System verteidigen. Ich betreibe eine weiter bekannte Webseite, die sich asromaultras.org nennt. Alles hat von dieser aus Webseite begonnen. Ich betreibe die Seite seit 1999, als ich noch selber in der Curva Sud aktiv war.
Teukan: Könntest du die Rolle von Francesco Totti für die Roma beschreiben?
Lorenzo:Totti ist in ganz Rom grösser als der Papst und nach Totti wird es De Rossi sein. Nichts weiteres dazu zu sagen !!!
Teukan: Gehörst du zu einer bestimmten Ultragruppierung oder hast einer bestimmten angehört?
Lorenzo: Ich war selber über 23 Jahre in verschiedenen Ultragruppen aktiv, von 1979 bis 2003. Als erstes bei CUCS (Commando Ultra Curva Sud), dann bei „Opposta Fazione“ und am Ende bei „AS Roma Ultras“.
Teukan: Was bedeutet es für dich Ultra zu sein?
Lorenzo: Ultra bedeutet ein „supertifoso“ von deinem Team zu sein, der niemals einfach zu etwas „Ja und Amen“ sagt. Ultras sind meiner Meinung nach, die letzten Patrioten der Städte.
Teukan: Was war für dich der schönste Moment mit der Roma?
Lorenzo: Der schönste Moment ist es in meinem Augen, wenn ich dem AS Rom auswärts folgen kann. Leider ist das wegen der Fankarte im Moment nicht möglich.
Teukan: Wie würdest du die Fanszene der Roma im Moment beschreiben?
Lorenzo: Die momentane Situation in Rom auf der Roma Seite ist sehr anarchisch. Ultras bringen keine Zaunfahnen mehr in die Kurve, weil sie einfach nicht die Polizei, um Erlaubnis fragen wollen. Alles ist sehr verwirrend im Moment. Dazu ist noch zu sagen, dass kleinere Choreos durchgeführt wurden, indem man einfach das Material ohne vorherige Absprache ins Stadion geschmuggelt hat. Es gibt auch Ultras in der Curva Nord. Die Roma hat immer noch einen sehr großen Ultra Mob.
Teukan: Wie werden große Choreografien in der Curva Sud organisiert?
Lorenzo: Große Choreos werden mit der Hilfe von Hunderten Menschen gemacht, die Material mit ins Stadion schmuggeln. Wird man von der Polizei erwischt, gibt es eine Strafe von 178 €.
Teukan: Wie hat das Ende der Irriducibili die Rivalität zwischen der Roma und Lazio beeinflusst?
Lorenzo: Die Lazio Seite ist sehr unterschiedlich von der Roma Seite. Nicht bezogen auf die politische Richtung, sondern bezogen auf die Beziehung zur Stadt. Roma Fans befinden sich in der nähe zur Stadt. Es gibt eine sehr starke Rivalität zwischen Roma und Lazio Fans. Roma Fans sagen, dass Lazio mit ganz Europa befreundet ist.
Teukan: Warum haben die Irriducibili genau beschlossen, sich aufzulösen?
Lorenzo: Die Irriducibili wurden quasi gezwungen sich aufzulösen. Die Anführer wurden von Lazio Präsident Lotito angezeigt. Ich denke, dass die alten Anführer der Irriduccibilli die Klage gewinnen werden. Lotito wollte die Gruppe und deren Anführer los werden, weil sie zu schnell gewachsen sind und zu mächtig wurden.
Teukan: Wer sind die Hauptultragruppen bei der Roma?
Lorenzo: Keine Ultragruppe bringt noch Zaunfahnen mit ins Stadion. Sie existieren aber noch. Sie geben sich kaum zu erkennen. Feday gibt es noch, genauso wie, Boys, Offensiva Ultras, Giovinezza, Irish Clan und in der Curva Nord „NSSC“.
Teukan: Wie ist die politische Richtung der einzelnen Ultragruppierungen?
Lorenzo: Die Curva Sud ist ein perferkter Mix aus verschiedenen politischen Meinungen. Eines der berüchtigsten Spruchbänder der letzten Jahre sagte: „Nicht rot, weder schwarz, versteckte Gesichter und freie Gedanken“. Ich denke die meisten, der Roma Ultras unterstützen diese Meinung.
Teukan: Warum gibt es in der Curva Sud keine Zaunfahnen mehr, aber auf der tribuna tevere?
Lorenzo: Auf der Tribuna Tevere findet man Vereinszaunfahnen. Curva Sud und Curva Nord haben beschlossen, keine Zaunfahnen mehr aufzuhängen, weil man dafür eine schriftliche Erlaubnis der Polizei braucht. Man braucht keine Zaunfahne, um Ultra zu sein. Es ist schön eine zu haben, wenn man jedoch versucht deine Freiheit einzuschränken, lässt man sie einfach zu hause.
Teukan: Kannst du kurz beschreiben, wie die tessera del tifoso (Fankarte) funktioniert?
Lorenzo: Man kann keine Dauerkarte haben, wenn man keine Tessera del tifoso besitzt. Dazu ist es nicht möglich Auswärtsspiele zu besuchen. Die Tessera del tifoso ist keine Fankarte. Sie wird vom Innenministerium kontrolliert.
Teukan: Hat sich die Fanszene verändert, seit der Einführung, der tessera del tifoso?
Lorenzo: Die Fans im Stadion nehmen ab, weil viele Fans auch nicht mehr zu den Auswärtsspielen fahren und so etwas fehlt. Die Leute, die sich eine tessera del tifoso besorgt haben, sind nicht die Fans, die auch zu Auswärtsspielen fahren.
Teukan: Wie hat sich das römische Derby in den letzten Jahren verändert?
Lorenzo: Das römische Derby ist nicht mehr das Gleiche. Die Gegengerade, die tribuna tevere ist zum größten Teil aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die Polizei versucht alles zu kontrollieren und möchte für jede aufgehängte Fahne eine schriftliche Anmeldung. Also versuchen Roma Fans ihre Zaunfahnen in kleine Stücke zu teilen und diese dann ohne Erlaubnis ins Stadion zu schmuggeln, mit ihren Rauchtöpfen und Bengalos. Die Atmosphäre hat sich sehr verändert.
Teukan: Was unternimmst du als Anwalt gegen die tessera del tifoso?
Lorenzo: In der Hinsicht bin ich sehr engagiert und arbeite sehr hart. Wir haben 2 Instanzen vor dem Gerichtshof für Privatsphäre gewonnen, mit der Begründung, dass die tessera del tifoso nicht rechtens ist. Dazu hat der Staatsrat entschieden, dass es nicht rechtens ist, die tessera del tifoso mit einer Kreditkarte zu kombinieren. Oh das habe ich vergessen zu erwähnen. Die tessera del tifoso war nur als Kreditkarte erhältlich. Die angeblich verbesserten Sicherheitsmaßnahmen waren ein Witz. Im Moment arbeite ich daran, dass betreffende Gesetz zu ändern. Der Artikel 9 besagt, dass wenn ein Stadionverbot gegen einen ausgesprochen wurde oder man wegen einem mit Fußball in Zusammenhang verübten Verbrechen, wie zum Beispiel leichte Vergehen mit Pyrotechnik bestraft wird, ist es nicht mehr möglich Karten zu bekommen, bis an sein Lebensende. Dies gilt im Moment sogar, wenn Stadionverbote abgelaufen sind. Mein Ziel ist es, dieses Gesetz zu ändern, sollte dies nicht gelingen, werde ich dagegen klagen.
Teukan: Was wünschst du dir für die Zukunft, in Bezug auf die Fanszene der Roma?
Lorenzo: Ich hoffe, dass wir in der Zukunft etwas Freiheit atmen können, aber es sieht so aus, als wären Ultras der Volksteufel, des modernen Zeitalters.

CATANIA-LAZIO 1-0 (18/03/12)

Polonia Warszawa away at Legia

Union Berlin - Eintracht Frankfurt 0-4

Ein Spiel, welches eigentlich ohne Gästefans angepfiffen werden sollte wurde erneut - nach Dresden - zur Niederlage für den DFB und die DFL. Fans lassen sich nunmal nicht verbieten.



Berlin –  
Trotz des Verbots durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) werden offenbar rund 1000 Fans den Zweitligisten Eintracht Frankfurt zum Gastspiel am Montag bei Union Berlin begleiten. Die Berliner Anhänger haben sich im Vorfeld der brisanten Partie mit den Eintracht-Fans verbündet und offenbar Tickets für die vom DFB ausgeschlossenen Gäste organisiert.
Frankfurts Anhänger bedankten sich bereits für die „geile Soli-Aktion“ bei den Union-Fans. Nichtsdestotrotz versuchte der Eintracht-Vorstand am Wochenende erneut, mit Hilfe eines Appells die Reise der eigenen Fans nach Berlin zu verhindern. „Wer nach Berlin fährt, um dort das Spiel im Stadion zu sehen, dem raten wir nachdrücklich davon ab.“
Die Hessen waren für das Abfeuern von Pyrotechnik beim Spiel bei Fortuna Düsseldorf am 13. Februar vom DFB-Sportgericht mit einer Fan-Sperre für das Gastspiel in Berlin belegt worden.

12.03.2012, 17:20
Sportgericht bestätigt Antrag des DFB-KontrollausschussesFrankfurt muss ohne Fans zu Union
Eintracht Frankfurt wird beim übernächsten Spiel auf seine Fans verzichten müssen. Das DFB-Sportgericht hat die Hessen wegen fortgesetzten unsportlichen Verhaltens mit einem Ausschluss seiner Anhänger für das nächste Auswärtsspiel bei Union Berlin (26. März) bestraft. Zudem muss die Eintracht den Berlinern den Schaden ersetzen, der durch die fehlenden Einnahmen entsteht. Diese "Auswärtsspielsperre" hatte am Mittwoch der DFB-Kontrollausschuss beantragt, das Sportgericht bestätigte die Forderung, da die Eintracht wegen ähnlicher Vorfälle bereits stark vorbelastet war. Vor dem Anpfiff des Topspiels in Düsseldorf (1:1) waren zahlreiche bengalische Feuer abgebrannt und zudem gefährliche Leuchtspur-Munition auf das Spielfeld geschossen worden. Die Begegnung hatte deshalb einige Minuten später begonnen. Gegen das Urteil kann der Verein binnen 24 Stunden Berufung einlegen. Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen hatte bereits in der vergangenen Woche angekündigt, eine Bestrafung nicht zu akzeptieren. Die Hessen müssen damit bereits zum zweiten Mal in dieser Saison auf Fans verzichten. Schon das Heimspiel gegen den FC St. Pauli (1:1) hatte im Juli 2011 nach einem Urteil des DFB-Sportgerichts ohne Anhänger stattgefunden. Der Eintracht entstand ein Verlust in Höhe von mindestens 500.000 Euro. Auch der Ausschluss der Fans für das Spiel an der "Alten Försterei" in Berlin wird der Eintracht teuer zu stehen kommen: Die Frankfurter müssen Gastgeber Union das Geld für die Gästekarten erstatten. Am kommenden Freitag (18 Uhr) tritt Frankfurt gegen Dynamo Dresden an, eine Woche später (Montagabend, 20.15 Uhr) in Berlin greift dann das Fanverbot. Die Hessen liegen derzeit auf Rang zwei der Tabelle.


Montag, 26. März 2012

Admira Wacker - Juventus Torino November 1994

Seinerzeit: Admira Wacker - FC Bologna 28.11.1990

Borac Banja Luka - Siroki Brijeg

Wacker Innsbruck - Rapid Wien 2-1





Sthlm99 berichtet:
hatte heut nen wunderschönen, sonnigen hopper-tag in ibk. war mein erstes spiel von rapid nach dem westbhf. prozess. saß auf der ost, genau da also wo die innsbrucker jungs herkamen - also hab das ganze aus der nähe genossen. Vorneweg, den support von beiden fand ich recht bescheiden, gut - die UR hat im moment sicherlich nicht ihre stärkste phase was ja auch nachvollziehbar ist, allerdings fehlte mir hier in sache support alles was die szene früher mal zu den besten hat gehören lassen. erstmals wesentlich weniger wiener in ibk als zB bei den dosen vor n paar tagen, zweitens die kreativität der lieder war fast schon austria wien niveau "von der donau bis zum inn.. etc." nunja^^ Pyro war okay, aber für wiener verhältnisse doch enttäuschend. Dennoch, verglichen zu 80% der deutschen szenen war die stimmung überragend haha  aber wie gesagt - kein vergleich zu früheren zeiten. Innsbruck: war nicht mein erster besuch in Innsbruck - aber um ehrlich zu sein hatte ich was "Stimmung" angeht wenig erwartet und habe NICHTS bekommen. Einschläfernder support gepaart mit permanenten anti-wien gesängen - über ziel hinaus geschossen, too much. ein anti-cops spruchband, was meiner meinung nach völlig überzogen war - sry. jungs aber fahrt nach FFM und schaut euch die deutschen cops an dann habt ihr nix mehr zu meckern über eure bullen - und wie gesagt es war nicht mein 1,2 oder 3ter Österreich besuch - aich in anbetracht des starken spiels der innsbrucker mannschaft hätt da schon noch n bissl mehr kommen können.
 so, bis zur 80. minute wars ganz nett - hauptsächlich allerdings lags an der sonne. aber dann wurde es doch noch zu nem lohnenswerten ausflug.  ca. 15 Jungs aus Innsbruck (vielleicht warn's auch weniger, nachzuzählen war mir dann doch zu blöd^^) kamen über die ost richtung Gästesektor. kurzes ding, paar rapidler über'n zaun, fahne schnell geschützt (was meiner meinung nach überhaupt nichts verwerfliches ist) Wien ordentlich reagiert, wobei man bei den 15-20 vorhandenen Bullen auch n bisschen mehr motivation hätte zeigen können. aber es ging wohl hauptsächlich um die fahne, bei beiden seiten. kurze pyro-attacke-session dann hat sich innsbruck auch schon wieder verzogen. die wiener jungs dann raus ausm block ( aber definitiv nicht die hälfte - nein nein) die innsbrucker rüber, man hat dann noch mitbekommen das es auch n paar von en ibk'lern wieder "nach hause" geschafft haben. wie gesagt, wien raus - dann böller zu hören, bissl rauch kam übers stadion, geschrei. hab allerdings nichts gesehen - da ich nicht draußen war muss aber schon n bisschen was gegangen sein, war nicht zu überhören - mit wem genau - keine ahnung. spiel war ab dann ziemlich hitzig - UND SIEHE DA - die innsbrucker waren plötzlich auch ziemlich laut!  nach dem spiel hab ich mir das spektakel noch ne halbe stunde als "streuner" gegeben - war aber nix besondres - zumindest nichts was mir aufgefallen wäre außer eben das üblich rumgeplänkel. Vielleicht stand ich hier auch falsch, aber von den "guten" jungs der innsbrucker war keiner zu sehen rund um den Gästesekto, Brücke , Feld. Viele kleine 15 jährige Lappen - sorry. FAZIT: Innsbruck hat MEHR als Eier bewiesen, mit ner hand voll leuten den rapid block anzugreifen kann schon einiges! und die innsbrucker habe sich auch in keinster weise angeschissen. überzeugende aktion. mich habt "ihr" damit schon ziemlich überrascht - positiv. auch wenn man in wien über die innsbrucker schmunzeln mag - die aktion bringen wenige & egal welche farben man trägt oder aus welcher stadt man kommt - hierfür is respekt angebracht. meinen habt ihr. aber auch von wiener seite - geht der tag heute in ordnung, ob das der anspruch einer szene wie der wiener sein sollte - müssen andere beurteilen. achja, ich bitte um verzeihung aber ich hatte keinen bock auf groß & kleinschreibung zu achten.




Riesenwirbel
Rapid-Hooligans sorgen für Chaos
26. März 2012
Riesenwirbel im Finish am Tivoli: Nur mit Mühe wird ein Platzsturm verhindert! Wilde Szenen in Innsbruck: In der 83. Minute fliegen Feuerwerkskörper auf den Rasen. Einige Chaoten springen über den Zaun und wollen das Spielfeld stürmen. Höchste Alarmstufe am Tivoli! Sofort werden bei allen Erinnerungen ans Skandal-Derby im Hanappi-Stadion wach. Schiedsrichter Thomas Prammer, ein Linzer Rechtsanwalt, unterbricht die Partie für fünf Minuten. Die Rowdys werden in letzter Minute daran gehindert, auf den Rasen zu stürmen. Stinksauer entfernen sie ihre Transparente. Vor einem Monat stoppten die Fans von Rapid ihren Protest - nun geht 's wieder rund!

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Entgegnung

Beim Auswärtsspiel des SK Rapid am vergangenen Sonntag in Innsbruck unterbrach Schiedsrichter Prammer das Spiel in der Schlussphase für einige Minuten. Der Grund: Eine Mehrzahl an Anhängern aus dem Wacker-Fansektor kam ungehindert über die Längsseite zum Rapid-Sektor marschiert. Daraufhin entschlossen sich die Rapid-Fans, in Absprache mit den Sicherheitsleuten neben dem Sektor, die grün-weißen Transparente auf den Zäunen abzumontieren. Die Abordnung der Innsbruck-Anhänger konnte von der Exekutive aufgehalten und zurückgedrängt werden. Nach der Unterbrechung pfiff Schiedsrichter Prammer das Spiel wieder an und führte es zu Ende. Die Tageszeitungen "Österreich" und "Heute" versuchen heute leider, die Tatsachen zu verdrehen und die Anhänger des SK Rapid in ein falsches Licht zu rücken. Weder wurden von den Rapid-Fans „Bengalen in benachbarte Sektoren abgefeuert“, noch wollten Rapid-Fans „das Spielfeld stürmen“, noch wurde „mit Mühe ein Platzsturm verhindert“. Wahrscheinlich sind den verantwortlichen Journalisten - oder zumindest Autoren - die tatsächlichen Geschehnisse entgangen, weil sie vermutlich nicht im Stadion waren, sondern ihre falschen Eindrücke aus zweiter oder dritter Hand publizieren. Die Beweggründe ihrer unseriösen und tendenziösen Berichterstattung sind dem Verein unverständlich. Der SK Rapid distanziert sich einmal mehr von dieser falschen Art der Berichterstattung, weist auf die Grundregeln des Journalismus hin, wonach zumindest die Fakten stimmen sollten, und bittet alle Fußball-Fans, egal welches Vereins, sich von dieser irreführenden Berichterstattung in ihrer Meinung nicht beeinflussen zu lassen.


Green Lions Bericht:

Etwas chaotisch verlief der Sonntag in Innsbruck. Der lange Tag begann für uns um 10:00 Uhr vormittags, als uns die Lords mit ihrem Doppeldecker von Wien kommend in OÖ auflasen und es von da an gemeinsam in den Westen ging. Mit an Bord auch die Front - in Summe rund 70 Leute, 35 von unserer Fraktion. Die Fahrt bei tollem Wetter, passender Musik, kühlen Getränken und sonstigen Dingen die Spaß machen ein absoluter Klassiker - war aber auch nicht anders zu erwarten. In Kasern machte man die erste längere Rast und da nahm der Tag dann auch gleich eine erste Wendung. Zunächst hatten sich einige violette Salzburger mit einem 7Sitzer direkt neben unserem Bus geparkt. Anschließend übergaben sie einigen Leuten aus unserem Bus bereitwillig mitgeführte Utensilien, ohne dass es dabei zu irgendeinem Zwischenfall kam. Wäre auch sehr unnötig gewesen. Da uns die Jungs durch das Tragen einschlägiger Szeneutensilien den Eindruck vermittelten, sie würden den Verlust - resultierend aus eigener Unvorsichtigkeit - akzeptieren, enterte man kurze Zeit später gemächlich den Bus. Bei der Abfahrt wurden wir allerdings aufgehalten, da die von den Sbglern herbeigerufene Exekutive das Material zurückforderte. Schließlich konnte man sich vor Ort doch einigen und es ging weiter in den Westen. In Deutschland dann ein langer Stau, der unsere Ankunft in Innsbruck empfindlich verzögern sollte. Parallel dazu hatte man erfahren, dass UR und Umfeld mit dem Zug ebenfalls Verspätung hatten und es ebenso nur recht knapp zum Spiel schaffen würden. Beim Rastplatz Ampass nahm das Unheil seinen Lauf. Mit Blaulicht wurden wir von der Autobahn geholt, was aber aufgrund des Risikospiels nicht weiter verwunderlich war. Vielmehr war es ungewöhnlich, dass am Parkplatz bereits 40 Beamte einsatzbereit aufgestellt waren. Deren Ziel: den angezeigten schweren Raub in Kasern zu rächen. Nur gut, dass wir kein Gold bei uns hatten, weil dafür werden von der Polizei in Tirol ja bekanntlich Morde begangen. So kamen wir glimpflich davon, einzig ein Bussturm wurde uns angedroht, was aufgrund der schwere des Deliktes ja absolut angemessen schien. Da wir aber auch das verhindern wollten (wir waren an diesem Tag sehr kooperativ) ergaben wir uns dem Schicksal und händigten die violetten Artikel wieder aus, wobei völlig unklar bliebt, wer diese tatsächlich besessen hat. Mit dem Verlust eines Mannes, der zu einer Niederschrift musste, ging es weiter, wobei schnell klar war, dass die restliche Busbesatzung keine Lust mehr auf Friede, Freude, Eierkuchen hatte und so entschieden sich Lions, Lords und Front das Spiel vor dem Sektor zu verfolgen, zusammen mit rund 15 anderen Stadionverbotlern. UR kam dann so wie wir ganz knapp vor bzw. nach Spielbeginn. Rund 800 Grüne im Gästesektor. So richtig aufgenommen wurde der Support allerdings erst nach einer knappen Viertelstunde, als es nach einem Blitzstart der Innsbrucker bereits 0:2 stand. Man brauchte kein Prophet sein, um zu wissen dass aufgrund unserer aktuellen Ladehemmung heute nicht mehr viel zu holen war. Dennoch entwickelte sich recht ansehnlicher Support und erst mit Beginn der zweiten Halbzeit brillierte man mit Stoffen in vollem Umfang. Die Innsbrucker Tifofraktion hatte den heutigen Tag leider verschlafen, wirklich zu berichten gib es nichts - bis auf ein passendes Spruchband gegen die Exekutive und ihre Skandale natürlich! Leiwand! Da Nuhiu nach einer Stunde den Anschlusstreffer erzielte, lebte in der Schlussphase zumindest die Hoffnung auf ein Remis. In der 76. Minute wurde ein wenig Pyro gezündet und kurze Zeit darauf fühlten sich ein paar Innsbrucker und ein paar Innsbrucker aus Deutschland bemüßigt unseren Sektor über die Längsseite aufzusuchen. Derart unbemerkt, dass selbst der dümmste Ordner von weitem mit bekommen musste, worauf das hinauslief. Natürlich ließen sich die 20 Helden gleich vom ersten Ordner und zwei Szenekundigen vertreiben. Mehr als eine Alibiaktion war ja ohnehin nicht geplant. Oder wie ist es sonst zu erklären, dass man nicht außen herum rüberspazierte, wo vor dem Sektor doch etliche Leute warteten, die sich nur allzu gern über ein wenig Abwechslung gefreut hätten. So verlief die Aktion recht harmlos. Von den Szenen die in einschlägigen Gratisblättern beschrieben werden, hat leider niemand etwas mitgekommen. Bewusstseinsverändernde Substanzen sind wohl auch in Medienkreisen weit verbreitet. Es gilt die Unschuldsvermutung. Vor dem Sektor gab es dann übrigens auch noch ein kleines Scharmützel mit der Polizei. Einer von der strebsamen Sorte betätigte gleich eine Tränengasflache, mehr als ein paar Schulterklopfer von seinen Kollegen und eine gute Geschichte für zu Hause kam dabei aber auch nicht raus.  So endete dieser Tag mit der Erkenntnis, dass unsere Jungs sämtliche Schwächen der Konkurrenz einfach nicht ausnutzen können, die Polizei schlichtweg gar nichts zu tun hat, dass nicht jeder U-ltra U-ltra ist und dass Innsbruck 20 Motivierte aufbieten kann, deren Tag am Wörgler Bahnhofspflaster endete...  Fotos folgen - wenn man vor dem Sektor steht tut man sich schwer den Sektor abzulichten. Bitte auf einschlägigen Seiten anderer Gruppen suchen!



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Tifo Rossonero: Nocerina - Verona

Freitag, 23. März 2012

Wochenend´ und Sonnenschein.....

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DIE MASKE kommt nach Hernals

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NUOVA GUARDIA in ROSSONERO

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Was täten wir ohne die Zeitungen.......?

 
Loddars Frauen - schön, geil und dumm. Aber eben schön und geil. Intelligenz nicht vonnöten.

 Hai-Five im Becken. Toll. Will ich auch mal machen....

ohne Worte


Der Unfall ist schecklich, der uns diese Bilder bringt. 28 Tote, davon 22 Kinder. Eine Tragödie. Das kleine Teufelchen in mir hat sich aber so seine Gedanken gemacht, als er die Marke des Busses sah: VAN HOOL. Nuff Said !

Donnerstag, 22. März 2012

Neulich in Deutschland - oder so....


Was ist los im Fussballland Österreich ?

Die Frühjahrssaison ist nun schon drei Runden in der Stadtliga alt und der FAVAC hat nach zwei Auswärtssiegen und einer dummen Niederlage daheim einen recht guten Start hingelegt, es sollte also alles voll im Grünen Bereich sein. Was die Fanszene betrifft sind sowohl die Auswärtsfahrerzahlen als auch der Heimmob für unsere Liga beispielgebend, so waren beim SV Donau rund 50 % der 150 Zuseher Favoritner, beim Derby gegen Wienerberg waren wohl 170 der 250 Anwesenden FAVAC-Fans. Und auch bei den 350 Fans daheim kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass 80% Heimfans waren. Der Rest waren angenehme Auswärtsfans. Was den Verein selber betrifft so ist die Sache wohl nicht ganz so einfach. Sportlich schon, keine Frage. Aber was ist mit den Finanzen ? Da streckt sich der Verein wohl genauso an die Decke wie die meisten anderen in dieser Liga – einige Ausnahmen gibt es zwar, die sind aber zu vernachlässigen. Miete, Strom, Gas, Wasser nehmen ein Ausmaß an, welches die Budgets der Vereine – auch unseres Vereines – enorm belasten und regelmässig dafür sorgen, dass Traditionsvereine mit Nachwuchsarbeit das Handtuch werfen, fusionieren müssen oder an finanzkräftigere Vereine quasi verkauft werden. Auch die Möglichkeiten, den Sport auszuüben, sprich Fussballplätze werden immer weniger, meist zugunsten zweier Grossvereine oder des Verbandes selber (wozu braucht der WFV in Hirschstetten vier Plätze ?) – was natürlich die Ausübung des Sportes schwieriger macht. Zu wenige Plätze, zu viele Vereine, das ist eine Kombination die dem Niveau des Fussballs wenig förderlich ist. Dazu das „am ausgestreckten Arm verhungern lassen“ seitens der Stadt und des WFV zuungunsten der Grossvereine (wozu braucht Rapid 26,4 Mio für Skyboxen ? – Wozu braucht die Austria eine Akademie mit 8 Plätzen um 7 Mio ?) – es ist zum kotzen wenn man darüber nachdenkt. WIEN IST ANDERS – stimmt. Leider zu Lasten von Menschen, die Sport betreiben wollen. Die Krankenkasse wird’s freuen.

Wie kann man aus dieser Situation ausbrechen ? Gar nicht – zumindest nicht in der derzeitigen Konstellation wo Politik, Wirtschaft und örtliche Bezirkskaiser sowie Leute die auf „wichtigen“ Posten Unfähigkeit beweisen und uns allen wöchentlich vorführen. Grosskundenrabatte bei Wien Energie ? Fehlanzeige. Man muss ja das Geld einnehmen, dass man dann wiederum als Sponsorbeitrag an Rapid überweist. Nachwuchsförderung ? Wir haben ja eine Austria Akademie. Auch der Wiener Sportklub soll jetzt etwas bekommen. Ist auch gut so, ein weiterer Klub mit Tradition der neu aufgestellt wird. Doch was ist mit anderen Traditionsvereinen ? Der FC Ajax aus Favoriten, der SC Kaiserebersdorf, Wienerfeld und andere ? Was passiert mit denen ? Oder mit den vielen, vielen Vereinen, die halb Hobby- und halb Bewerbsvereine sind und für die Ausübung ihres Sportes, ihres Hobbys immer mehr Platzmiete zahlen müssen – woher sollen die denn das Geld nehmen um Himmels Willen ? Lotto Spielen ? Einen kostengünstigen „Hände-Hoch“ Kredit aufnehmen ? Oder drauf pfeiffen und auf Playstation 3 weiterspielen ?

Aber Hauptsache man träumt von heissen Eislutschern wie internationalen Teilnahmen an Turnieren, Nachwuchshoffnungen und guter sportlicher Erziehung der Jugendlichen. Sportliche vielleicht aber wenn dann nur auf der Matratze oder am Computer. In der Realität laufen heute mehr 13jährige „Kisten“ in der Botanik herum als Elefanten im Serengeti-Park. Gut, das Gesundheitssystem hat es ja eh. Kranke Kinder werden kranke Erwachsene und kosten Geld. Wahrscheinlich weniger als wenn man sie sportlich erzieht und ihnen die Möglichkeit einer sinnvollen Betätigung erweist. Immerhin gibt es ja genug Medizinstudenten die irgendwann mal herumdoktorn wollen. Geben wir dem akademischen Nachwuchs eine Chance – auch wenns zuungunsten der Gesundheit ist. Who cares ?

Dienstag, 20. März 2012

Neues aus der Zeitung


Wiedereinmal ist unser Verein in der Zeitung - sogar mit schickem Foto. Man beachte unseren Mob mit dem  hübschen Transparent !


Fussball oder doch schon Bürgerkrieg ?


Montag, 19. März 2012

THE LION SLEEPS TONIGHT

Die Collage vom Sonntag

Neulich in der Zeitung

Panathinaikos - Olympiakos bei 0-1 abgebrochen

Favoritner AC - NAC 2-3 Der Bericht

Sonntag, 18. März 2012, Wien Favoriten am frühen Morgen:
Noch etwas verkatert vom vorhergehenden Tag ging es per Tramway über den Monte Laa an die Kenner Road, wo der Favoritner Athletik Club von 1910 sein erstes Frühjahrsheimspiel gegen den Nussdorfer AC bestreitet. Die ersten beiden Auswärtsspiele verliefen erfolgreich beim Ruderverein Süssenbrunn/Donau wurde ja mit 1-0, das Favoritner Derby gegen den SV Wienerberg mit 2-1 gewonnen. Man war ungeschlagen und konnte mit breiter Brust gegen den Tabellenführer ins Spiel gehen. Über 400 Zuseher (offiziell 350 Zahlende) bevölkerten den Platz und liessen sich die herrliche Frühjahrssonne auf den Bauch oder die Glatze brennen. FEDAYN FAVAC feierte die Premiere seines neuen Heimtransparentes, welches im selben Stil wie der erste Schal der FEDAYN gehalten ist und mit 7 x 1,50 Metern sicher ein Blickfang geworden ist. Der Heimmob stellte sich dementsprechend auch gleich vor diesem Transparent auf und erfüllte meinen Traum einer guten Kurve – Prima. Jetzt noch drei Punkte und der Tag ist perfekt. Schon im Herbst war die Partie ja eine sehr enge, gut geführte, wobei besonders die Gastfreundschaft der Hausherren und deren Fans (Gruss an den „Krachledernen“) wohltuend war. Man war damals bis weit nach Mitternacht in der Kantine beim Länderspielgucken gewesen. So fein wurde es auch heute, nette Atmosphäre, Null Gehässigkeit und ein rassiges Spiel. Dieses begann für uns mit einem Paukenschlag: Angriff des FAVAC, ein Querschläger kommt zu Krakowitsch der aus gut 25 Metern abzog, der etwas abgefälschte Schuss ging in die Maschen. 1-0 nach zwei Minuten, sehr sehr fein. Fünf Minuten später erzielte Mehic sogar das 2-0 und liess die Herzen der Roten Teufel höher schlagen. Man muss dazusagen, dass der NAC in der ersten Viertelstunde noch gemächlich spielte, seine Taktik den FAVAC einzuschläfern funktionierte und bis zur 25. Minute war der Gleichstand erzielt worden. Nicht gut. Unsere Jungs spielten, kämpften und rackerten wurden aber von den cleveren Gästen immer wieder klassisch ausgehebelt die dann auch noch das 2-3 erzielen konnten. Nach der Pause ein ähnliches Bild, der FAVAC bemüht und der NAC clever. Die Stimmung war trotzdem nicht schlecht, entzündete sich vor allem am schwachen Schiedsrichtertrio welches die elementarsten Regeln nicht kannte bzw. nicht ahndete. Vor allem das berühmt-berüchtigte Abseits wurde vom Assistenten auf der Seite der Trainerbänke nie wirklich gegeben (war aber für beide Mannschaften sehr, sehr ärgerlich)  - der Schiri hätte einen Elfer geben müssen (ist aber keine Ausrede, NAC war besser und hat verdient gewonnen) und auch etliche Fouls auf beiden Seiten waren – na ja – zu ahnden. Provokant die Reaktion des Schiris auf die Frage eines FAVAC-Spielers, ob er überhaupt die Gelbe Karte eingesteckt hatte, worauf er sie halb aus der Tasche zog um sie ihm zu zeigen – war ein schaler Beigeschmack an diesem an sich netten Fussballvormittag. Ich verstehe nie warum man zu solchen Spielen irgendwelche Zauberlehrlinge schickt, so verdirbt man den Fans den Spass am Fussballgucken. Wie auch immer, nach 93 Minuten war das Spiel zu Ende, der Sieger hiess (verdient) NAC und wir hatten eine toll kämpfende junge Heimmannschaft gesehen die gegen clevere Gegner (in dieser Besetzung sicher reif für höhere Ziele) gut mitgehalten und nur mit einem Tor Unterschied verloren haben. Nach der Partie plauderte man noch ein bisserle, ging dann zum Schnitzeltandler, der uns einige gebröselte Schweine überliess und aßen mit Genuss. Der Rest ist leicht erzählt: Ab nach Hause