Freitag, 31. März 2023

Der nächste Gegner

 

Unser nächster Gegner – diesmal wieder auf eigenem Platz – ist der Post SV. Laut Wikipedia ist als Gründungstag der 26. September 1919 für den „Sportverein der Post-, Telegrafen- und Fernsprechangestellten Österreichs“ angegeben. Ebenso wird dort vermeldet, daß der Fussballverein anschließend in die Schutzgruppe des Wiener Fussballverbandes (damals noch NÖ Fussballverband) eingereiht wurde.



Tatsächlich wird die Fussballsektion in den damaligen Sportblättern mit „Sportvereinigung der Telefon-Sektion II“ benannt, die erstmals am 24.1.1919 auftauchten, wie ein Beitrag im „Sporttageblatt“ anlässlich des Ersten Gründungsfestes 1920 vermerkte. Damit wäre der Verein älter als bisher offiziell bekanntgegeben. Seinen heutigen Namen erhielt er 1930, die Vereinsfarben wechselten mehrmals, offiziell werden sie mit Rot-Weiss angegeben, tatsächlich spielt die Post aber seit 1974 in Gelb-Schwarz.



Der Post SV hat eine lange Geschichte im Wiener Unterhaus, er erreichte sogar 1936 die Erste Klasse also die höchste Leistungsstufe, aus der der Verein aber „post“wendend wieder abstieg. In diesem Jahr erreichte der Post SV auch seinen grössten Erfolg: Die Amateurmeisterschaft von Österreich gegen den Titelverteidiger Salzburger AK. Im Hinspiel gewann Post 4-0, während ihm im Rückspiel ein 2-2 reichte.

Der Krieg unterbrach die Tätigkeit nur marginal, 1940 gelang der Wiederaufstieg in die höchste Klasse der Ostmark (Bereichsklasse Donau-Alpenland). Auch dort hielten sie sich nur ein Jahr, danach ging es wieder in die damalige 1. Klasse zurück. Das Kriegsende und den Neubeginn sah den Post SV in der 2. Klasse, von dort stiegen sie 1946 in die Wiener Liga auf, die damals die höchste Spielklasse war. Aber aller schlechten Dinge sind halt drei und so stiegen sie zunächst in die 2. Klasse, später in tiefere Ligen ab.

Es folgten Jojo-Jahre, in denen der Post SV immer wieder zwischen den Ligen pendelte, bis sie sich 1973 mit dem SC Hinteregger fusionierten und in die RLO aufstiegen. Die Fusion hielt nicht lange, wie so vieles bei der Post, aber sie fanden sich plötzlich in der 2. Liga, damals die RLO. 1975 gab es eine Spielgemeinschaft mit dem Wiener Sportclub. Aber – weil es die Tradition so will – löste sich diese Spielgemeinschaft ein Jahr später wieder auf, Post SV stieg dann auch wieder in die unteren Ligen ab.

In den 2000er Jahre konnte Post SV noch dreimal mit dem Gewinn des TOTO Cups (heute: Wiener Landescup) auftrumpfen. Derzeit sind sie Letzter der Wiener Stadtliga.

Draussen

 Auf fremden Boden musste der FAVAC die Ambitionen auf den Cupsieg begraben, LAC gewann verdient in einer ziemlich harten Partie mit 2-1. Schade.









Montag, 27. März 2023

Der nächste Gegner im Wiener Landescup

 


Die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg waren Aufbruchjahre im Wiener Fussball. Viele Vereine wurden gegründet, fusionierten sich und lösten sich wieder auf. Die Gründe waren so verschieden wie ihre Gründer. Einer dieser Gründer war der Fiaker Anton Sandner, der 1911 den heutigen LAC gegründet hat, nachdem seine ersten Gründungsversuche nicht erfolgreich verlaufen waren. Unter dem Namen „Athletik Club Training“ (nicht zu verwechseln mit dem Sportclub Training der fussballerischen Urzeit vor 1900) versammelten sich sportbegeisterte Jugendliche um Fussball zu spielen. Leider kam dann die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, der Erste Weltkrieg, der für den Verein und seine Spieler verheerende Folgen hatte. Erst 1918 konnte wieder eine Mannschaft gesammelt werden, die unter dem nun neuen Namen „Landstraßer Amateure“ den Spielbetrieb wieder aufnahm. Dabei gab es am 24.6.1919 auch einen sportlichen Höhepunkt, als der St. Pöltener Sportplatz mit dem Spiel Landstrasser Amateure gegen den St. Pöltener Sport Club eröffnet wurde. Die Wiener gewannen 5-4.



Der Verein schaffte es in den 30er Jahren in die 2. Klasse des Wiener Fussballverbandes aufzusteigen, heute wäre das die 2. Bundesliga. Der damals bekannteste Spieler der Landstraßer Amateure war der später nach Frankreich emigrierte Camillo Jerusalem, der seine Popularität beim zweiten Mitropacupsieg der Austria 1936 erreichte, bei dem er das entscheidende Tor im Finale gegen Titelverteidiger Sparta Praha erzielte. Er wurde mit Roubaix und Servette Genf in zwei verschiedenen Ländern Meister. Seine Karriere beendete er als Trainer von Red Star.

Durch die Professionalisierung der Liga beschlossen die Landstraßer Amateure sich in Landstraßer AC umzubenennen. 1936 erhielten sie auch endlich ihren ersten eigenen Platz, den sie bis in die 70er Jahre innehaten, ehe der heutige Platz in der Baumgasse entstand. Insgesamt 15 Saisonen in der zweiten Liga waren die Rotschwarzen aus Erdberg tätig.


Während des Zweiten Weltkrieges gab es einige Zwangsfusionen mit anderen Vereinen um die auch in diesen Vereinen ausgeübten zusätzlichen Sportarten am Leben erhalten zu können. Die Vereine waren der Firmenverein „Dämon“, der SC Pfeil und der SC Delka.

Es folgen noch einige Fusionen, Umbenennungen und Zusammenlegungen des Landstraßer AC, zuletzt mit dem Bezirksrivalen des FAVAC, nämlich IC Favoriten. Bekannt war auch die Bezeichnung LSV Persil, welche der LAC lange innehatte.



Quellen: ANNO, NWTblatt, Wr. Sport am Montag, Wr. Fussball Gschichtn

Dieser Verein mit seiner bunten Geschichte ist unser nächster Cupgegner.

Bilderzusammenstellung


 

Sonntag, 26. März 2023

Wieder Jäger

 


Das Unentschieden in Stadlau hat uns in die zweite Position gebracht, da Schwechat am Vortag gewonnen hat. Damit sind wir wieder der Jäger, was uns offenbar besser steht als der Gejagte zu sein. Da die Union Mauer gegen Donau verloren hat, ist dieser Platz einmal einzementiert, weil keiner der nachfolgenden Vereine in der nächsten Runde an uns vorbeiziehen kann. Wobei – durch den Sieg der Donau kommt auch diese wieder mit Aussenseiterchancen ins Rennen, ist nur noch einen Punkt hinter der Startruppe aus Mauer.

In der nächsten Runde kommt es dann am Helfortplatz zum Showdown zwischen der Dinamo und dem SV Schwechat, wobei die Helfort in der letzten Runde auswärts bei 1980 Wien gewonnen hat und Schwechat auswärts eine Klasse schwächer ist als daheim auf ihrem großen Platz.

Union Mauer hat den heute erfolgreichen Slovan HAC zu Gast, was bei dieser kompakten Mannschaft auch kein leichtes Unterfangen ist. Trotzdem ist die Startruppe natürlich klarer Favorit. Ihr Ziel ist der Aufstieg, der heuer unbedingt geschafft werden muss und vielleicht auch deswegen ein gewisses Streßlevel bei den Spielern erzeugt.

Der SV Donau muss schon am Freitagabend zur Mannswörth, kein unlösbares Problem – aber Mannswörth, das im Abstiegskampf ist, ist immer für eine Überraschung gut.

Das „leichteste“ Los in dieser Konstellation hat der FAVAC, er empfängt den Tabellenletzten Post SV. Aber man weiß ja, dass gerade gegen solche Gegner schwer zu spielen ist und daher ist es sicher eine Sache der Tagesverfassung ob und wie hoch der FAVAC diese Partie für sich entscheiden wird. Auf dem Papier ist es natürlich auf eigener Anlage und mit dem Anhang im Rücken eine klare Sache, trotzdem: Man ist nie vor Überraschungen gefeit.

Auf jeden Fall ist eine neue spannende Runde angerichtet und wir werden sehen, welcher Verein das servierte Gericht am genüßlichsten verspeisen kann.

Samstag, 25. März 2023

FC Stadlau gegen Favoritner AC

 

Unentschieden in Stadlau

 


Die „Grill-Schnitzel-Fisch-Tour 2023“ brachte leider nicht den vollen Erfolg für die Favoritner: Gegen bissige Stadlauer tat sich der FAVAC lange sehr schwer, stand zu weit vom Gegner weg, unterschätzte den hohen Rasen und dessen Unebenheiten und liess den Hausherren in der ersten Halbzeit viel zu viel Platz. Ein aberkanntes Tor wegen Abseit – von meiner Position aus nicht richtig zu sehen – sorgte auch für weiteres Unbehagen beim FAVAC. Das 1-0 der Stadlauer war die logische Folge, das allerdings vor der Pause noch egalisiert wurde. Nach Wiederanpfiff ging es flotter in Richtung Stadlauer Tor und mündete konsequenterweise in einen Elfmeter für den FAVAC. 2-1. Das hart spielen lassende Schiedsrichtertrio sorgte dann noch für die eine oder andere Aufregung bei beiden Trainern. Stadlau kam durch einen abgefälschten Schuss zum 2-2, die Schlußoffensive des FAVAC (bei der ein klares Handspiel im Strafraum nicht gegeben wurde) brachte nichts mehr ein.

Wir verzichteten dann auf die Verkostung des „Grill-Schnitzel-Fisches“.

Von unseren Freunden der "ULTRAS Stadlau" war leider Keiner anwesend. Wurscht: "Stadlau-FAVAC !"









Dienstag, 21. März 2023

Die Könige von Favoriten


 

Der nächste Gegner

 


Der FC Stadlau empfängt den Tabellenführer aus Favoriten am kommenden Samstag um 14 Uhr. Ein weiterer traditioneller Verein mit einer großen Geschichte. Sie reicht in das Jahr 1913 zurück, als einige Fussballbegeisterte den Verein „Normannia“ ins Leben riefen. Die Kriegsjahre verbrachte der Verein – wie so viele andere Unterhausklubs – in einem Dornröschenschlaf, 1919 erwachte er und nannte sich der Zeit folgend in „Stadlauer Sportclub“ um. Nach einer Fusion mit dem Verein Union XXI (Stadlau befand sich bis 15. Oktober 1938 im 21. Bezirk) nannten sie sich „Stadlauer Sportvereinigung“.

Doch das war noch nicht alles: Nach dem Februaraufstand 1934 wurde der Verein quasi aufgelöst und machte unter dem Namen „Wolfrum“ bis zum Kriegsbeginn weiter. Zwischen 1940 und 1945 gab es eine (erzwungene ?) Spielgemeinschaft mit dem FAC, die nach dem Zusammenbruch Nazideutschlands aufgelöst wurde.

Mit Wiedererlangen der Eigenständigkeit als Verein bezogen der heutige FC Stadlau auch seinen noch immer bespielten Platz in der Erzherzog-Karl-Straße. Den Namen „OMV Stadlau“ für den der Verein bekannt ist, bekamen sie im Jahre 1959. In diese Zeit fielen auch die Erfolgsjahre der Stadlauer, die bis in die Staatsliga A aufsteigen konnten. Von 1954 bis 1957 gehörten sie zum fixen Bestandteil in Österreichs höchster Liga. Die 60er Jahre verbrachte Stadlau in der zweiten Leistungsstufe, zunächste Staatsliga B, danach Regionalliga Ost. Durch die Ligenänderung wurde aus der zweitklassigen Regionalliga die dritte Leistungsstufe. Leider musste Stadlau gegen Ende des letzten Jahrhunderts in die Wiener Stadtliga absteigen.

Unter Trainer Erwin Cseh gelang es, mit einer hungrigen Truppe in der Saison 2014/15 wieder in die RLO aufzusteigen, allerdings hielten sich die Stadlauer dort leider nicht. 2018/19 ging es wieder in die Stadtliga zurück, in der sie noch heute spielen.






Credits: Wikipedia, RegioWiki

Sonntag, 19. März 2023

Favoritner AC gegen Wienerberg 5-1

 

Derbysieger

Der Favoritner Athletik Club ist seit gestern die unumstrittene Nummer 1 in Favoriten. Gegen die SV Wienerberg gab es einen beeindruckenden 5-1 Sieg, ein Tor schoss unser „Kapitano“ Sasa Dimitrijevic und machte den Spieltag zum absoluten Freudentag. Die Bilanz in dieser Saison inklusive Cup sieht jetzt so aus: Gegen 1980 Wien gab es ein 4-3 auswärts und den 7-2 Sieg daheim, gegen Wienerberg ein 3-1 auswärts und einen 5-1 Sieg daheim und gegen den KSV Ankerbrot ein 4-0 im Wiener Verbandscup. Nimmt man noch das 4-2 über Wienerberg aus der letzten Saison dazu ist der Favoritner Athletik Club unter Trainer Kadir bisher noch von keinem anderen Favoritner Verein geschlagen worden. Und das ist beeindruckend. Mit einer tollen Mannschaft und einem Top-Trainer ist heuer alles möglich.

Und zum Drüberstreuen – die WAF Brigittenau hat gegen Schwechat 1-1 remissiert – gibt es für diese Leistung auch noch die Tabellenführung. Die Nummer Eins von Wien sind wieder wir. Bitte. Danke!


















Mittwoch, 15. März 2023

Wahnsinn in Wien

 

Warnung vor Terrorgefahr weiter aufrecht

Die Warnung der Polizei vor einer Anschlagsgefahr gegen religiöse Einrichtungen in Wien bleibt vorerst weiter aufrecht. Das erklärte ein Polizeisprecher am späten Mittwochnachmittag. Die Polizei führte am Mittwoch mehrere Einsätze in der Stadt durch.

Man könne die Dauer nicht abschätzen, hieß es seitens der Polizei gegenüber der APA. „Der Verfassungsschutz hat nachrichtendienstliche Informationen erhalten, wonach ein islamistisch motivierter Anschlag in Wien geplant sein soll“, sagte Markus Dittrich im Interview mit „Wien heute“. „Man hat eine Gefährdungseinschätzung durchgeführt und im Zuge dessen als Vorsichtsmaßnahme Polizistinnen und Polizisten mit Sonderausrüstung in Wien mit Überwachungstätigkeiten betraut.“

Eine unmittelbare Gefahr bestehe nicht, betonte man bei der Polizei weiter, es gebe keinen Grund zur Panik. Sollte eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung bestehen, werde man sofort über alle verfügbaren Kanäle informieren.

Kirchen weiter geöffnet

Als mögliche Anschlagsziele nannte Dittrich Kirchen. Diese blieben am Mittwoch jedoch geöffnet, auch der Stephansdom. Die Gefahr sei nicht so evident, dass eine Schließung der Kirchen notwendig wäre, erklärte Michael Prüller, Sprecher der Erzdiözese Wien. Aktuell ändere sich am Ablauf von Messen nichts, man sei in engem Austausch mit der Polizei. „Ich haben mich selbst versichert, dass die Lage unter Kontrolle ist und bin sehr, sehr froh, dass wir unter Schutz und Schirm der Polizei stehen“, meinte Dompfarrer Toni Faber gegenüber „Wien heute“.

Durchsuchung bei TU Wien

Laut Polizei fanden mehrere Durchsuchungen statt, unter anderem von Fahrzeugen und der Garage der Technischen Universität (TU). Das blieb aber ohne Ergebnis, so Polizeisprecher Dittrich gegenüber der APA. Durchsuchungen von Wohnungen hatten nicht stattgefunden, auch Festnahmen gab es vorerst nicht.

Informationen zufolge könnten sich die Anschlagspläne gegen Einrichtungen der syrisch-christlichen Diaspora in der Bundeshauptstadt richten. Seitens der Polizei bzw. des Innenministeriums wurde dies aber nicht bestätigt. Ebenso wenig wurden Gerüchte kommentiert, dass nach einem weißen SUV gesucht werde und dass eine Person darin Schusswunden hätte. Wann der Einsatz begonnen hatte, sagte Dittrich nicht. „Der Einsatz startete, nachdem wir Kenntnis von den Hinweisen auf die Anschlagspläne erhalten haben.“

In anderen europäischen Großstädten gebe es öfter, meist unveröffentlichte Anschlagsdrohungen, so Terrorismusexperte Nicolas Stockhammer. Die schnelle Kommunikation der Polizei überraschte ihn. „Die Kommunikation über diesen Vorfall war auf jeden Fall aus meiner Sicht relativ offen und nicht so üblich in der Vergangenheit gewesen in dieser Konstellation", sagte Stockhammer zu „Wien heute“.

Polizei bei syrisch-orthodoxer Kirche in Favoriten

Der Gründer der syrisch-orthodoxen Kirche in Österreich, Emanuel Aydin, berichtete, Beamte seien in der Umgebung seiner Kirche in Favoriten gewesen und hätten mit Mitgliedern der Gemeinde gesprochen. Das Gotteshaus sei weiterhin geöffnet.

Bischof Anba Gabriel von der koptisch-orthodoxen Kirche bestätigte gegenüber dem Ö1-„Mittagsjournal“, man sei über eine Bedrohungslage informiert worden. Tarafa Baghajati, Obmann der „Initiative Muslimischer Österreicherinnen und Österreicher“ (IMO), zeigte sich im Gespräch mit der APA betroffen und schockiert über die möglichen Anschlagspläne.

Vorsichtsmaßnahmen in Diakonie-Kindergärten

Die Kindergärten der Diakonie trafen am Mittwoch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen. Wie Diakonie-Sprecherin Roberta Rastl-Kircher bestätigte, seien alle Ausflüge in Kindergärten in der Nähe von Kirchen abgesagt worden. „Die Maßnahme gilt bis Entwarnung gegeben wird“, sagte Rastl-Kircher. Es wurden „Vorsichtsmaßnahmen im eigenen Umfeld getroffen“, erläuterte Dittrich dazu, das sei keine Vorgabe der Polizei gewesen.

Derzeit handle es sich um eine „abstrakte Gefährdungslage“, hieß es seitens der Stadt Wien auf APA-Anfrage zu etwaigen Maßnahmen für Kindergärten und Schulen. Die Stadt sei daher nicht von der Exekutive wegen eventuell zu treffender Vorkehrungen kontaktiert worden.

Bundesheer „sensibilisiert“

Die verstärkte Polizeipräsenz in der Stadt wäre vielleicht gar nicht aufgefallen, hätte die Polizei am Mittwochvormittag nicht vor der Möglichkeit eines islamistisch motivierten Anschlags gewarnt. „Aktuell werden Sie im Stadtgebiet vermehrt Polizeikräfte tw. mit Sonderausrüstung wahrnehmen“, hatte die Wiener Polizei auf ihrem Twitter-Account informiert. Die Bevölkerung wurde auch aufgerufen, keine Gerüchte zu verbreiten, bzw. Fotos oder Videos vom Polizeieinsatz anzufertigen und zu teilen.

Das Bundesheer wurde unterdessen zunächst nicht zur Assistenz herangezogen, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Oberst Michael Bauer, der APA. „Unsere Kräfte, die routinemäßig die Botschaften bewachen, sind sensibilisiert.“

Frankfurt in Neapel

Sonntag, 12. März 2023

Favoritens vergessene Vereine

 Der SC Tlapa wurde nach dem zweiten Weltkrieg - das genaue Datum ist nicht zu ermitteln - als Verein des gleichnamigen, nicht mehr existenten Modehauses, welches seit 1973 (bis 2019) bestand, gegründet und spielte in der Betriebsmeisterschaft mit. Der Heimplatz war (vermutlich) der FAVAC Platz, da die dortige Mannschaft lange von Tlapa eingekleidet und gesponsert wurde. In den 80er Jahren erfolgte die Auflösung der Mannschaft.