Admira zieht ins Cup-Finale ein
Im Niederösterreich-Derby gingen die Gäste aus der Landeshauptstadt St. Pölten durch Manuel Hartl in der 50. Minute in Führung. Die Admira drehte die Partie aber kurz darauf durch einen Doppelschlag der Ex-Rapidspieler Lukas Grozurek und Dominik Starkl in der 53. und 59. Minute.
Admira ist voll auf Europacup-Kurs
Die Mannschaft des Trainer-Gespanns Ernst Baumeister und Oliver Lederer kämpft damit weiter an zwei Fronten um die Europacup-Teilnahme. In der Bundesliga hat die Admira noch Chancen auf Platz drei. Der Erfolg der zuletzt vor sieben Jahren im Cup-Finale stehenden Admira war nicht unverdient, aber dennoch hart erarbeitet.
St. Pölten versteckte sich vor etwas mehr als 3.700 Zuschauern in der Südstadt nicht. Die ohne Angreifer Daniel Segovia (Magenprobleme) eingelaufene Elf von Coach Karl Daxbacher suchte den Torerfolg, offenbarte dadurch aber Lücken in der Defensive. Die Admira kam einem Treffer in einer munteren Partie in den ersten 45 Minuten näher. Grozurek zirkelte den Ball bereits in der zweiten Minute am langen Eck vorbei, eine Viertelstunde später prüfte Admiras Stürmer SKN-Torhüter Christoph Riegler dann erstmals.
Admira dreht Partie in wenigen Minuten
Die bereits 2014 als Zweitligist bis ins Cup-Finale vorgestoßenen St. Pöltner hätten mit Pausenpfiff jedoch ebenfalls voran liegen können. Vor allem Cheikhou Dieng bereitete den Hausherren Probleme. Der linke Flügel aus dem Senegal legte zunächst für Hartl auf, der aus sechs Metern knapp vorbei schoss (21.). Dann lehnte sich der Ex-St. Pöltner Stephan Zwierschitz im Strafraum in seinen Gegenspieler, der Elferpfiff von Schiedsrichter Markus Hameter blieb jedoch aus (35.).
Nicht wirklich überraschend gelang es den Gästen somit, vorzulegen. Hartl zog nach Thürauer-Pass sofort ab und traf ins lange Eck. Die mitgereiste SKN-Anhängerschaft witterte bereits den nächsten Coup nach jenem von Mattersburg im Viertelfinale (2:1), wurde aber kurz darauf wieder auf den Boden zurückgeholt. Binnen wenigen Minuten drehte die Admira die Partie. Grozurek - Goldtorschütze beim 1:0 gegen Rapid im Viertelfinale - traf zunächst per Abstauber, nachdem Riegler einen Flachschuss von Knasmüllner nicht bändigen konnte. Beim 2:1 durch Starkl hatte der SKN-Schlussmann dann Pech: Verteidiger Daniel Petrovic fälschte den Ball mit der Fußspitze unhaltbar ab.