Der Urlaub ist da, und es gab gleich mal ein lustiges Testspiel, nämlich
das von Soproni VSE gegen die zweite Vertretung der Admira in der Südstadt und
zwar am Leichtatletikgrund (und nicht in Wiener Neudorf wie ein Beuteungar
behauptete). Zuerst ging es aber ans Treffen mit den Mitreisenden
Fussballfanatikern, was sich als etwas diffizil herausstellte, weil „Licht ins
Dunkel“ heute seine Aussenstelle in Meidling eingerichtet hatte, sprich rund um
den Bahnhof Meidling gab es keinen Strom. Blöd für die Reisenden, lustig für
alle, die irgendwo etwas essen, trinken, wieder opfern oder auch einfach nur
einkaufen wollten. Für die Verfechter der gesunden Ernährung: zum McDonalds
konnte man auch nicht hinein, es bleiben einem also schlechte, fettige Burger,
ungeniessbarer Kaffee und langsame „Fast-Foot-Sales-Managerinnen“ erspart. Als
Wermutstropfen konnten wir nicht ins geplante Lokal gehen (das hatte zu) und
mussten ausweichen. Wobei, der Wirt war auch nicht übel und nach Bestellens
eines warmes Bieres – der Traum jedes Engländers – ging es langsam, der Strom
ging auch wieder – in Richtung Südstadt. Die Fahrt dorthin war ereignislos und
so kamen wir ohne grössere Probleme glücklich im wilden Süden an. Schnell ein
paar Fahnen aufgehängt, einmal kräftig Laut gegeben und nach Bier gesucht. Das
WC wurde umgebaut und mit einem schönen Schriftzug verziert, dann ging es den
laaaaaangen Gang entlang in die schöne, aber leere Kantine, wo man gutes Bier zu
kulanten Preisen bekam. Das Spiel war auch unterhaltsam – nicht für uns aber im
allgemeinen schon – und man begann lustige Fotos zu schiessen. Kein Mensch
hielt einem auf, wenn man von der Laufbahn aus knipsen wollte und das nutzte
unsereiner natürlich aus. Zur Pause war das Spiel längst entschieden und unser
Alkoholpegel stieg und stieg, man wollte sich ja die Laune nicht verderben
lassen. Wobei – ein Testspiel ist ja ohne Aussagekraft und die Soproner haben
den Klassenerhalt ja wiedereinmal auf die lustige Weise geschafft (die Quali
verloren aber da ein anderer Verein nicht will durfte man trotzdem oben bleiben
– so wie letztes Jahr) – worüber sollte man da böse sein ? In der zwoten
Halbzeit gelang Sopron noch ein schönes Tor, damit waren wir auch zufrieden und
nachdem ich hinuntergegangen bin, mir Autogramme der Spieler holte und wieder
zurückdackelte ging es wieder nach Wien hinein. Eine kurze Führung durch den
Bahnhof Meidling folgte, ehe man via Mietdroschke aka Taxi ins FLUC fuhr.
Frauenfussball (Damenfussball ist pfui als Wort) stand an, Spanien gegen
England. Eigentlich ein tolles Spiel. 3-2 für Spanien war der Endstand. Danach
ging es noch schnell was essen ehe ich mich nach Hause begab. Lustig wars. Eigentlich.