Spieler festgenommen
Linienrichter nach Attacke von Kickern tot
Der Linienrichter überlebte den Angriff nicht (© Nigel Treblin (dapd))
Ein 41-jähriger Linienrichter ist nach einer schweren Prügelattacke durch drei junge Amateurfußballspieler aus Amsterdam tot. Die Spieler wurden festgenommen und aus der Liga geschmissen.
Nach der tödlichen Prügelattacke gegen einen Linienrichter sind die mutmaßlichen Täter festgenomme worden. Der Verein hat seine umstrittene Fußball-Jugendmannschaft vorerst aus der Liga genommen. Aus Respekt vor den Angehörigen des Opfers werde am kommenden Wochenende auch keine andere Mannschaft des Vereins spielen, teilte der Amsterdamer Amateurclub SV Nieuw Sloten am Dienstag mit. "Vorläufig setzen wir alle Aktivitäten unseres Clubs aus", hieß es in der Erklärung.
Die 15-und 16-Jährigen waren am Morgen unter dem Verdacht der schweren Körperverletzung festgenommen worden. Sie sollen den ehrenamtlichen Linienrichter am Sonntag nach einem Spiel in Almere bei Amsterdam gegen den Kopf geschlagen und getreten haben, sodass er schwere Hirnverletzungen erlitt.
"Er flüchtete, doch die Burschen liefen ihm hinterher und misshandelten ihn weiter", sagte ein Polizeisprecher. Einige Stunden später sei er zusammengebrochen und in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei schließt weitere Festnahmen nicht aus.
Sportministerin Edith Schippers reagierte entsetzt. "Das hat nichts mit Sport zu tun und kann unter gar keinen Umständen toleriert werden", sagte sie im niederländischen Radio. Abgeordnete fast aller Parteien forderten ein hartes Durchgreifen gegen die Gewalt im Amateurfußball. Auch der niederländische Fußballbund KNVB reagierte geschockt. "Das ist entsetzlich für das Opfer und entsetzlich für den Fußball in den Niederlanden", sagte ein Sprecher.
Die 15-und 16-Jährigen waren am Morgen unter dem Verdacht der schweren Körperverletzung festgenommen worden. Sie sollen den ehrenamtlichen Linienrichter am Sonntag nach einem Spiel in Almere bei Amsterdam gegen den Kopf geschlagen und getreten haben, sodass er schwere Hirnverletzungen erlitt.
"Er flüchtete, doch die Burschen liefen ihm hinterher und misshandelten ihn weiter", sagte ein Polizeisprecher. Einige Stunden später sei er zusammengebrochen und in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei schließt weitere Festnahmen nicht aus.
Sportministerin Edith Schippers reagierte entsetzt. "Das hat nichts mit Sport zu tun und kann unter gar keinen Umständen toleriert werden", sagte sie im niederländischen Radio. Abgeordnete fast aller Parteien forderten ein hartes Durchgreifen gegen die Gewalt im Amateurfußball. Auch der niederländische Fußballbund KNVB reagierte geschockt. "Das ist entsetzlich für das Opfer und entsetzlich für den Fußball in den Niederlanden", sagte ein Sprecher.