Noch etwas verschlafen vom vorigen Abend ging es
per Tramway in die City, von wo aus ich nach Holy-City weiterfuhr. Dort hatte
ich noch etwas Zeit, betrachtete zunächst eine Gruppe Chinesen, die nach
Grinzing fahren wollten und begab mich dann ins Cafe um auf die anderen Teufel
zu warten. Einen Kaffee später war es dann soweit, zu Dritt gings im Corteo in
die Hopsagasse. Tolle Sache. Nach einer Viertelstunde waren wir dort - Gruss an
den Herrn Friese - und durften immerhin 8 EURO für ein Qualifikationsturnier
zahlen. Nach Entrichtung des Obolusses beflaggten wir den Zaun und stellten uns
schon für die erste Partie auf. Gutes Spiel, wir gewannen mit 5-1 gegen die
Pferdezüchter aus Gerasdorf. Jubelnd ging es ans Bierkaufen - eine Sache, die uns im Laufe des Tages
noch mehr oder weniger erheitern wird. Nach der Partie hiess es zunächst einmal
warten und plaudernd die Zeit überbrücken, dazwischen wurde die Standfestigkeit
der Plastikbecher ausgetestet - sie sind durchgefallen - und dann begann die
lustige "Was gibts Wo" Show. Bier gabs nur unten in der Kantine,
weissen Spritzer nur oben in der Kantine, Schnitzelsemmeln gab es nur unten in
der Kantine, Frankfurter nur oben. Alles ganz einfach wenn man es weiss. Na ja
nach einer guten Viertelstunde herumlaufen wusste ich es und konnte mich
entspannt dem Kick hingeben. Das zweite Spiel war etwas zäher, die Fortunaten
von der Alm machten es uns nicht leicht, schlussendlich gab es dann aber doch
den erwarteten Sieg und damit die Qualifikation für die Hauptrunde in der Ferry
"Ich hab nix gmacht" Dusika. Ist wohl die letzte Gelegenheit, den
Namen der Halle noch zu nennen, denn es wird schon laut über eine Umbenennung
nachgedacht, nachdem man "zufällig" ausgrub, dass Herr Dusika unter
den Nazis irgendwie eine Rolle gespielt hat, indem er einen Radfahrladen
arisierte sowie als Schriftleiter der Ostmark Radsport Zeitschrift
fungierte/fungieren musste. Tschö Sachen gibts, die gibt es eigentlich gar nicht.
Na ja wie auch immer, wir waren ja das erste Opfer Hitlerdeutschlands und eh
alle im Widerstand. Zurück zum Fussball. Ich besah mir dann noch einige der
anderen Partien, die aber nicht allzu interessant waren, ehe ich mit dem
Sternenkind in Richtung Heiligenstadt fuhr. Dort bestieg er den Zug in die
westliche Vorstadt und ich die Untergrundbahn in Richtung Sankt Favoriten. Am
Karlsplatz stieg ich noch kurz aus - es war ja ein sehr schönes Wetter und
entdeckte noch ein lustiges Plakat vom "Theater an der Wien" das
aktuell das Stück "DREIZEHN ZWÖLF" aufführte. Hmja. Noch ein paar
Touristenfotos gemacht und dann ab nach Hause. War ein langes Wochenende. Achja
wir waren diesmal ganz still als die Slovan "Hatsch" Abschliessend
noch ein grosses Dankeschön an den Herren der Vienna Amateure der die schönen
Promofotos von uns machte und ein "Winkewinke" an die junge Dame die
sich und uns so vorzüglich unterhielt. Gruss an den Herrn Papa. Kein Gruss geht
an Prinz Eisenherz, der wie immer komisch durch die Welt stöckelte. Hmja.
Vielleicht ein Freund vom Herrn Stuchlik.