Mittwoch, 9. Oktober 2013

Was für ein unglaublicher Mist

Heute, Mittwoch, hat sich LASK-Manager Gerhard Klein via LASK-Homepage zu den Vorwürfen der vergangenen Tage geäußert und erklärt, warum er weiterhin daran denkt, die Fan-Tribüne zu schließen. Außerdem revidiert er seine im Ärger getätigte Aussage, künftig nicht mehr mit den Fans zu sprechen.
 
Klein versucht in dem Artikel auf der LASK-Homepage seine Aussagen über die mögliche Schließung der Fan-Tribüne zu erkären: "Stellt man die Kosten bei einem Heimspiel im Stadion der Stadt Linz den Einnahmen gegenüber, ist eine weitere Nutzung finanziell eigentlich unverantwortlich. Da man aber lediglich auf die Verbandsanlage des OÖFV, bzw. nach Schwanenstadt ausweichen könnte, sehen wir derzeit keine Alternative! Wir sind jenen Fans gegenüber, die uns nach wie vor bei Heimspielen die Treue halten, verpflichtet und wollen als LASK dort spielen, wo wir hingehören – auf der Gugl! Die „Sperrung der Stehplatzsektoren" sollten wir allerdings diskutieren, dieses Thema habe ich auch ganz bewusst angesprochen. Hier geht es nicht darum, Fans auszugrenzen oder gar zu bestrafen (wie es oft interpretiert wurde). Es ist vielmehr eine einfache Rechnung: Wenn wir nur mehr die Sitzplätze öffnen und hier alle Fans und Zuschauer unterbringen, ersparen wir uns bei jedem Heimspiel die Miete für die Stehplatzsektoren und damit einen großen Teil der Gesamtmiete."
 
Dass es einen Fanboykott gibt, kann Klein "nicht nachvollziehen, dass eine Mehrheit der Fanclubs die Mannschaft rund um Trainer Karl Daxbacher in einem derart großen Ausmaß im Stich lässt." In der Enttäuschung darüber hat sich Klein zu der Aussage, bis auf weiteres den Kontakt abzubrechen hinreißen lassen. "Einmal darüber geschlafen, möchte ich jedoch diese Aussage revidieren und meine Bereitschaft zu weiteren Gesprächen ausdrücken."
 
Klein ergänzt: "Mir ist klar, dass gerade die Fanclubs einen wesentlichen Beitrag zur Stimmung, ja zum „Gesamterlebnis Stadionbesuch“ leisten. Aber sie kämpfen für ihre Sache, wenn auch zum Leidwesen der Mannschaft. Es geht hierbei aber auch nicht nur um den Boykott der Fanclubs. Mir geht es auch um die nichtorganisierten Fans, die dem LASK als Verein, vor allem aber  diesem sensationellen Team, in den letzten beiden Jahren den Rücken gekehrt haben. Kommen Sie wieder ins Stadion! Unterstützen Sie diese Mannschaft!"