Sonntag, 14. Februar 2016

Frankfurt - Rostock

 
Am Bahnhof Frankfurt-Niederrad (Foto oben) kam es am Samstagabend zu einer Schlägerei zwischen Hansa- und Frankfurt-Fans – dies berichtet die Polizei. Acht Beamte der Bundespolizei wurden leicht verletzt, 71 Rostocker mussten ihre Personalien hinterlegen. Die Polizei geht von einem verabredeten Treffen aus.
Polizei berichtet von ”wilder Schlägerei”
Die Hansa-Fans befanden sich auf dem Rückweg vom Auswärtsspiel in Stuttgart, als sie gegen 20.40 Uhr im Bahnhof Niederrad mehrere Notbremsen zogen. Dort wurden sie bereits von 35-40 Frankfurter Fans erwartet – es kam zu einer “wilden Schlägerei.” Die Polizei geht davon aus, dass das Aufeinandertreffen beider Fanlager im Vorfeld abgesprochen worden ist. Als die Beamten wenig später eintrafen, “konnten die Fangruppen nur unter dem Einsatz von Schlagstöcken” getrennt werden. Die Frankfurter Fans sollen in das angrenzende Stadtgebiet und die Rostocker zurück in den Zug geflüchtet sein. Mit etwa 30 Minuten Verspätung konnte der Zug seine Fahrt unter Begleitung von Einsatzkräften der Bundespolizei fortsetzen. Nach Ankunft im Frankfurter Hauptbahnhof wurden die Personalien von 71 Rostocker Fans festgestellt. Gegen einen Rostocker wurde zudem ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
 
 
Frankfurt am Main. Am Bahnhof Frankfurt-Niederrad haben sich Anhänger von Hansa Rostock am Samstagabend eine Auseinandersetzung mit Anhängern der Frankfurter Eintracht geliefert. Dabei wurden acht Beamte der Bundespolizei leicht verletzt.
Die Rostocker Fans befanden sich auf der Rückreise vom Drittligaspiel ihres Vereins in Stuttgart, als sie gegen 20.40 Uhr im Bahnhof Niederrad mehrere Notbremsen zogen. Offensichtlich hatten sich die Fangruppen abgesprochen und das Treffen in Niederrad vereinbart. Als der Zug am Bahnsteig zum Stehen kam, verließen die Rostocker sofort den Zug, wo sie bereits von etwa 40 Frankfurter Fans erwartet wurden.
Sofort gingen die beiden Fangruppen aufeinander los und es kam am Bahnsteig zu einer Schlägerei. Beamte der Bundespolizei, die wenig später eintrafen, konnten die Fangruppen nur unter dem Einsatz von Schlagstöcken trennen.
Die Frankfurter Fans flüchteten in das angrenzende Stadtgebiet und die Rostocker zurück in den Zug. Mit etwa dreißig Minuten Verspätung konnte der Zug seine Fahrt unter Begleitung von Einsatzkräften der Bundespolizei fortsetzen. Nach Ankunft im Frankfurter Hauptbahnhof wurden die Personalien von 71 Rostocker Fans festgestellt.
Gegen einen Rostocker wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und gegen zwei Frankfurter wegen Landfriedensbruch eingeleitet.