Reserviertes Geld für Austria Stadion muss in städtischen Breitensport fließen
Die österreichische Bundesliga hat der Austria in erster Instanz keine Lizenz für die zweithöchste österreichische Spielklasse erteilt. Die Verantwortlichen der Austria werden nun den beschwerlichen Instanzenweg der österreichischen Bundesliga in Angriff nehmen. Für NEOS steht fest: Sollte die heutige Entscheidung der Bundesliga auch ihre Letztentscheidung sein, muss das für den Stadionausbau der Austria reservierte Geld in den städtischen Breitensport fließen muss: „Jeder Euro, der für die Austria in den Fußballplatz in Maxglan investiert wird, fehlt an allen Ecken und Enden für den Breitensport in der Stadt. Ich fordere, falls die Austria keine Lizenz für die Bundesliga erhält und somit die Erweiterung des Stadions in Maxglan hinfällig wird, dass die bereitgestellte Summe von rund einer Million Euro eins zu eins den im Breitensport tätigen städtischen Sportvereinen zur Verfügung gestellt wird. In der Stadt Salzburg gibt es auch viele andere Sportvereine, die täglich wertvolle Jugendarbeit leisten und sich eine finanzielle Unterstützung verdient haben“, sagt Huber.
Völlig unverständlich – auch im Hinblick auf die heutige Entscheidung der Bundesliga – ist für Huber die Frage, warum nicht schon längst Verhandlungen mit dem Land und dem SV Grödig zur Nutzung der beiden bundesligatauglichen Stadien vor den Toren der Stadt aufgenommen wurden: „Mit dem EM-Stadion in Wals-Siezenheim und dem Fußballstadion in Grödig befinden sich zwei bundesligataugliche Fußballstadien unmittelbar vor den Toren der Stadt. Es ist für uns zu wenig, auf das Bundesligastatut zu verweisen, nach dem nur zwei Profimannschaften in einem Fußballstadion spielen dürfen, und zu sagen, dass Grödig die Austria nicht beherbergen will“, sagt Huber und fügt abschließend an: „Bürgermeister Schaden ist ja für sein Verhandlungsgeschick bekannt. Er sollte schleunigst bei der Bundesliga um eine Sondergenehmigung für die Austria zum Spielen im EM-Stadion Wals ansuchen oder mit der Gemeinde Grödig bzw. dem SV Grödig in Verhandlungen für die Nutzung ihres Stadions treten.“