Regionalligist TuS Koblenz hat den Fanclub „Inferno Koblenz“ mit einer Stadionsperre für das nächste Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim am 27. April belegt. Damit reagiert der Verein laut Geschäftsführer Ulrich Schulte-Wissermann auf die „unerfreulichen Vorkommnisse“ in der laufenden Saison wie das Zünden von Pyrotechnik (Auswärtsspiel in Offenbach, Pokalspiel gegen Eintracht Trier), die Vorfälle am Rande des Freundschaftsspiels in Oberhausen und aktuell das „nicht zu entschuldigende Verhalten“ vor dem letzten Ligaspiel in Baunatal.
Durch die wiederholten Negativauftritte sei das Ansehen der TuS Koblenz in der Öffentlichkeit, bei Sponsoren und Partnern, anderen Vereinen sowie den Verantwortlichen in Liga und Verbänden „massiv beschädigt“ worden. Hinzu kommen, betont Schulte-Wissermann, finanzielle Belastungen durch entsprechende Geldstrafen für den Verein. Daher „mussten wir jetzt deutlich reagieren und ein klares Zeichen für Anstand und gegen Randale setzen“.
TuS Koblenz hoffe, dass die zunächst nur auf ein Spiel begrenzte Sanktion die Mitglieder der betroffenen Fangruppe veranlasse, ihr künftiges Verhalten „den Vereinsinteressen anzupassen“. Die Stadionsperre schließe im Übrigen auch das Verbot des Anbringens der „Inferno“-Zaunfahnen ein.