Esterhazy Kunstpreis: Ausstellung „Real Hungary“
Allerdings mit Bedingungen - Eine Bildserie eines Künstlerpaares, auf der die ungarische Fahne mit schwarzen Streifen übermalt wurde, war für die Direktorin des Hauses zu politisch und wurde kurzerhand aus dem Ausstellungsbereich entfernt.
„Die ungarische Kunstszene steht auch unter Druck. Seitens der Politik und der Parteien versucht man Einfluss zu nehmen, das ist sehr ungewöhnlich in Europa. Das zeigt auch, wie die Künstler drauf sind: Ob sie sich engagieren, ob sie mitmachen oder sich distanzieren - es sind ganz unterschiedliche Strategien“, sagte Vitus Weh, der Kurator der Ausstellung.
Ausstellung bis 10. Oktober
Die zehn jungen ungarischen Künstler waren größtenteils auch schon in Eisenstadt vor einem Jahr bei der Ausstellung „Malerei im freien Raum“ zu sehen. Die Ausstellung „Real Hungary“ läuft noch bis zum 10. Oktober.