2.5.1876: In Bulgarien beginnt der Aprilaufstand – nach dem damals
gültigen Julianischen Kalender ist es der 20. April – gegen die osmanische
Herrschaft.
2.5.1890: Kaiser Wilhelm II. etabliert den Evangelischen
Kirchenbauverein als Einrichtung zum Schaffen neuer Sakralbauten in Deutschland.
2.5.1896: Anlässlich der 1.000-Jahr-Feier der Gründung Ungarns wird in
Budapest die „Millenniums-U-Bahn“ eröffnet, die älteste U-Bahn in Kontinentaleuropa.
2.5.1919: In München endet die zweite Revolutionsphase nach dem Ersten
Weltkrieg mit der gewaltsamen Niederschlagung der Münchner Räterepublik durch
Einheiten der Reichswehr und Freikorps. Bayern wird in der Folge zur
rechtsextremen „Ordnungszelle“ Deutschlands.
2.5.1921: Als Folge des Plebiszits vom 20. März, bei dem sich die
Mehrheit der Bevölkerung Oberschlesiens für den Verbleib bei Deutschland
ausgesprochen hat, beginnt unter der Führung von Graf Maciej Mielżyński der
dritte oberschlesische Aufstand.
2.5.1933: Die Nazis verbieten nach der Machtergreifung die deutschen
Gewerkschaften. Das Gewerkschaftsvermögen übernimmt die Deutsche Arbeitsfront
(DAF).
2.5.1936: Drei Jahre nach der Zerschlagung der Gewerkschaften legen die
Nazis symbolisch den Grundstein für das von der Organisation Kraft durch Freude
(KdF) zu errichtende Seebad Rügen, Prora. Der eigentliche Baubeginn ist ein
halbes Jahr später.
2.5.1945: General Helmuth Weidling unterzeichnet im Zweiten Weltkrieg
die Kapitulation Berlins gegenüber der Roten Armee und beendet damit die
Schlacht um Berlin.
2.5.1989: Ungarn öffnet seine Westgrenze und beginnt den Abriss der
Grenzbefestigungen zu Österreich. Damit beginnt der Fall des „Eisernen
Vorhangs“.