„Wie Bombenangriff“: Auto mit Böller gesprengt
Ein 21-jähriger Kfz-Händler hatte den schrottreifen Pkw extra gekauft und ihn mit seinem 18-jährigen Freund auf einem Autoanhänger auf den Feldweg in Albersdorf-Prebuch (Bezirk Weiz) transportiert.
Teile bis zu 50 Meter weit geschleudert
Der ältere der beiden Burschen platzierte dann seinen Böller - er hatte ihn angeblich vor drei Jahren an der slowenischen Grenze gekauft - im Wagen. Vor der Explosion entfernten sich die Oststeirer etwa 30 Meter, die Wucht der Detonation - die Teile wurden bis zu 50 Meter weit geschleudert - überraschte aber beide: „Es hat sogar die Türen herausgerissen. Das erinnert an einen Bombenangriff“, so ein Polizist.
Wollten brennendes Auto mit Fahrtwind löschen
Das Fahrzeug geriet nach der Explosion in Brand. Da kamen die beiden auf die Idee, den Anhänger wieder an ihrem Auto anzukuppeln und die Flammen durch den Fahrtwind zu löschen. Da das Feuer jedoch durch die zusätzliche Sauerstoffzufuhr aufloderte, gaben die Burschen nach etwa 200 Metern auf und riefen die Feuerwehr. Der 21-Jährige wurde angezeigt.