Wieder ein Sonntagsspiel, wieder ein
Schicksalsspiel. Diesmal gegen einen unserer Lieblings-Ungustl-Vereine nämlich
Gersthof. Dort wo den Alten jeden Sonntag der Pudding geklaut wird und man sich
nicht scheut, Gäste so gschissen wie möglich zu behandeln. Na ja ist ja auch
egal weil wir eh nur einmal im Jahr dorthin müssen. Jetzt ist aber zunächst
dieses Spiel dran und wir hatten heute Besuch aus dem schwarzweissen Bregenz.
Ganz stilecht mit Transparent. Wie es sich halt gehört. Daneben wollten wir uns
- weil es halt grad chic ist - auch zu aktuellen geografisch-politischen Themen
äussern und ich hatte ein "KRIM IST UKRAINE" gepinselt, hoffentlich
richtig, wenn nicht auch egal, weil mans ja eh net lesen kann. Neben den
Bregenzern waren auch Leute aus Sofia anwesend, denen natürlich auch ein
besonderer Gruss gilt. Dann konnte das Spiel auch schon anfangen und es war die
erwartete schlechte Partie mit vielen kleinen Unsportlichkeiten - eben ein
Abstiegsspiel. Und wir hatten das schlechtete Ende für uns weil es nicht
gelingt, den Ball ins Tor zu befördern. Eine weitere Peinlichkeit ist der
sogenannte Trainer von Gersthof, der sich nicht entblödete - wie einmal - die
Fans zu provozieren, einfach nur ein weiterer Beweis, dass der Verein Gersthof
nichts in dieser Liga und bei diesem Sport zu suchen hat. Normalerweise sollte
man solchen Individuen lebenslanges Arbeitsverbot geben, denn was ist das für
eine Vorbildwirkung für die jungen Spieler wenn sich ihr Trainer nicht
entblödet so aufzuführen. Und da geht es nicht um ein wenig Häckerln und über
ein Tor freuen sondern das bewusste Provozieren des gegnerischen Anhangs. Aber
man sieht sich ja immer zweimal im Leben und das Frühjahr kommt sicher auch
noch. Und zwar am Gersthofer Platz. Nach dem Spiel gings dann noch
plaudernderweise zur Kantine und danach ins heimatliche Häuschen. Scheiss Tag,
Scheiss Wochenende.