Montag, 10. November 2014

Nochwas von Gestern

Aus einem Forum:
 
ES SOLLTE EIGENTLICH GANZ ANDERS ABLAUFEN!

Bevor sich die zahlreichen Austrianer gestern Richtung Happel-Stadion aufmachten, gab es am Treffpunkt beim Burgtor eine 30-minütige Ansprache des Vorsängers. In dieser durchaus kritischen Rede wurde sowohl der Trainingsbesuch als auch die Vorfälle in Altach erklärt und aufgearbeitet. Es wurde hierbei teilweise klar eingestanden, dass diverse Aktionen auf das Konto der Viola Fanatics gehen. Außerdem wurde zugegeben, dass man als Führungsgruppe zwar Fehler gemacht hat, aber auch nur dort Fehler passieren, wo viel geleistet wird.

Des Weiteren hatte man sich ganz klar gegen Pauschalverurteilungen, ohne Vorfälle gemeinsame aufgearbeitet zu haben, ausgesprochen. Stattdessen solle man sich die Informationen direkt von Betroffenen holen, anstatt aus der Presse. Dieses Statement wurde mit tobenden Applaus der anwesenden Fans bestätigt. Zusätzlich wurde den Leuten erklärt, warum es sowohl beim Sturm Spiel, als auch beim Derby keine Choreographien gab und wie man sich die Zusammenarbeit mit dem Verein in puncto Fanarbeit vorstellt.

Vorsänger Mani hat sich ausdrücklich für sein Fehlverhalten, in seiner Position in der Szene, gegenüber einem Vereinsmitarbeiter vor allen Leuten entschuldigt und gab sogar zu, dass er sein Stadionverbot MIT RECHT bekommen hat.

Zum Schluss gab es noch zahlreiche Infos bezüglich Vorsängervertretung (Sobald die Videoauswertung der Polizei abgeschlossen ist, wird voraussichtlich ein Ersatz gefunden sein), dem Projekt "fanaticSOZIAL" im Winter und dem weiteren Werdegang der Ultragruppen. In den kommenden Tagen wird ein Video-Mitschnitt von der Rede veröffentlicht.

Es kam außerdem ein ausdrücklicher Appell an die anwesenden Fans, Sachbeschädigungen und das Zünden von Pyrotechnik zu unterlassen, um das Image der Fußballfans hierzulande nicht weiter zu beschmutzen. Wie der gestrige Nachmittag schlussendlich abgelaufen ist, ist bekannt ....
 
 
Habe gehört das die Bastarde aus Ungarn versucht haben vor dem Stadion die Absperrung zu unserem Block zu durchbrechen. Dürften von einigen Violetten erfolgreich verjagt worden sein. Ob es stimmt kann ich nicht sagen. Hände es aber schon von mehreren Leuten gehört.
 
 
man sollte das ganze vielleicht nur nur einseitig betrachten, sondern mehrere seiten bedenken, bevor man wieder irgendwas im forum schreibt. ich habe keine ahnung, wies wirklich gelaufen ist, was die damit vor hatten, daher kann ich nur vermutungen aufstellen, aber...
 ...wer sagt, dass die steinschleuder und messer ins stadion mitgenommen hätten werden sollen? im vorhinen gab es ein foto auf facebook, dass die busbesatzung mit großem (green) "monsters" fetzn gezeigt hat. schon einmal daran gedacht, dass es leute gibt, die so ein großes stück stoff gerne in die hände bekommen würden und man dann demensprechend gerüstet sein sollte, falls man angegriffen wird? heißt ja nicht, dass sie die waffen auch eingesetzt hätten, oder? aber wenn du wem den fetzn fladern willst und die stehen mit einem messer da überlegst dir das mitn angreifen vielleich nochmal
 
 
zum thema angriff auf den gästesektor
 
...wer sagt, dass die ungarn, die im stadion waren und scheinbar den gästesektor angegriffen haben, von der aktiven szene rapids eingeladen wurden? vielleicht waren das auch nur leute, die dort niemand kennt, die von leuten eingeladen wurden, die bei uns niemand kennt? rechtfertigt nix, aber man sollte das ganze schon ein bisserl differenzierter sehen. ich glaube nicht, dass es irgendwer in der aktiven szene leiwand findet, wie sich diese fradi-patienten samt ihren rapid-patienten im stadion aufgeführt haben.
 wie gesagt, das soll nix rechtfertigen oder was weiß ich, sondern nur zu einer bissl differenzierten meinungsbildung anregen.
 
 
Bei Austria Wien sind neue HV/SV dazugekommen, somit erhöht sich die Anzahl an Verbannten auf 80 (!)
, 20 SV und 60 HV.

Das wird kein Verein wohl "toppen" können (SBG mit Red Bull mal ausgenommen)

Scheint wohl Taktik, zuerst HV auszusprechen und erst später die Videoauswertung + Zeugenbefragung durchzuführen ...

Ich bezweifle, dass es in Ö eine Szene gibt die einfach so auf 80 Leute verzichten kann.
 

Wilde Prügel-Szenen beim Wiener Derby im Video (Bild: YouTube.com)
 
Im Rahmen des 311. Wiener Fußball- Derbys zwischen Rapid und der Austria (2:3) ist es am Sonntag im Ernst- Happel- Stadion zu Ausschreitungen gekommen. Laut Angaben der Polizei sind rund zehn Personen verletzt und zwei Personen festgenommen worden.
 
Austria- Fans hatten auch während des Spiels Leuchtraketen in Richtung des neutralen Sektors gefeuert, wo vor allem Rapid- Anhänger saßen. Beide Fan- Gruppen feuerten Böller ab. Die Polizei marschierte auf, im Stadion beruhigte sich die Lage aber wieder.
 
Zudem wurden bereits vor der Partie etwa 70 aus Ungarn angereiste Besucher aus dem Sicherheitsbereich verwiesen. Die Personen waren laut Polizei teils mit Schutzausrüstung bekleidet und hatten Steinschleudern sowie zahlreiche gefährliche Gegenstände bei sich.

Austria: "Wir werden handeln"

Die Wiener Austria hat die Fanrandale am Montag auf das Schärfste verurteilt. "Wir werden alles in unserer Macht Stehende dafür unternehmen, um die Verursacher und alle Beteiligten umgehend ausforschen zu können und alle uns möglichen Schritte gegen diese Randalierer einzuleiten", gab der Klub via Aussendung bekannt.
Dabei stehe man mit der Exekutive und dem vom Lokalrivalen Rapid angemieteten Sicherheitsdienst in sehr engem Kontakt. "Wir hoffen auf eine sehr rasche Offenlegung des Videomaterials und der Zeugenaussagen. Gibt es genaue Hinweise, werden wir handeln, das steht außer Diskussion", teilte die Wiener mit.

Verschärfung der Kontrollen

Die Ausschreitungen beim Derby dürften nun eine Verschärfung der Kontrollen nach sich ziehen. Innenministerin Johanna Mikl- Leitner sprach sich am Montag dafür aus, dass Videodaten auch bei der Begehung von verwaltungsrechtlichen Straftaten, zum Beispiel dem Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen, zur Auswertung herangezogen werden können.
Bisher war dies lediglich bei strafrechtlich relevanten Vorfällen möglich. "Fußballspiele sind Familienfeste und das sollen sie auch bleiben. Daher werden wir mit Null- Toleranz gegen gewalttätige Fans vorgehen", sagte Mikl- Leitner.

Wilde Prügel-Szenen beim Wiener Derby im Video (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)