Was sich bereits andeutete, wird nun in die Tat umgesetzt. Der französische Spitzenclub Olympique Marseille hat mitgeteilt, dass er zu Beginn der kommenden Saison nicht in seiner eigentlichen Heimat, dem Stade Vélodrome, spielen wird. Grund: die hohe Miete.
Wie Stadionwelt Anfang des Monats berichtete gab es Unstimmingkeiten zwischen Club und Stadt über die Höhe der Miete, die der Club zukünftig zahlen sollte. Den Angaben von OM zufolge sind die Verhandlungen nun gescheitert. Man kann und werde nie die Summe zahlen, die von der Stadt aufgerufen wird.
Die Suche nach einem alternativen Spielort ist zumindest für das erste „Heimspiel“ der kommenden Saison abgeschlossen. Die Partie gegen Montpellier am 2. Spieltag (Mitte August) wird nicht in Marseille, sondern in Montpellier im Stade de la Mosson stattfinden. Über die Pläne der folgenden Spiele wurde nichts verlautbart.
Das Vélodrome wurde in den vergangenen Jahren im Hinblick auf die EURO 2016 in Frankreich umfassend umgebaut und steht kurz vor der Fertigstellung. (Stadionwelt, 25.07.2014)