FEDAYN FAVAC 1993.....
Es war der 30. November 1993 als ein junger Fussballfanatiker auf die Idee kam – die Vorlage lieferten die FEDAYN Roma bzw. ein Schal derselben Gruppe – beim Favoritner Athletik Klub von 1910 etwas Neues, Ultraorientiertes zu schaffen. Sicher, der Begriff „Ultra“ war damals in Österreich eher – wie soll man es sagen – primitiv übernommen worden, das heutige hohe Niveau der Identifikation mit dieser Lebenseinstellung noch nicht vorhanden. Primitiv hiess damals: ein böses Transparent, eventuell ein Schal oder Aufnäher und ein möglichst übles Abkopieren italienischer Vorbilder. Bei der Austria war es klarerweise Fiorentina, bei Rapid (weil kein anderer Verein vorhanden) Sampdoria und bei Innsbruck Atalanta bzw. Vicenza. Bei uns war es FEDAYN Roma.
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Man fand ein gelbes Stoffstück, einige rote bzw. schwarze Spraydosen und schon ging es los mit dem Entwerfen. Der Kopf wurde freihändig in Schwarz gesprüht, die Buchstaben in Rot darüber, darunter noch das sehr italienisch wirkende „Vienna siamo noi“ und FEDAYN FAVAC 1993 hatte ein Gesicht. Wobei – bis 1997 hiess es einfach nur FEDAYN, manchmal auch mit dem Zusatz VIENNA daran, welches dann von denselben Personen bei der Gründung von FEDAYN VIENNA am 2. Juni 1995 im Cafe „York“ (heute die Hacienda) verwendet wurde. Nach dem Ausscheiden kam dann als Unterscheidungsmerkmal FAVAC hinter den originalen Gruppennamen. Das Jahr 1997 war das schlechtstes in der Geschichte des Favoritner Athletik Clubs, man musste aufgrund finanzieller Probleme im Frühjahr den Spielbetrieb in der damaligen 2. Division einstellen, konnte den totalen Kollaps jedoch verhindern und begann eine Liga tiefer in der RLO. Ein Lizenztausch mit Simmering brachte uns den Antritt in der vierten Liga (Wiener Liga) aus der wir sofort in die Oberliga A abstiegen (Simmering stieg gleichzeitg in die Wiener Liga ab), aus der wir uns erst 2002 wieder befreien konnten – Aufstieg als Meister. Ein Jahr zuvor wurden die ULTRAS FAVAC 2001 gegründet und die aktive Gruppe beim Verein, man beschloss, FEDAYN FAVAC jedoch als „historische“ Gruppe zu führen, später kamen dann doch auch neue Transparente, Fahnen und Schals hinzu. Im Frühjahr 2011 wurde beschlossen, die UF zum zehnten Jahrestag stillzulegen. Die Gründe dafür sind vielfältig, sie reichen von Mitgliederschwund, fehlender Impulse, Alter der führenden Köpfen sowie der allgemeine Zustand des FAVAC. Kurz und gut: UF hatte mit „Ultra“ nichts mehr zu tun. Eines war jedoch klar: FF 93 wird nicht ad acta gelegt, als historische Gruppe wird sie weiterhin das Banner der ultraorientierten Fans des Stadtlegisten durch die Stadien und Plätze Österreichs tragen. Weil – wir sind immer da, wo der FAVAC spielt.
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Man fand ein gelbes Stoffstück, einige rote bzw. schwarze Spraydosen und schon ging es los mit dem Entwerfen. Der Kopf wurde freihändig in Schwarz gesprüht, die Buchstaben in Rot darüber, darunter noch das sehr italienisch wirkende „Vienna siamo noi“ und FEDAYN FAVAC 1993 hatte ein Gesicht. Wobei – bis 1997 hiess es einfach nur FEDAYN, manchmal auch mit dem Zusatz VIENNA daran, welches dann von denselben Personen bei der Gründung von FEDAYN VIENNA am 2. Juni 1995 im Cafe „York“ (heute die Hacienda) verwendet wurde. Nach dem Ausscheiden kam dann als Unterscheidungsmerkmal FAVAC hinter den originalen Gruppennamen. Das Jahr 1997 war das schlechtstes in der Geschichte des Favoritner Athletik Clubs, man musste aufgrund finanzieller Probleme im Frühjahr den Spielbetrieb in der damaligen 2. Division einstellen, konnte den totalen Kollaps jedoch verhindern und begann eine Liga tiefer in der RLO. Ein Lizenztausch mit Simmering brachte uns den Antritt in der vierten Liga (Wiener Liga) aus der wir sofort in die Oberliga A abstiegen (Simmering stieg gleichzeitg in die Wiener Liga ab), aus der wir uns erst 2002 wieder befreien konnten – Aufstieg als Meister. Ein Jahr zuvor wurden die ULTRAS FAVAC 2001 gegründet und die aktive Gruppe beim Verein, man beschloss, FEDAYN FAVAC jedoch als „historische“ Gruppe zu führen, später kamen dann doch auch neue Transparente, Fahnen und Schals hinzu. Im Frühjahr 2011 wurde beschlossen, die UF zum zehnten Jahrestag stillzulegen. Die Gründe dafür sind vielfältig, sie reichen von Mitgliederschwund, fehlender Impulse, Alter der führenden Köpfen sowie der allgemeine Zustand des FAVAC. Kurz und gut: UF hatte mit „Ultra“ nichts mehr zu tun. Eines war jedoch klar: FF 93 wird nicht ad acta gelegt, als historische Gruppe wird sie weiterhin das Banner der ultraorientierten Fans des Stadtlegisten durch die Stadien und Plätze Österreichs tragen. Weil – wir sind immer da, wo der FAVAC spielt.
OVUNQUE PRESENTI – IMMER MIT DABEI !
FEDAYN 93
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