Sonntag, 14. Juni 2015

RW Erfurt II versus Lok Leipzig


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Der Lok Anhang präsentiert zu Beginn eine Choreo zu Ehren des Vorgängers (und ersten deutschen Meisters) VFB Leipzig.
Auf dem Rasen ist die Reserve von Rot-Weiß Erfurt allerdings überlegen und führt bis zur 75. Minute mit 2 zu 0. Markranstädt lässt gegen das Kellerkind aus Rodulstadt nichts anbrennen und siegt souverän. Daraufhin spielen sich Szenen ab, die letztlich zum Spielabbruch führen.



Fußball | OberligaLok-"Fans" sorgen für Spielabbruch - Basler denkt an Rücktritt

Schwarzer Tag für Oberligist Lok Leipzig: Im letzten Spiel der Hauptrunde bei der Reserve von Rot-Weiß Erfurt sorgten knapp 100 Unbelehrbare für einen Spielabbruch, als sie 15 Minuten vor Schluss den Platz im Steigerwald-Stadion stürmten. Sogar Sportchef Mario Basler wurde nach eigenen Angaben geschlagen und denkt nun über einen Rücktritt nach.
Bitterer Tag für NOFV-Oberligist 1. FC Lokomotive Leipzig: Zunächst lagen die Sachsen im entscheidenden Spiel um den Relegationsplatz für den Aufstieg in die Regionalliga mit 0:2 in Erfurt zurück, später sorgten Leipziger Fans mit einem Platzsturm für einen Spielabbruch. Nachdem die "Loksche" ihre Aufholjagd mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen vorläufig mit dem dritten Tabellenrang gekrönt hatte, erwischte sie im letzten Spiel der Hauptrunde bei der Reserve des FC Rot-Weiß Erfurt einen schwachen Tag. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte sorgte Erfurts Manh Van Pham kurz vor dem Pausenpfiff für die Führung der Gastgeber. Lediglich in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit konnte Lok offensiv für Gefahr sorgen. Doch Djamal Ziane (48.), Ramon Hofmann (49.) und Gianluca Marzullo (50.) vergaben teils hochkarätige Möglichkeiten. Mitten in dieser Drangphase gelang den Gastgebern per Konter das 2:0 durch Dusting Messing (54.). Als Leipzigs Ziane mit einer Roten Karte vom Platz gestellt wurde (73.), gab es in Teilen des Gäste-Blocks kein Halten mehr. Zunächst wurden Knallkörper gezündet, wenig später stürmten knapp 100 zum Teil vermummte Anhänger der Gäste das Spielfeld. Erste Berichte über gut 250 Randalierer bestätigten sich nicht. Nach Auseinandersetzungen mit den Sicherheitsdiensten lieferten sich die "Fans" zudem eine Rangelei mit der Polizei. 

Schiedsrichter Rasmus Jessen aus Berlin schickte beide Teams umgehend in die Kabine. Während die RWE-Reserve direkt das Spielfeld verlassen hatte, versuchten die Lok-Akteure noch die eigenen Anhänger zu beruhigen. Wenig später machten auch sie sich auf den Weg in die Umkleide. Als sich die Situation auch nach etwa 25 Minuten nicht beruhigt hatte, brach Jessen die Partie endgültig ab. Leipzigs Vizepräsident René Gruschka stand genauso fassungslos wie Sportchef Mario Basler am Spielfeldrand: "Ich kann das einfach nicht verstehen." Sogar Basler selbst wurde nach eigenen Angaben sogar geschlagen und denkt nun an einen Rücktritt: "Das war das Schlimmste, was ich je erlebt habe. Vor allem, weil die Anhänger auch die eigenen Spieler angegriffen haben", sagte Basler dem MDR.

Lok-Trainer Heiko Scholz wollte nicht auf die Störenfriede eingehen, sondern nahm lediglich zur sportlichen Leistung Stellung: "Ich äußere mich jetzt nicht zum Abbruch. Ich bin wegen des Fußballs hier. Auch zu den möglichen Konsequenzen kann ich nichts sagen. Wir haben heute ganz schlecht gespielt. RWE hatte die Lockerheit, die uns gefehlt hat, weil wir unbedingt gewinnen mussten."
Die Thüringer Polizei konnte sich am Nachmittag noch nicht zu den Ermittlungen äußern, hat jedoch für den Abend eine offizielle Pressemitteilung angekündigt. Die Partie wird nun wohl zugunsten der Erfurter gewertet. Nutznießer des letzten Oberliga-Spieltages ist der SSV Markranstädt. Die Rand-Leipziger lösten ihre Aufgabe gegen Kellerkind Einheit Rudolstadt souverän und gewannen mit 6:1. Dadurch schob sich der SSV noch an Lok Leipzig vorbei auf Rang drei und qualifizierte sich für die Aufstiegs-Playoffs zur Regionalliga gegen Nord-Oberligist Luckenwalde (17. und 21. Juni).
Hooligans von Lok Leipzig stuermen den Platz, pruegeln sich mit Ordnern und der Polizei, Hundestaffeln ruecken auf das Spielfeld, ein Wasserwerfer kommt in den Innenbereich, es gibt Festnahmen
Platzsturm der Leipziger Fans, die Polizei kommt zum Einsatz, es gibt mehrere Festnahmen, Tränengas kommt zum Einsatz, das Spiel wird nach langer Unterbrechung und Uneinsicht der Fans
Hooligans von Lok Leipzig stuermen den Platz, pruegeln sich mit Ordnern und der Polizei, Hundestaffeln ruecken auf das Spielfeld, ein Wasserwerfer kommt in den Innenbereich, es gibt Festnahmen
Hooligans von Lok Leipzig stuermen den Platz, pruegeln sich mit Ordnern und der Polizei, Hundestaffeln ruecken auf das Spielfeld, ein Wasserwerfer kommt in den Innenbereich, es gibt Festnahmen
latzsturm der Leipziger Fans, die Polizei kommt zum Einsatz, es gibt mehrere Festnahmen, Tränengas kommt zum Einsatz, das Spiel wird nach langer Unterbrechung und Uneinsicht der Fans "Hooligans" abgebrochen - das Spiel endete 2:0
Platzsturm der Leipziger Fans, die Polizei kommt zum Einsatz, es gibt mehrere Festnahmen, Tränengas kommt zum Einsatz, das Spiel wird nach langer Unterbrechung und Uneinsicht der Fans / Hooligans abgebrochen - das Spiel endete 2:0
Platzsturm der Leipziger Fans, die Polizei kommt zum Einsatz, es gibt mehrere Festnahmen, Tränengas kommt zum Einsatz, das Spiel wird nach langer Unterbrechung und Uneinsicht der Fans / Hooligans abgebrochen - das Spiel endete 2:0
Hooligans von Lok Leipzig stuermen den Platz, pruegeln sich mit Ordnern und der Polizei, Hundestaffeln ruecken auf das Spielfeld, ein Wasserwerfer kommt in den Innenbereich, es gibt Festnahmen
Fans des 1. FC Lokomotive Leipzig in Erfurt auf dem Weg zum Bahnhof nach dem Abbruch des Oberliga-Spiels gegen Rot-Weiß Erfurt II
Fans des 1. FC Lokomotive Leipzig in Erfurt auf dem Weg zum Bahnhof nach dem Abbruch des Oberliga-Spiels gegen Rot-Weiß Erfurt II
http://www.mdr.de/sport/lok-spielabbruch100.html
https://www.facebook.com/video.php?v=841895752564857&pnref=story
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SPIELABBRUCH! PLATZSTURM VON LOK-CHAOTEN IN ERFURT!




Die Polizei versuchte noch, die Chaoten aufzuhalten.

Erfurt - Im entscheidenden Spiel um Relegationsplatz 3 gingen einigen Fans von Lok Leipzig die Sicherungen durch. Beim Stand von 0:2 stürmten sie das Spielfeld im Steigerwaldstadion. Die Partie wurde daraufhin abgebrochen. 
Mehr als 1500 Leipzigfans waren zum entscheidenden Spiel nach Erfurt gefahren. Bei einem Sieg gegen die Rot-Weiß Erfurt II hätte Lok in der Relegation um den Aufstieg in die 4. Liga gespielt.
Doch das Spiel ging zunächst sportlich in die falsche Richtung. Nach 53 Minuten führte Erfurt mit 2:0. Als Lok-Stürmer Ziane in der 73. Minute einen Platzverweis bekam, sahen auch einige Chaoten auf den Rängen rot. 
Etwa 30 Anhänger stürmten aus dem Gästeblock auf das Spielfeld. Schiri Jessen unterbrach darauhin die Party. 
Ein Wasserwerfer fuhr auf. Der Gästeblock wurde geräumt. Die Lage blieb aber chaotisch. Deshalb entschied der Schiedsrichter, das Spiel abzubrechen. 
Ein schlimmer Rückschlag für das Image von Lok. Der Verein hatte in den vergangenen Monaten viel getan, um seinen Ruf zu verbessern. 
Entsprechend fassungslos reagierte er auch bei Twitter.