Regierungsklausur

Familienbeihilfe: Karmasin für Valorisierung

Ministerin präferiert regelmäßige Wertanpassung gegenüber einmaliger stärkerer Erhöhung.

Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) bevorzugt in Sachen Erhöhung der Familienbeihilfe das Modell der Wertanpassung alle zwei Jahre bis 2018, wie sie am Dienstag im Ö1-"Morgenjournal" sagte. Die Regierung dürfte bei ihrer Klausur am Dienstag und Mittwoch in Niederösterreich entscheiden, in welcher Form die Familienbeihilfe ab Juli angehoben wird.

Zur Auswahl stehen zwei Modelle, wie Karmasin vergangene Woche im APA-Interview verriet, neben der regelmäßigen Inflationsanpassung steht auch eine einmalige stärkere Erhöhung in Diskussion. "Mir wäre eindeutig die Valorisierung lieber", weil die Erhöhung nicht alle zwei Jahre verhandelt werden müsste, erklärte Karmasin im Radio. Die Regierung will die nächsten fünf Jahre je rund 200 Mio. Euro für diesen Bereich locker machen.