Freitag, 24. Januar 2014

Tabellenwechsel ohne Spiel

Punkte-Abzug verringert

Admira überholt Innsbruck am grünen Tisch

Das Ständige Neutrale Schiedsgericht hat den Punkteabzug von Fußball-Bundesligist FC Admira Wacker Mödling am Mittwochnachmittag von acht auf fünf Zähler reduziert. Damit kommt noch vor Beginn der Frühjahrs-Saison wieder Würze in den Abstiegskampf.
Zwar wurde der Bestimmungsverstoß dem Grunde nach bestätigt, das Ausmaß der Sanktion aber für nicht angemessen erachtet und abgeschwächt, wie die Bundesliga mitteilte. Damit ist der Instanzenweg voll ausgeschöpft und das Verfahren abgeschlossen, die Entscheidung somit endgültig. Die Admira ist nun einen Punkt vor Innsbruck Tabellenvorletzter.

In einer Aussendung des Vereins hieß es: "Wir schließen somit diese leidige Causa ab und hoffen, dass in künftigen Lizenensierungsverfahren und auch in der Zeit danach solche Vorwürfe und Diskussionen nicht mehr entstehen können. Admira wird der Liga, mit all ihren Stärken und Schwächen, auch in der kommenden Saison erhalten bleiben und heute mit positiv geladener Energie - gestärkt, mit voller Freude und vor allem ohne der Roten Laterne - in ein anstrengendes Trainingslager ins türkische Belek aufbrechen um sich gezielt auf eine hoffentlich sportlich erfolgreiche Rückrunde vorzubereiten."

"Maßlos überzogene Strafe"
 Der Senat 5 als auch das Protestkomitee hatte zuvor aus Sicht der Admira "durch das Aussprechen einer unglaublich deplatzierten und maßlos überzogenen Strafe diese in eine Maximalhöhe geschossen, welche für eine nächste Instanz eine Reduzierung auf ein normales Ausmaß fast nicht mehr möglich war, ohne dass die Österreichische Fußballbundesliga ihr Gesicht verloren hätte. Auch unter Anbetracht dieses Faktums verstehen und akzeptieren wir die Entscheidung des Schiedsgerichtes", teilte der Verein weiters mit

Die Admira feierte deshalb das Urteil wie einen Sieg und bedankte sich bei "allen Sponsoren, Partnern und Fans sowie allen Mitarbeitern des Vereins, die diese schwierige Phase der Unsicherheit durchlebt und tapfer ausgestanden haben. Vor allem gilt unserer Dank aber den Spielern der Kampfmannschaft und der sportlichen Leitung die sich in dieser schwierigen Zeit nicht von ihrem Weg abbringen ließen, sondern einen unfassbaren Zusammenhalt gezeigt und dadurch den Verein zu neuer Kraft geführt haben."