Donnerstag, 27. Dezember 2018

Ein Toter bei Ausschreitungen in Italien

Schwere Ausschreitungen vor dem Spiel Inter - Napoli, als eine Gruppe von Napolifans unerkannt bis zum Stadion gelangte. Dort trafen sie auf eine Gruppe Interfans, die sie sofort attackierten. Vier Napolifans wurden durch Messer verletzt, ein der mit Inter befreundeten Varesefan wurden von einem davonfahrenden Minivan der Napolifans so schwer verletzt, dass er in der Nacht im Krankenhaus starb. Auf der Seite von Inter waren neben Varesefans auch Fans von OGC Nice. 





Ultrà nach Auseinandersetzungen in Mailand gestorben



Gestern kam vor dem Heimspiel von Inter Mailand gegen den SSC Neapel gegen 19:30 Uhr auf der Via Novara in Nähe zum San Siro-Stadion in Mailand zu Auseinandersetzungen zwischen Inter- und Gästefans. Ein Ultrà wurde dabei von einem Auto angefahren und verstarb diese Nacht im Krankenhaus. Daniele B., genannt „Dede“, gehörte laut italienischen Medienberichten zur rechtsgerichteten Ultràgruppe „Blood & Honor“ von Varese Calcio. Er war gestern Abend gegen 20 Uhr schwerverletzt ins San-Carlo-Krankenhaus in Mailand eingeliefert worden und verstarb nach einer Notoperation gegen 04:30 Uhr in der vergangenen Nacht. Der verstorbene Ultrà soll in der Fanszene von Varese Calcio ein bekannter Mann und schon mehrfach mit Stadionverbot belegt gewesen sein. Dede pflegte, wie seine 1998 gegründete Ultràgruppe „Blood & Honor“, die auch im rechtsradikalen Milieu verstrickt sein soll, eine enge Fanfreundschaft mit Ultras der Curva Nord von Inter Mailand, in der gestern neben Ultras aus Varese auch Ultras aus Nizza zu Gast waren.
Auf eine Pressekonferenz der Mailänder Polizei wurden heute weitere Details der gestrigen Vorfälle bekannt, bei der vier Napoli-Fans Stichverletzungen davon getragen haben sollen. Ausgangspunkt der Auseinandersetzungen soll ein Angriff von Inter-Fans auf einen Kleinbus von Gästefans gewesen sein. Als der Kleinvan der Napoli-Fans auf der Via Novara auch mit Gegenständen angegriffen wurde, sollen die Insassen ausgestiegen und dann auch persönlich attackiert worden sein, bevor sie mit ihrem Auto flüchten konnten. Während dieser Auseinandersetzungen soll der nun verstorbene Fan von einem Auto, einem schwarzen SUV, angefahren und dadurch lebensgefährlich verletzt worden sein. Wer das Auto gefahren hat, das offenbar für den Tod von Dede sorgte, ist aktuell noch nicht geklärt. Der zuletzt in Buguggiate bei Varese wohnende Ultrà sammelte in der Vergangenheit auch schon bei organisierten Kampfsportveranstaltungen Erfahrungen für den Straßenkampf.
Im Nachgang der Vorfälle kam es bereits zu Polizeiermittlungen und Durchsuchungen. Drei Inter-Fans sollen dabei verhaftet worden sein. Mailands Polizeichef Marcello Cardona erklärte auf der heutigen Pressekonferenz bereits, dass er als Reaktion auf die gestrigen Vorfälle ein Auswärtsfahrverbot bis zum Saisonende und eine geschlossene Curva Nord bis zum 31. März 2019 bei den zuständigen Sicherheitsbehörden eingefordert habe. (Faszination Fankurve, 27.12.2018)
https://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=Ultra-nach-Auseinandersetzungen-in-Mailand-gestorben&folder=sites&site=news_detail&news_id=19603

Montag, 24. Dezember 2018

Cheers


Der Staat gegen Pyrotechnik


Onlineshops geschlossen, 80 Tonnen Pyrotechnik beschlagnahmt





Durch ein gemeinsames Vorgehen von Justiz-, Polizei- und Zollbehörden mit Unterstützung der europäischen Justizbehörde Eurojust und der europäischen Polizeibehörde Europol wurden 80 Tonnen Pyrotechnik beschlagnahmt, vier illegale Onlineshops für Pyrotechnik geschlossen und über 150 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht.

Bei den 80 Tonnen der beschlagnahmten Ware handelte es sich laut Behördenangaben um Pyrotechnik der Klasse F4, die eine große Gefahr darstellen sollen und nur an Pyrotechniker abgegeben werden dürfen. 80 Tonnen entspricht in etwa der Menge, die in vier Seecontainer passen.

Laut der europäischen Justizbehörde Eurojust wird aktuell wegen Bildung einer kriminelle Organisation, Steuerhinterziehung und Geldwäsche in Polen ermittelt, wo in den vergangenen Wochen wegen des illegalen Handels mit Pyrotechnik insgesamt 35 Personen festgenommen wurden, von denen sich aktuell immer noch neun Personen in Haft befinden sollen.

Die vier Onlineshops mit den Namen Bombashop, Ultrasshop, Psychoeffect und Pyrofans wurden im Rahmen der Ermittlungen blockiert und sind nicht mehr aufzurufen. In Deutschland richteten sich Ermittlungen vor allem gegen Käufer aus Deutschland, die illegale Pyrotechnik bei den Onlineshops bestellten. Neben den Ermittlungen in Polen und Deutschland wurde auch in den Niederlanden und Frankreich ermittelt.



Europol soll schon 2017 die Sever der Onlineshops überwacht und die Mitgliedsländer der Europäischen Union über verdächtige Kunden informiert haben, die in diesen Shops Pyrotechnik bestellten. (Faszination Fankurve, 07.12.2018)

Update: Laut Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft in Köln wurden deutschlandweit am 05. und 06. Dezemeber 2018 insgesamt 56 Wohnungen durchsucht und dabei 27.264 Feuerwerkskörper sichergestellt. Bei einem Durchsuchungsobjekt in Bad Berleburg wurden sieben Mehrfamilienhäuser evakuiert. Das aufgefundene Material wurde direkt vor Ort in mehreren Sprengungen vernichtet, da es nicht transportfähig gewesen sein soll.
https://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=Onlineshops-geschlossen-80-Tonnen-Pyrotechnik-beschlagnahmt&folder=sites&site=news_detail&news_id=19481&fbclid=IwAR0iAAy1pzun6QdA1HSMUFzYKRMi0VFC6RLgUNmzlLDSH4BHIUqDzpCPmv0

Montag, 17. Dezember 2018

Besoffene Geschichten Teil 3

Nun ist ein Tag vergangen und man sichtet die vorhandenen Berichte und Videos zum gestrigen Derby. Dabei kam folgendes - in der TV-Thek verfügbar - heraus: 


Die Rapidfans überqueren zweimal die Tangente, einmal über die Laaerbergstrasse und dann dort, wo sie vorher gekesselt wurden. Beim ersten Mal über die Laaaerbergstrasse war die Tangente NICHT gesperrt, wie fälschlicherweise immer behauptet wird. Dort dürfte es auch zu den Wurfattacken auf Fahrzeuge gekommen sein, die den Polizeieinatz (den ich nicht legitimieren will) ausgelöst hat. 

Sollten die Bilder vom ORF nicht lügen so muss man aber den dort Anwesenden eine gewisse Denkschwäche attestieren. Vor allem, nachdem der Block West (der eigentlich woanders liegt) am Donnerstag die Exekutive medienwirksam vorgeführt hat. 


Sowohl einige Gratismedien in Österreich als auch die deutsche UEFA-Seite haben darüber berichtet. 

Gleichwohl ist die Sippenhaft, in der die Fans dort von der Polizei genommen wurde - und das über Stunden - bedenklich und man muss sich fragen, ob und inwieweit der Rechtsstaat noch funktioniert.

Sonntag, 16. Dezember 2018

Bsoffene Geschichten @ Polizei

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Seit nunmehr fast fünf Stunden stehen die Rapidfans im Kessel. Hilfe wird laut Berichten verweigert, es gab schon einige Kollabierte.

https://www.90minuten.at/de/red/presseschau/kurzmeldungen-vereine-verbaende-sportler/2018/dezember/schwere-vorwuerfe-von-rechtshilfe-rapid-gegen-die-wiener-polizei/?fbclid=IwAR2AjCb8oPYK-MFtmuCm5h6zLGvkNLq2TSxwt8ctHK8yVmtUWC-TfnSsgYs

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Bsoffene Gschichten

Rapid-Fans sorgten für Tangentensperre

Im Vorfeld des Derbys haben mehrere Rapid-Anhänger für eine Sperre der Südosttangente (A23) gesorgt: Sie warfen nach Angaben der Polizei pyrotechnische Gegenstände, Getränkedosen und Schnee auf die Straße.
Die A23 ist die meistbefahrene Autobahn Österreichs, die praktisch unmittelbar an der Generali Arena der Austria vorbeiführt. Die Tangente war nach Angaben der Polizei von 15.05 bis 15.15 Uhr gesperrt. „Die Täter sind ausgeforscht worden“, sagte Polizeisprecher Harald Sörös. Viele Rapid-Fans wurden darüber hinaus von der Polizei vorerst nicht ins Stadion gelassen. Die Rechtshilfe Rapid übte auf Twitter Kritik, dass die Fans an der engsten Stelle eingekesselt wurden.
 
https://wien.orf.at/news/stories/2953741/

POLIZEI WIENVerifizierter Account @LPDWien vor 2 Stunden
 
Am Fußweg zwischen Laaerberg Straße & Generali Arena haben Rapid Fans pyrotech. Gegenstände, Schneebälle & Dosen auf die Fahrbahn der Südosttangente geworfen. Der Verkehr musste von 15.05-15.15 Uhr gesperrt werden. Die Tatverdächtigen wurden teilweise ausgeforscht.


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Kommentar:

Ich war vorher auf der A23 und bin wegen dem Marsch gestanden, es gab keinen schweren Verkehrsunfall, es wurden ledglich Gegenstände von der Autobahn von der ASFINAG aufgesammelt, nach 15 Minuten war der Spaß vorbei und alles ging normal weiter. Ob dannach noch was passiert ist nachdem man die Leute nicht ins Stadion gelassen hat kann ich nicht beurteilen, spricht für mich aber deutlich für Polizeiversagen wenn man nach so einer Aktion die Menge von der Gefahrenstelle nicht wegbringt sondern weiter hintreibt. 

Quelle: ASB

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Samstag, 8. Dezember 2018

Uerdingen - Rostock

Fußballfans liefern sich Massenschlägerei - Duisburger Bahnhof gesperrt

Bereits vor dem Anpfiff des Fußball-Drittligaspiels KFC Uerdingen gegen FC Hansa Rostock ist es am Samstag (08.12.2018) vor dem Stadion in Duisburg zu einer Schlägerei mit etwa 160 Beteiligten gekommen. Ein Bus mit 80 Rostock-Fans sei falsch abgebogen und am Eingang der Krefelder Fans gelandet, erklärte ein Sprecher der Polizei. 

Polizei setzt Reizgas ein

Die beiden Fan-Gruppen seien direkt aufeinander losgegangen, hieß es weiter. Die Polizei habe die beiden Gruppen trennen können. Dabei hätten die Beamten Reizgas versprüht.
Mehrere Personen seien leicht verletzt worden. Die Polizei leitete ein Strafverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs gegen alle Beteiligten ein.

60 Gäste-Fans in Gewahrsam

Da sich 60 Rostock-Fans weigerten, ihre Personalien anzugeben, seien sie in Gewahrsam genommen worden. Mehrere Hundert Fans hätten daraufhin versucht, das Stadion verlassen, um ihren Freunden zur Hilfe zu eilen.

Duisburger Hauptbahnhof gesperrt

Auch nach Spielende kam es zu Ausschreitungen zwischen den beiden Fangruppen. Im Hauptbahnhof Duisburg wurde dabei laut Polizei ein Mann schwer verletzt. Der Zugverkehr wurde vorübergehend eingestellt.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/fussball-ausschreitungen-krefeld-100.html

Krawalle nach Hansa-Spiel - Ein Schwerverletzter

Nach dem Fußball-Drittligaspiel zwischen dem KFC Uerdingen und Hansa Rostock (2:1) ist es am Sonnabend zu schweren Krawallen bei der Abreise der Gäste-Anhänger am Duisburger Hauptbahnhof gekommen. Durch einen Sturz ins Gleisbett wurde nach Polizeiangaben eine Person schwer verletzt und musste notärztlich behandelt werden. Ob der Sturz im Zusammenhang mit den Ausschreitungen steht, ist noch unklar. Der Bahnverkehr am Duisburger Hauptbahnhof musste für rund zwei Stunden eingestellt werden. Die Duisburger Polizei entsandte eine Hundertschaft zur Unterstützung der Bundespolizei.

Polizei: Keine Lebensgefahr bei Schwerverletztem

Die Polizei teilte im weiteren Verlauf des Abends mit, dass sich der Verletzte im Krankenhaus befinde, aber keine Lebensgefahr bestehe. Zudem wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Ermittlungskommission eingesetzt. Sie soll aufklären, was auf dem Bahnsteig passiert ist und wie es zu dem Verletzten kam.

Ausschreitungen schon vor Spielbeginn

Bereits vor Spielbeginn hatte es Auseinandersetzungen von 80 Rostocker und 80 KFC-Fans gegeben. Zwei Busse mit Rostockern waren offenbar falsch abgebogen und im Eingangsbereich der Heimfans gelandet. Massiver Polizeieinsatz beendete die Krawalle, die Busse wurden zum Gästeeingang gebracht. Es gab mehrere Leichtverletzte, darunter zwei Polizisten.

Ermittlungsverfahren wegen schweren Landfriedensbruchs

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen schweren Landfriedensbruchs sollten die Personalien der Beteiligten an der Schlägerei festgestellt werden. Die etwa 60 Fahrgäste eines Fan-Busses der Rostocker waren damit nicht einverstanden. Sie mussten mit zum Polizeipräsidium, um dort die Identitäten festzustellen. Laut Polizeiangaben verließen daraufhin 300 Rostocker Anhänger wieder das Stadion. Im Gästeblock wurden zudem Mülleimer in zwei Toiletten angezündet.

https://www.ndr.de/sport/fussball/Krawalle-nach-Hansa-Spiel-Ein-Schwerverletzter,hansa8564.html

https://www.sport1.de/fussball/3-liga/2018/12/3-liga-krawalle-nach-spiel-kfc-uerdingen-gegen-hansa-rostock

Sonntag, 25. November 2018

Csapod SC

Rayo versus Barca



Very good move from Boixos Nois (the new generation is coming strong) and well played by Bukaneros.

The thing is: a few years ago Bukaneros made a trip to Barcelona. They were playing against the second team of Barça and wanted to make a move against Boixos pub. They took around 100 lads and actually attacked a bunch of Boixos (mostly youth) that had gathered for the occasion. Bukaneros outnumbered Boixos in that fight, although the latter did their best. After the incident Bukaneros decided not to stay in Barcelona for the game and went back to Madrid—some say they wanted to avoid police repression, others say they didn't want to face Boixos Nois old faces. All in all, I think everyone not too blind to think straight regarded what happened as a great move by Rayo Vallecano guys.

Since that trip everyone here has been expecting Boixos to make an attempt against Bukaneros. And that's what happened a couple of weeks ago; Boixos Nois took around 100 lads to Madrid and managed to avoid the cops until they reached Vallecas (Bukaneros suburb). Once in Vallecas, they attacked Bukaneros pub. The locals, on the other hand, were expecting the move and they had a lot of people ready to fight back. Which they did.

In the video posted by "hegemonia" you can see Boixos on the right, retreating, and Bukaneros on the left, charging. This was filmed after Boixos attempt at Bukaneros pub.

Vidi - UTE

Auch in Buenos Aires gibt es Spass

Eklat bei Copa LibertadoresFinale nach Steinhagel auf Profis verschoben

Das mit Spannung erwartete Rückspiel im Finale der Copa Libertadores wird abgeblasen: Mehrere Spieler von Boca Juniors werden durch randalierende Fans von River Plate verletzt. Das historische Spiel soll nun am Sonntagmorgen stattfinden.
 
Das Finale der Copa Libertadores zwischen River Plate und den Boca Juniors ist nach schweren Ausschreitungen vor dem Stadion verlegt worden. Mehrere Profis der Boca Juniors erlitten Schnittwunden und klagten über Atembeschwerden, als ihr Bus am Samstag von Fans des Erzrivalen River Plate mit Steinwürfen angegriffen wurde.
Das Spiel wurde auf Sonntag (21 Uhr/MEZ) verschoben, wie der Präsident des südamerikanischen Dachverbands Conmebol, Alejandro Domínguez, erklärte. Keiner der beiden Vereine wolle nach den Ausschreitungen antreten. Das Hinspiel im Boca-Stadion war 2:2 (2:1) ausgegangen.
Bocas Kapitän Pablo Pérez musste in einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden, wo eine Augenverletzung des Mittelfeldspielers festgestellt wurde. Mehrere weitere Spieler, unter ihnen Starstürmer Carlos Tévez, wurden von Pfeffer- oder Tränengas getroffen, das durch die zerstörten Fenster in den Bus eindrang.

Boca-Spieler verweigern Antritt

Die Verlegung des Endspiels wurde erst nach zweifacher Verschiebung des Anpfiffes beschlossen. Tévez erklärte, Boca Juniors befinde sich nicht in dem Zustand, antreten zu können. Die Conmebol wolle sie jedoch zwingen, trotz der Verletzung von Pérez das Finale auszutragen. Drei Mal habe das Team das blaugelbe Trikot an- und wieder ausgezogen, bis endlich die Verlegung auf Sonntag bekanntgegeben wurde.
Die 66.000 Eintrittskarten für das Rückspiel um den Titel der südamerikanischen Champions League waren allesamt an River-Fans verkauft worden. Seit 2013 dürfen in ganz Argentinien wegen zahlreicher Gewalttätigkeiten keine Gästefans mehr ins Stadion. Vor dem Stadion kam es zu zahlreichen Zusammenstößen von Fans ohne Ticket mit der Polizei, bei denen 56 Menschen festgenommen wurden. Es waren 2100 Polizisten im Einsatz.
 
River Plates Präsident Rodolfo D'Onofrio musste fliehen, als bei einem Gespräch mit dem Sender Fox Sports im einem Gang des Stadions eine Menschenmasse auf ihn zurannte. Die frustrierten Fans suchten den Ausgang. Viele von ihnen hatten bis zu sechs Stunden in der Sonne vergeblich auf den Spielanpfiff gewartet.
 
Der Sicherheitssekretär der Stadt Buenos Aires, Marcelo D'Alessandro, schrieb die Verantwortung für die Ausschreitungen kriminellen Fans zu, gegen die die Justiz ermittle. D'Alessandro bezog sich auf eine Hausdurchsuchung in der Wohnung eines berüchtigten Anführers von gewalttätigen River-Fans, bei der am Freitag 300 Tickets für das Finale und zehn Millionen Peso (240.000 Euro) beschlagnahmt wurden. Der illegale Weiterverkauf von Tickets zu Preisen von bis zu umgerechnet 5000 Euro florierte vor dem Finale.
 
 
 

Spass in Paris