Mittwoch, 29. April 2020

Das Ende der Welt

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FC Zell am See wirft das Handtuch

Die Messe ist gelesen, der Drops gelutscht. Wie der Vorstand des FC Zell am See heute Dienstag bekannt gab, wird sich der ehemalige Zweitligist aus der Salzburger Liga verabschieden, um einen Neustart in der 2. Klasse Süd/West zu wagen. Nun ist der Salzburger Landesverband gefordert, den freien Ligaplatz der Zeller zu vergeben. Der wohl heißeste Anwärter ist der UFC Siezenheim, der im Spieljahr 2018/19 als Tabellendritter der 1. Landesliga auf dem ersten Nicht-Aufstiegsplatz rangierte und in der Abbruch-Saison 2019/20 die Liga in souveräner Manier anführte. 

Au revoir, FC Zell am See

Die, vor allem durch Corona hervorgerufenen finanziellen Nöte der Zeller waren längst kein Geheimnis mehr. Weil künftig wichtige Einnahmequellen ausbleiben und bereits sämtliche Stammkräfte ihren Abgang verkündet hatten, standen die Pinzgauer vor der großen Entscheidung: Entweder man spielt in der Salzburger Liga in abgespeckter Form weiter oder man zieht sich in die 2. Klasse Süd/West zurück und stellt die Uhren wieder auf null. Die Gerüchteküche brodelte, die Diskussionen über die Zeller Zukunft liefen heiß - doch seit wenigen Stunden ist die Aktie endgültig vom Kurs. Wie der FC-Vorstand via Rundschreiben der Presse mitteilte, haben sich die Bergstädter "einstimmig dazu veranlasst gesehen, die Kampfmannschaft aus der Salzburger Liga zurückzuziehen und einen Neustart in der 2. Klasse Süd/West vorzunehmen". "Da derzeit zwar die weitere Vorgehensweise im Amateurfußballbereich noch in keinster Weise geklärt ist, die Meldefrist für die kommende Saison aber bereits endet, haben wir mit dem heutigen Schreiben diese Entscheidung dem Salzburger Fußballverband mitgeteilt und gleichzeitig den Antrag um Auf- bzw. Teilnahme in der 2. Klasse Süd/West eingebracht", verkündeten die Pinzgauer.

https://www.ligaportal.at/sbg/salzburger-liga/37533-entscheidung-gefaellt-fc-zell-am-see-nimmt-neustart-in-der-2-klasse-vor?fbclid=IwAR1SHG_FvrczJ3vJxuID3IZswrwqasSNqevZBXkcvR5t88r6omuCBAjA-eI
https://www.facebook.com/fczellamsee/

Jetzt ist es amtlich - Wir starten neu!
Wie diversen Medienberichten bereits zu entnehmen war, werden unserem Verein künftig einige Veränderungen ins Haus stehen und wurde aktuell bereits darüber berichtet, unsere 1. Kampfmannschaft aus wirtschaftlichen Überlegungen aus der Salzburger Liga zurückzuziehen.
In den vergangenen Vorstandskonferenzen des FC Zell am See wurde nach eingehenden Diskussionen und Abwägung aller Fakten der diesbezügliche Beschluss dazu gefällt. Einstimmig haben wir uns dazu veranlasst gesehen, unsere Kampfmannschaft aus der Salzburger Liga zurückzuziehen und einen Neustart in der 2. Klasse Süd/West vorzunehmen.
Da derzeit zwar die weitere Vorgehensweise im Amateurfußballbereich noch in keinster Weise geklärt ist, die Meldefrist für die kommende Saison aber bereits endet, haben wir mit heutigem Schreiben diese Entscheidung dem Salzburger Fußballverband mitgeteilt und gleichzeitig den Antrag um Auf- bzw. Teilnahme in der 2. Klasse Süd/West eingebracht.
Bereits vor der „Corona-Krise“ war die Organisation und insbesondere die Finanzierung eines Vereines eine enorme Herausforderung auch mit großen persönlichen Verantwortlichkeiten. Dank vieler Gönner, Idealisten und vor allem persönlicher Freundschaften zu Wirtschaftstreibenden, Unterstützern usw. konnte aber jedes Jahr wieder ein konkurrenzfähiger Meisterschaftsbetrieb sowohl in der Salzburger Liga als auch in der 2. Klasse Süd/West und mit großer Freude vor allem auch Dank der großartigen und tatkräftigen Mithilfe zahlreicher engagierter Trainer und Betreuer ein florierender, wachsender und erfolgreicher Nachwuchsbetrieb mit über 110 Kindern und Jugendlichen auf die Beine gestellt werden.
Jetzt hat uns alle zusätzlich leider die derzeitige Corona-Krise mit voller Wucht getroffen. Wir stehen alle gemeinsam vor großen Herausforderungen und einige Veränderungen werden uns allen wohl ins Haus stehen. Viele Vereine und Betriebe werden sich nach dieser Krise völlig neu ordnen bzw. organisieren müssen.
Unser Vereinsbudget setzt sich naturgemäß in unserer Region zu ca. 60% einerseits aus Zuwendungen aus der Tourismusbranche (Hotellerie, Gastronomie) und mit dieser im unmittelbaren oder mittelbaren Zusammenhang stehende Betriebe und weiters aus Einnahmen aus diversen Sommerveranstaltungen (Seefeste, internationale Trainingslager und Testspiele…) zusammen.
Die Tourismusbranche ist derzeit der von der Corona-Krise am meisten betroffene Bereich. Inwieweit hier entsprechende Zuwendungen möglich sein werden, lässt sich jedenfalls kurz- und mittelfristig nicht abschätzen. Darüber hinaus mussten jetzt schon beide Seefeste abgesagt werden, auch dürfen aufgrund des von der Bundesregierung bis Ende August verordneten Veranstaltungsverbotes keine internationalen Testspiele mit Besuchern durchgeführt werden, aus welchen unser Verein in den letzten Jahren viele wichtige Einnahmen erwirtschaften konnte.
Derzeit bestimmen also einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren unser Handeln für die Zukunft! Es ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich und wäre darüber hinaus für uns als gewählte Funktionäre unseres FC Zell am See unverantwortlich gewesen, entsprechende Zusagen für die derzeit immer noch ungeklärte Wiederaufnahme des Meisterschaftsbetriebes in der Salzburger Liga zu tätigen. Dabei wären weit schlimmere Folgen für unseren Verein und einzelne verantwortliche Funktionäre zu erwarten gewesen.
Wir als gewählter Vorstand des FC Zell am See werden jedenfalls mit der gebotenen Verantwortung und voller Kraft auch weiterhin einen Spielbetrieb in Zell am See in der 2. Klasse Süd/West aufrechterhalten. Selbstverständlich ist es unser aller gemeinsames Ziel, auf Grundlage eines wirtschaftlich und sportlich fundierten Konzeptes so rasch als möglich wieder aufzusteigen.
Unsere volle Kraft bzw. unser Fokus gilt dabei neben unseren jungen und motivierten Talenten im derzeitigen „Farmteam" – die mit dem ein oder anderen Routinier verstärkt werden sollen – nun noch stärker unserem Nachwuchsbetrieb mit den vielen begeisterten Kindern und Jugendlichen. Unser Nachwuchs ist selbstverständlich durch die Entwicklungen im Kampfmannschaftsbereich in keinster Weise beeinträchtigt und wird der Trainings- und Spielbetrieb sofort nach Freigabe durch die entsprechenden Stellen im möglichen bzw. zulässigen Umfang fortgeführt.
Wir sind jedenfalls der Meinung, dass im Sinne unserer Verantwortung gegenüber dem FC Zell am See und aufgrund der derzeitigen Entwicklungen dieser Neustart eine große Chance für den gesamten Verein mit den zahlreichen Kindern und Jugendlichen darstellt.
Mit sportlichen Grüßen
Der Vorstand des FC Zell am See:
Peter Latini, Obmann
Harald Crepaz, 1. Obmann-StV.
Heimo Scherer, 2. Obmann-StV.
Harald Fuchs, Kassier
Rupert Neumaier, Schriftführer
Patrick Kasper, Sportlicher Leiter
Helmut Zaisberger, Nachwuchsleiter
Hans Unterganschnigg, Kassier-StV.


Montag, 27. April 2020

Napoli 86/87

Ex YU

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Skopje

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Popcorntage die Dritte !



„Wenn 9 Vereine nicht wollen und nur 2 schon“, meinte Sportminister Kogler heute zur Situation in der 2. Liga. Erstens sind es derzeit 7 Vereine (und 13 wenn es nach den Spielern geht), die weiterspielen wollen und zweitens gehts vorrangig mal ums Training, welches vorab einmal politisch erlaubt sein muss, damit die Vereine ihren Pflichten (siehe unten) nachkommen können. Und man darf da einfach nicht willkürlich unter Profifußballern einen Unterschied machen - da gibts (rechtlich) keine 2. Meinung...





http://www.fanreport.com/at/news/vdf-kritik-an-kogler-1358380?fbclid=IwAR2b__ZsjNFzZRUTDfmk5XNJ3njkm2-OksOATpOv9b_4X-i33sOdEvz2Tp0

Sonntag, 26. April 2020

Seinerzeit

Der Herr Vizekanzler spricht....

Sportminister Kogler: "Keine Kleingruppen-Vorschriften im Amateurbereich!"


Öffnung der Sportstätten am 15. Mai 

Sehr viele Vereine sind mit der aktuellen Situation unglücklich und wünschen sich eine sofortige Öffnung der Sportstätten. Erst am vergangenen Freitag hatte Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler in der ZIB 2 ein Datum genannt, wann die Sportplätze wieder geöffnet werden könnten: „Mit 15. Mai wird es eine Grundregel geben für die Outdoor-Sportarten: Zwei Meter Abstand. Dann ist so ziemlich alles möglich - auch die Betretung und Benutzung der Sportstätten“, so der Vizekanzler. 
https://www.ligaportal.at/bundesliga/allgemein-news/6641-sportminister-kogler-keine-kleingruppen-vorschriften-im-amateurbereich?fbclid=IwAR17CMZkr-PeEELQc34Z5rBiYf6lR7wU2lmwCYRRWAkMVOt6dfSCdAxQNoc

Popcorntage die Zweite !

200 Leute sollen pro Fussballspiel zugelassen werden ? Ähem, liebe Leute, warum wurde dann der Amateurbereich abgebrochen ? 

Fußball wird ganz anders

Die Bundesliga hat am Freitag auf ihrer Videoclubkonferenz ein Konzept für Geisterspiele beschlossen. Das Papier wurde dem Sportministerium übermittelt. Der 19. Mai ist als Neustartdatum durchgesickert. Eine völlig neue Situation für die Spieler.
Nur 200 Personen sollen pro Match im Stadion anwesend sein dürfen. Auch die Spieler stellt das vor eine völlig neue Situation. WAC-Spielmacher Michi Liendl sagte, das sei nicht angenehem, alles werde anders sein, aber alle hoffen, dass man die Saison fertig spielen könne. Durch die Fortführung der Liga wird es zumindest bei den Fernsehgeldern keine Einbußen geben.

https://kaernten.orf.at/stories/3045728/

Favoriten, Oida !

Betrunkener schoss mit Gaspistole aus Fenster

Ein 30-jähriger Mann hat Freitagabend in Favoriten mit einer Gaspistole mehrmals aus seiner Wohnung in die Luft geschossen. Der alkoholisierte Mann wurde mehrfach angezeigt.
Die alarmierte Polizei lokalisierte gemeinsam mit einem Zeugen die Wohnung in der Inzersdorfer Straße, berichtete die Polizei in einer Aussendung. Der Mann gab bei seiner Befragung zu, unter Alkoholeinfluss viermal mit einer Gaspistole in die Luft geschossen zu haben.

Straßen wurden gesperrt

Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamte eine Gaspistole, 50 Stück Gaspistolenmunition und zwei Schlagringe. Verletzt wurde niemand. Für die Dauer der Amtshandlung mussten Teilbereiche der Inzersdorfer Straße, der Angeligasse und der Muhrengasse kurzfristig gesperrt werden.
https://wien.orf.at/stories/3045724/

Samstag, 25. April 2020

Aus der heutigen KRONE

Nach Rückzug von Ebreichsdorf aus Ostliga ist Platz frei – WFV-Präsident Sedlacek hat Sorgen 

D ie Nachricht war für viele Leute aufgrund der letzten turbulenten Wochen nur noch eine Frage der Zeit. Dass die Corona-Krise jedoch ausgerechnet Ostliga-Meister Ebreichsdorf als erste Mannschaft in die Knie zwang, konnte niemand ahnen. Die Truppe von Trainer Zeljko Ristic wird nächste Saison in der Gebietsliga spielen. „Das war aber erst der Anfang. Ich denke, dass es noch einigen Klubs so ergehen wird“, warnt NÖFV-Präsident Johann Gartner vor.
Doch wer darf nun aus dem Osten in die dritthöchste Spielklasse rauf und hat Anspruch auf den Startplatz? Darf Stadtliga-Leader Vienna jetzt doch vom Sprung in die Ostliga träumen? Beim ÖFB werden in den nächsten Tagen weiterhin die Köpfe rauchen. „Aber nicht nur dort. Dieser Rückzug wird für uns noch zu einem großen Problem werden. Du kannst ja auch keinen Verein aufsteigen lassen, der nicht Meister geworden ist“, seufzt WFV-Präsident Robert Sedlacek.
Der sich auf intensive Wochen einstellt: „Wir werden viele Sitzungen mit anderen Verbänden haben, um eine Lösung zu finden. Doch eine richtige Entscheidung zu treffen wird extrem schwierig!“ L. Schneider/C. Thor
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 Für NÖFV-Präsident Johann Gartner ist der Rückzug von Ostligist
Ebreichsdorf kein Einzelfall ▶ Der freiwillige Abstieg der Ristic-Elf spaltet bei den jeweiligen Unterhaus-Funktionären die Meinungen
„Das war erst der Anfang!“
D as war erst der Anfang.“ Für NÖFV-Präsident Johann Gartner kam der freiwillige Rückzug von Ostligist Ebreichsdorf wenig überraschend. „Ich denke, dass es noch mehreren Vereinen so ergehen wird“, betont Gartner, der auch die Seite der Sponsoren versteht. „Die Gönner der Klubs schicken großteils ihre Arbeitnehmer auf Kurzarbeit. Da ist es ja verständlich, dass sie nicht weiter Unsummen in die Vereine stecken.“
Das weiß auch Stripfings Hauptsponsor Hannes Riedmüller: „Ebreichsdorf wird nicht der erste und letzte Klub sein, der diesen Schritt wagt.“ Viele Spieler glauben noch immer, dass sie auf dem Mond leben und wollen oder können ihren Lebensstandard nicht runterschrauben.“ Auch deswegen sei dieser Umbruch nachvollziehbar. Für Leobendorfs Sektionsleiter Michael Tackner wäre ein freiwilliger Abstieg keine Option: „Würde für uns nicht in Frage kommen.“
Rückzug wirft Fragen auf
Wer nun den frei gewordenen Platz bekommen wird, kann Präsident Gartner währendessen noch nicht beantworten. „Wir werden sehen, wie wir damit umgehen. Es kann ja auch sein, dass noch weitere Plätze frei werden.“ Dass es dabei für Klubs wie Neusiedl oder Bruck besonders eng werden könnte, ist bekanntlich ein offenes Geheimnis . . . C.T.
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Ebreichsdorf zieht sich freiwillig aus der Fußball-Regionalliga Ost zurück
Neusiedl bereitet sich jetzt auf
ganz entscheidende Wochen vor
Es war nur eine Frage der Zeit. Mit Meister Ebreichsdorf zog sich nun der erste Verein durch die Auswirkungen der Corona-Krise freiwillig aus der Fußball-Ostliga zurück. „Es machen Gerüchte die Runde, dass wir die nächsten sind“, weiß Neusiedls Clubmanager Lukas Stranz. Doch noch ist das nicht der Fall . . .
Dass es den Ostliga-Meister erwischt, muss die Alarmglocken schrillen lassen. „Das war erst der Anfang. Ich denke, dass es noch mehreren Klubs so ergeht“, so Johann Gartner, Präsident des niederösterreichischen Fußball-Verbandes.
Immer wieder genannt: der rot-goldene Traditionsklub Neusiedl. „Für uns kommen jetzt ganz entscheidende Wochen“, so Clubmanager Stranz. „Wir sind auf die Fördergelder angewiesen, die das Sportministerium in Aussicht gestellt hat.“ Das Problem: seit der Ankündigung ist nichts passiert, die Amateur-Vereine warten auf Geld. „Ein paar Wochen können wir noch durchtauchen. Dann wird es eng. Die letzte Möglichkeit wäre ein Ostliga-Rückzug.“ Damit das nicht passiert, veranstaltet der NSC am 30. April ein fiktives Heimspiel gegen den Sportclub, für das man auf scneusiedl.at Karten erwerben kann.
Nicht um jeden Preis
Wer den frei gewordenen Platz in der Ostliga bekommen wird? Der Landesliga-Erste in Niederösterreich ist Retz. Die Vienna (Wien) und Siegendorf (Burgenland) wollen rauf. „Die Verbände sollen froh sein, dass es überhaupt Klubs gibt, die aufsteigen wollen“, sagt Siegendorf-Präsident Peter Krenmayr. „Wir würden in der Ostliga spielen – allerdings nicht um jeden Preis.“ Stefan Schnittka/Chris Thor

Hollywood in der 2. Bundesliga

Chaos in der 2. Liga: Antrag zum Saison-Abbruch nicht angenommen

Die 2. Liga konnte sich in der Video-Klubkonferenz am Freitag nicht zu einem Abbruch der Saison durchringen, obwohl eine vermeintliche Mehrheit eigentlich dafür ist.
Wie 90minuten.at aus gut informierter Quelle erfahren hat, hat sich die 2. Liga heute in ihrer Video-Klubkonferenz nicht zu einem Abbruch der Saison entscheiden können. Grundlage für diese Entscheidung ist aber ein Spezifikum in den Abstimmungsregeln der 2. Liga. 

Neun von 16 Vereinen zu wenig

Demnach hat ein Verein der 2. Liga heute einen Antrag auf Abbruch der aktuellen Saison gestellt. Damit der Antrag zugelassen wird, braucht er eine Zweidrittelmehrheit, weil dieser nicht auf der Tagesordnung der Konferenz vermerkt war. Da jedoch nur neun Vereine diesem Antrag auf Zulassung zugestimmt haben, aber elf Stimmen notwendig gewesen wären, kam die Abstimmung nicht zustande. Somit wurde in weiterer Folge nicht über einen Abbruch der aktuellen Hpybet 2. Liga Saison abgestimmt, obwohl eigentlich neun Vereine offenbar für einen Abbruch sind. Besonders skurril: Wäre der Antrag zugelassen worden, hätte in der Abstimmung an sich eine einfache Mehrheit (also 9 Klubs) genügt.
https://www.90minuten.at/de/red/magazin/reportage/2020/april/chaos--in-der-2--liga--antrag-zum-saison-abbruch-nicht-angenommen/

Sportunterricht ?

Schule ohne Sport: Präsidenten der Dachverbände schockiert

ASKÖ-Präsident Hermann Krist: "Fürchterlich, welche Unkenntnis im Bildungsbereich herrscht" – ASVÖ-Präsident Robatscher: "Wir reden hier nicht vom alten Turnunterricht"

Wien – Mit großer Bestürzung reagieren die Präsidenten der Sportdachverbände ASKÖ und ASVÖ, Hermann Krist und Siegfried Robatscher, auf die Ankündigung der Regierung, bei der Wiederaufnahme des Schulunterrichts das Fach Bewegung und Sport explizit nicht zuzulassen.

"Gezeigt, was alles möglich ist"
"Wir reden hier nicht vom alten Turnunterricht im Turnsaal, sondern davon, dass sich Bewegung und Sport auch unter den derzeit gegebenen Hygiene- und Schutzmaßnahmen vielfältig durchführen lassen. In den letzten Wochen haben Sportverbände zahlreiche Videos dazu in Umlauf gebracht und aufgezeigt, was alles möglich ist, wenn man will. Man kann ja gerade jetzt im Frühjahr auch ins Freie gehen und den geforderten Mindestabstand einhalten", so ASVÖ-Präsident Robatscher.
ASKÖ-Präsident Hermann Krist: "Es ist fürchterlich, welche Unkenntnis hier im Bildungsbereich vorherrscht und es niemanden im Umfeld von Minister Fassmann gibt, der ihn auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse hinweist, wie wichtig Bewegung für Kinder ist und welche positiven Auswirkungen dies auf jede Lernleistung hat. Gerade jetzt, wo es zu kleineren Gruppen im Unterricht kommt, wäre die tägliche Bewegungseinheit noch besser umsetzbar als sonst."
https://www.derstandard.at/story/2000117098341/schule-ohne-sport-praesidenten-der-dachverbaende-schockiert?4