Dienstag, 27. April 2021

Hintereggers geniale Antwort

 

Meisterschaftsabbruch im Burgenland

 Im Burgenland wird die Unterhaus-Saison abgebrochen: Darauf verständigte sich der Vorstand des Burgenländischen Fußballverbandes (BFV) am Montag. In einer Aussendung heißt es:


"Durch die Entscheidung der politisch Verantwortlichen ist ein Mannschaftstraining mit Körperkontakt vor dem 19. Mai jedenfalls nicht möglich. Um die vom Vorstand beschlossene und sportwissenschaftlich absolut erforderliche vierwöchige Vorbereitungszeit zu gewährleisten, könnten Meisterschaftsspiele erst ab dem Wochenende 19./20. Juni 2021 ausgetragen werden – somit stehen lediglich drei Wochenendspieltermine (einschließlich dem zusätzlichen Wochenende 3./4. Juli 2021 – Beschluss des ÖFB-Präsidiums jedoch noch ausständig!) zur Verfügung. Eine ordnungsgemäße und vollständige Durchführung der ausständigen Bewerbspiele ist demnach auszuschließen.

Die hohe Anzahl der offenen Hinrundenspiele (403 Spiele = 40%!) in diesem kurzen Zeitraum würde zudem eine hohe Belastung aller Amateurspieler bedeuten und damit das Verletzungsrisiko in verantwortungsloser Weise sehr erhöhen.
Ein sportlicher regulärer Bewerb ist daher nicht durchführbar."

"Trotz langer Beratungen und langem Warten war es eine sehr schwere Entscheidung, alle Bewerbe im Erwachsenenbereich des Landesverbandes abzubrechen, aber angesichts der derzeitigen Lage letztendlich eine alternativlose. Die Gesundheit der Sportler und die weitere erfolgreiche Eindämmung des Virus haben oberste Priorität", so BFV-Präsident Gerhard Milletich in der Aussendung.

Damit gilt:

  • Der Bewerb wird nicht gewertet.
  • Es gibt keinen Meister bzw. Cupsieger.
  • Es gibt keine(n) Aufsteiger.
  • Es gibt keine(n) Absteiger. 


Montag, 26. April 2021

Aus der Serie: Tolle Zeitungsartikel !

Aus der Serie: Lustige Handwerker !

 

So schauts aus


 

Wieder etwas Neues ?

 Das Ende der Fußball-freien Zeit ist in Österreich absehbar. Wie die Bundesregierung am Freitag verkündete, soll mit 19. Mai das Fußballspielen wieder erlaubt sein, ab diesem Zeitpunkt können auch die Unterhaus-Vereine das Training wieder aufnehmen. Kommt die Öffnung noch rechtzeitig, um die aktuell unterbrochene Saison zu Ende zu spielen?


Wie geht's in Fußball-Österreich weiter?

Die Frage lässt sich je nach Bundesland unterschiedlich beantworten: Während beispielsweise in Niederösterreich bereits ein Abbruch beschlossen wurde, stehen auch in Salzburg die Zeichen auf Abbruch. Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten, soll eine Annullierung am 28. April bei einer Vorstandssitzung fixiert werden. Auch in Oberösterreich steht ein Abbruch im Raum: Verbandspräsident Gerhard Götschhofer hatte gegenüber den „Oberösterreichischen Nachrichten“ angekündigt, die Meisterschaft abbrechen zu wollen, sollte bis 3. Mai kein eingeschränktes Kontakttraining möglich sein.

Anders gestaltet sich die Situation in der Steiermark. Wie der Steirische Verbandspräsident Wolfgang Bartosch gegenüber der „Kleinen Zeitung“ angibt, soll dort die Saison fortgesetzt werden. Die Frist für das Meisterschaftsende soll von 30. Juni auf 4. Juli nach hinten verschoben werden.

Windtner plant bereits den Herbst

Auch beim ÖFB konzentriert man sich bereits auf den Re-Start im Herbst. „Für viele Ligen und Bewerbe kommt diese Öffnung aber leider zu spät und die Saison kann nicht überall plangemäß zu Ende gespielt werden. Ein schwerer Rückschlag für den Amateurfußball, nachdem schon die letzte Saison Corona-bedingt abgebrochen werden musste. Für diese Bereiche gilt es, nach dieser zermürbenden Zeit im Hinblick auf den Herbst die Weichen für einen wahren Re-Start neu zu stellen. Darum wird seitens des ÖFB gemeinsam mit den Landesverbänden durch gemeinsame Aktionen zum Aufbruch in die Fußballzukunft nach Corona aufgerufen“, sagt ÖFB-Präsident Leo Windtner in einer Aussendung.

Rettet Sport-Öffnung Unterhaus-Saison? - News - fanreport.com - Amateurfußball in Österreich

Mittwoch, 21. April 2021

Und schon wieder weg....

Mitinitiator Andrea Agnelli, der Präsident des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin, gestand am Mittwoch, dass die Pläne durch den Rückzug der sechs ursprünglich involvierten englischen Clubs nicht mehr umsetzbar seien, auch wenn er weiterhin von der „Schönheit dieses Projektes“ überzeugt sei.

„Es gibt eine Blutsbrüderschaft zwischen unseren Clubs“, hatte Agnelli zuvor noch in der italienischen Zeitung „La Repubblica“ gemeint. Wenig später brachen mit Atletico Madrid, Inter Mailand, dem AC Milan und schließlich auch Agnellis Club Juventus Turin weitere Teams weg.

Real und Barcelona stehen alleine da

Von den ursprünglich zwölf Vereinen hatten sich bis Mittwochnachmittag nur Real Madrid und der FC Barcelona offiziell nicht von dem Projekt verabschiedet. Barcelona plante nach Berichten eine Fanabstimmung über die Teilnahme an der „Super League“.

Nach und nach hatten sich zuvor die englischen Clubs Arsenal, Chelsea, Liverpool, Manchester City, Manchester United und Tottenham sowie die italienischen Vertreter AC Milan und Inter Mailand und Atletico Madrid aus Spanien von der Idee einer Superliga distanziert. Schließlich zog mit Juventus auch eine der treibenden Kräfte hinter der Idee einer Superliga nach.

Einseitige Vision scheitert

Am Ende der wohl aufgeregtesten 48 Stunden im europäischen Fußball der letzten 30 Jahre klangen die Beteuerungen der Clubs alle ähnlich. Man wolle den Fans schließlich nicht die Freude nehmen und sei nur für die Anhänger da. Zuvor hatte das noch anders geklungen. Sowohl Agnelli als auch Real-Madrid-Präsident Florentino Perez klammerten sich an ihre Version eines sportlichen Wettbewerbs.

Sie sahen sich als Revolutionäre des Fußball und wollten den Sport modernisieren und für die Gewohnheiten der „jüngeren Generation“ zukunftstauglich machen, mit Hilfe eines in sich geschlossenen Systems nach dem Vorbild der nordamerikanischen Profiligen. Allerdings hatten die Befürworter der „Super League“ vergessen und den schweren Fehler begangen, dass diese Kultur in den USA gewachsen, andere Hintergründe hat und in Europa nicht verankert ist.

Und – so scheint es nach den letzten vehementen Protesten auch in absehbarer Zukunft verankert sein wird. Auch das Publikum von sport.ORF.at stimmte mit der unmissverständlichen Mehrheit von 86 Prozent gegen das Modell einer rein profitorientierten „Super League.“

„Glaube nicht, dass das Projekt immer noch läuft“

Die englischen Vertreter hatten das früh zu spüren bekommen und machten auf Druck ihrer Fans und der Politik bereits am Dienstagabend – keine 48 Stunden nach Veröffentlichung der Abspaltungspläne – einen Rückzieher.

Agnelli hingegen betonte, dass er überzeugt sei, dass der europäische Fußball eine Veränderung brauche. Er bedauere die Art und Weise des Versuches nicht, betonte der Fiat-Manager gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Ob das Projekt nach den zahlreichen Rückziehern noch weitergeführt werden könne? „Um ehrlich zu sein, nein, das ist offensichtlich nicht der Fall“ , sagte Agnelli. „Ich bleibe überzeugt von der Schönheit dieses Projektes.“ Es hätte den besten Wettbewerb der Welt kreiert, so Agnelli. „Aber zugegeben – ich glaube nicht, dass das Projekt immer noch läuft.“

Angeblich großes Interesse an Teilnahme

Laut Agnelli seien vor dem Rückzug der englischen Vertreter zahlreiche andere Clubs an ihn herangetreten, um Aufnahme in den elitären Kreis zu finden. Neben den zwölf genannten Gründern wären noch drei weitere ständige Mitglieder vorgesehen gewesen. Fünf Plätze in der 20er-Liga hätten jährlich auf Basis der sportlichen Leistungen vergeben werden sollen.

„Ich werde nicht sagen, wie viele Clubs mich alleine in den vergangenen 24 Stunden kontaktiert haben“, sagte Agnelli. „Vielleicht lügen sie, aber viele haben mich kontaktiert und gefragt, was sie machen können, um aufgenommen zu werden.“ Topclubs aus Deutschland und Frankreich, darunter der entthronte Champions-League-Sieger Bayern München und Paris Saint-Germain, hatten sich am Dienstag öffentlich klar gegen die Super League deklariert.

Agnelli sieht „Angriff auf Brexit und politisches Schema“

Agnelli machte auch den Druck, den die britische Regierung angeführt von Premier Boris Johnson auf die englischen Clubs ausgeübt hatte, für deren Rückzieher verantwortlich. Die sechs Teams hätten in deren Augen wohl auch die englische Premier League gefährdet, spekulierte der 45-Jährige. „Die Politik hätte das als einen Angriff auf den Brexit und auf ihr politisches Schema gesehen.“

Die Reaktionen der Fans auf die Pläne waren in England besonders ablehnend ausgefallen. Als Reaktion will die britische Regierung auch über eine stärkere Regulierung der Geldflüsse im englischen Fußball nachdenken. So werde man laut Sportminister Oliver Dowden auch über die in Deutschland gültige 50+1-Regel nachdenken, wonach Investoren nicht die Mehrheit an einem Fußballclub halten dürfen – im Milliardenbusiness des englischen Fußballs eine Revolution.

„Bestehendes System funktioniert nicht“

„Wir schlagen einen neuen europäischen Wettbewerb vor, weil das bestehende System nicht funktioniert“, hatte es noch in einem am Mittwochvormittag verbreiteten Statement der „Super League“-Vertreter geheißen. Die Liga sei davon „überzeugt, dass sich der aktuelle Status quo des europäischen Fußballs ändern muss“.

Die UEFA hatte ihrerseits am Montag – in den Turbulenzen rund um die Superliga relativ unbemerkt sowieso eine weitreichende Reform der Champions League ab 2024 beschlossen. Demnach wird die bestehende Königsklasse von 32 auf 36 Clubs aufgestockt und die erste Phase nicht in Gruppen aufgeteilt, sondern in einem Ligaformat bestritten. Gesamt ergeben sich gegenüber dem aktuellen Format 100 Spiele zusätzlich.

Außerdem rückt die Champions League auch näher in Richtung einer Superliga, weil künftig zwei der vier zusätzlichen Startplätze nicht über aktuelle Leistungen, sondern über die UEFA-Fünfjahreswertung vergeben werden. Diese Sicherheit schien den ganz großen Clubs aber immer noch zu wenig zu sein. Im Buch „Die Zukunft des internationalen Spitzenfußballs“ ist das letzte Kapitel daher noch nicht geschrieben.

Na schau....

 Austria liefert fehlende Lizenzunterlagen rechtzeitig

Die Austria hat bis zuletzt an den fehlenden Unterlagen gearbeitet, um die Lizenz für die kommende Saison noch zu ergattern. Mittwochabend liefen noch die finalen Gespräche, hieß es vonseiten der Wiener. Die nötigen Dokumente würden aber auf alle Fälle eingereicht. Zeit ist theoretisch bis Mitternacht. Diese Frist werde man aber nicht ausschöpfen müssen.

Gönner und Sponsoren sollen inzwischen jene Summe – sieben Millionen Euro wurden kolportiert – aufgestellt haben, um die Lizenz im zweiten Anlauf noch zu erlangen. Drahtzieher bei den „Freunden der Austria“ soll Vizepräsident Raimund Harreither sein. Sein Unternehmen verlängerte den Sponsorvertrag am Dienstag um drei Jahre, mit Sharp blieb ein weiterer Sponsor an Bord. „Es ist ein Zeichen, es geht um den Verein. In den letzten Tagen gab es eine Welle der Unterstützung für die Austria, in diesem Sog wollen einige helfen“, sagte Harreither.

Stöger: „Unfassbar viel Bewegung“

Laut „Kurier“ (Mittwoch-Ausgabe) sollen sieben Mitglieder aus dem Aufsichts- bzw. Verwaltungsrat der Austria bereit sein, jeweils für einen fünfstelligen Betrag aufzukommen. Präsident Frank Hensel soll laut einem Bericht von Ö3 selbst mit 500.000 Euro eingestiegen sein. Trainer Peter Stöger sagte dazu: „Was ich gesehen habe in den letzten Tagen, ist, dass im Verein unfassbar viel Bewegung war. Dass dieser Verein sehr vielen Menschen im Haus sehr wichtig ist.“ Inwiefern der strategische Partner Insignia Gelder bereitstellt, blieb unklar.

Das Protestkomitee der Liga entscheidet bis 27. April, ob die Austria in zweiter Instanz die Spielgenehmigung für die Saison 2021/22 im Oberhaus erhält. Danach bestünde noch die Möglichkeit, bei einem weiteren negativen Bescheid vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht zu ziehen.

Dienstag, 13. April 2021

Resita 2021

 



Warten

 Es heisst also weiter warten: Der verlängerte Lockdown bis 2. Mai wirft alle Pläne des Verbandes über den Haufen. Gleich vorweg: meine Gedanken hier basieren nicht auf echter Information zum heutigen Stand sondern sind nur meine Schlussfolgerungen aus dem bisher Bekannten.

Der Beginn des Trainings, welches vier Wochen vor dem MS Weiterbeginn erfolgen soll, kann mit 23. April nicht gehalten werden. Sollte es ab 3. Mai tatsächlich möglich sein, im Amateurfussball in Wien wieder volles Training aufzunehmen, könnte die Meisterschaft mit 3. Juni weitergeführt werden. Am 30. Juni ist Meisterschaftsschluß, da hier die Verträge der Spieler enden - eine Verlängerung dieser Frist ist wohl nicht zu machen. 

Ein weiterer Punkt ist der verkündete Abbruch der Meisterschaft in Niederösterreich. Dies hat sicher Auswirkungen auf die Regionalliga Ost. Deren Vereine haben ja gefordert, die kommende Saison wieder regelkonform mit 16 Vereinen zu beginnen. In Niederösterreich sieht die Tabellensituation folgendermaßen aus:

1. SC Krems, 11 Spiele, 25 Punkte, Tordifferenz 20:11

2. Scheiblingkirchen-Warth, 9 Spiele, 20 Punkte, Tordifferenz 21:11

3. ASV Schrems, 10 Spiele, 18 Punkte, Tordifferenz 18:21

4. SCU Ardagger, 9 Spiele, 17 Punkte, Tordifferenz 23:10

Es ist also keineswegs so klar, wer da aufsteigt, da die Mannschaften unterschiedlich viele Spiele absolviert haben. Da die Meisterschaft abgebrochen wurde, wird das auch nicht mehr herauszufinden sein. Krems wäre derzeit "oben".

Im Burgenland, welches derzeit noch kein Statement (das mir bekannt ist) herausgegeben hat, ist die Situation ähnlich:

1. Deutschkreuz, 9 Spiele, 22 Punkte, Tordifferenz 27:15

2. SC Pinkafeld, 8 Spiele, 19 Punkte, Tordifferenz 20:10

3. ESV Parndorf, 10 Spiele, 18 Punkte, Tordifferenz 17:11

3. Siegendorf, 6 Spiele, 15 Punkte, Tordifferenz 17:10

Hier ist die Situation noch kniffliger, da Siegendorf als Vierter noch 8 der 14 Hinrundenspiele zu absolvieren hat, Pinkafeld 6, während die anderen beiden 4 bzw. 5 Spiele vor sich haben. Auch da kann man keinen klaren Aufsteiger aus dem Hut zaubern. Vor allem Siegendorf, die in den letzten Jahren viel in Mannschaft und Infrastruktur investiert haben, könnten hier zu massiven Spielverderbern werden. 

In Wien ist die Situation bekannt:

1. Vienna, 10 Spiele, 27 Punkte, Tordifferenz 40:7

2. SV Wienerberg, 11 Spiele, 27 Punkte, Tordifferenz 30:11

3. Sportunion Mauer, 11 Spiele, 27 Punkte, Tordifferenz 28:10

4. ASV Elektra, 11 Spiele, 24 Punkte, Tordifferenz 33:9

In Wien ist die Situation durch einen Beschluss der Stadtligavereine, die der Vienna den Aufstieg gönnen, einfacher, sportlich ist dies allerdings aufgrund dieser tabellarischen Situation nicht klar, falls die Meisterschaft dann doch noch stattfinden würde. Die Vienna hat noch fünf Spiele vor sich (davon eines gegen den FAVAC) während die anderen noch vier Spiele hätten. Klar ist es in sportlicher Hinsicht nicht. Vom Zeitrahmen her könnte es sich mit englischen Wochen knapp ausgehen, den Aufsteiger sportlich festzustellen. Man braucht ja nur die Halbsaison fertig spielen. Es dürfen halt keine Covid-bedingten Absagen/Verschiebungen auftreten, dann wäre die Meisterschaft im Eimer.

Wobei dies ja alles nicht schlagend wird, wenn NÖ keinen Aufsteiger nennen würde - und das sieht gemäß dem Beschluss des NOEV nicht so aus. Sprich: Die RLO wird nicht aufgefüllt, jedenfalls nicht mit 16 Vereinen. Damit hätte die Stadtliga zum zweiten Mal in Folge keinen Aufsteiger in die RLO. Eine Einmaligkeit.

Die weitere Frage für mich ist, ob die Vereine des Wiener Unterhauses diese zweijährige Durststrecke überhaupt durchhalten werden können oder ob sich nicht der eine oder andere prominente Verein aus dem Spielbetrieb verabschiedet. 

Man darf gespannt sein. 



Öha

 

Publiziert von Wolfgang Wallner am 13. Apr. 2021

Verlängerung des Lockdowns besiegelt das Schicksals der Spielzeit 2020/21. Präsident Hans Gartner: "Wollen den Klubs Planungssicherheit geben!"

Jetzt ist es fix! Der NÖ-Fußballverband zieht unter die Saison einen Schlussstrich. Aufgrund der Verlängerung des Lockdowns in Niederösterreich bis zum 2. Mai muss das Spieljahr 2020/21 für die Teams im Erwachsenenbereich vorzeitig beendet werden.

Bereits im März hatte der NÖFV einen klaren Entschluss gefasst: Sollte bis zum 18. April  kein vollständiges Training mit Körperkontakt möglich sein, muss die laufende Meisterschaft abgebrochen werden. Nachdem die Politik sich diese Woche festgelegt hat, den aktuellen Lockdown in Niederösterreich bis Anfang Mai zu verlängern, ist der Meisterschaftsabbruch besiegelt - so der NÖFV in einer aktuellen Mitteilung am Dienstagmittag.

VORZEITIGES SAISONENDE

„Der NÖFV-Vorstand hat im März diese Entscheidung mit großer Voraussicht gefällt. In unserer derzeit kaum vorhersehbaren Zeit wollten wir den Vereinen, Trainern und allen Aktiven die größtmögliche Planungssicherheit geben“, erklärt NÖFV-Präsident Johann Gartner. „Durch die nun getroffene Entscheidung der politisch Verantwortlichen ist nun bis zum 18. April definitiv kein Training möglich. Diese Einschränkung ist somit gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Saisonende für alle Kampfmannschaften bei den Damen und Herren sowie für die Reservebewerbe.“

HOFFEN BEIM NACHWUCHS

Im Nachwuchsbereich könnte es hingegen im Idealfall noch möglich sein, Spiele zu bestreiten. Dementsprechend behält der Verband die aktuellen Entwicklungen ganz genau im Auge und wird gegebenenfalls flexibel reagieren.


NÖFV entscheidet: Saison wird abgebrochen - meinfussball.at - Der Fancorner der NÖN