Strache zieht ins Dschungelcamp ein
Es ist wieder Zeit für das Dschungelcamp – und dieses Mal ist mit FPÖ-Obmann Strache erstmals ein österreichischer Politiker ab der morgigen Folge mit dabei. Anstatt im Parlament zu sitzen wird er damit herausfordernde Dschungelprüfungen in der Wildnis bestehen müssen.
„Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Strache eine Persönlichkeit gewinnen konnten, die sich mit unserer Zielgruppe in Österreich komplett deckt“, erklärte der RTL-Programmchef Heiko Müller in einer Aussendung. Demnach seien schon viele aufregende Prüfungen eingeplant.
„Strache schreibt in seinem Bewerbungsformular, dass er panische Angst vor linken Zecken hat. Was für ein Zufall, gibt es doch ganz in der Nähe des Camps diesen Zeckensumpf. Mehr will ich jedoch noch nicht verraten.“
Auch seiner latenten Furcht vor Frauen mit Kopftüchern wird sich Strache stellen müssen: „Indonesien ist ein muslimisches Land. Hier wird fünfmal täglich in der Moschee gebetet.“ Diese Sitte würde auch für rechtspopulistische Politiker gelten, die an deutschen TV-Shows teilnehmen.
Strache selbst will die Gelegenheit nützen, um für den EU-Wahlkampf Stimmung zu machen: „Die Wählerinnen und Wähler sollen mit meiner Teilnahme einerseits zum Lachen gebracht werden. Andererseits will ich sie aber der Person HC Strache näher bringen und meine menschliche Seite zeigen.“
Seine Teilnahme war bis zuletzt unklar: „Ich zögerte, weil ich hörte, Indonesien sei voll von Indonesiern. Daraufhin sicherte mir RTL zu, dass ich stets in Gesellschaft einer gewissen Larissa aus Österreich bleiben werde – dafür werde der Programmchef höchstpersönlich sorgen. Das beruhigt mich sehr.“
(Foto: RTL, Montage)
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