Sonntag, 10. März 2013

RB Viktoria - FAVAC, der Bericht

Die Frühjahrssaison beginnt für den Favoritner AC mit einem Auswärtsspiel - und das ausgerechnet bei "Red Bull" Viktoria, jenem selbsternannten Kultverein mit viel Engagement und noch mehr Geld. Daher wurde von unserer Seite aus massiv mobilisiert. Freunde aus Sopron und Sofia sollten kommen. Ich erwartete sie schon frühzeitig am Platz und gegen 12 Uhr trafen dann so nach und nach die Jungs ein. Zuerst die sechs "Verrückten" von Loko Sofia, Freitags per Automobil nach Wien gekommen, weiters noch einige der üblichen rotschwarzen Verdächtigen, ehe Sopron seinen Auftritt hatte. Mit viel Bier und guter Laune ausgestattet vertrieb man sich noch die Zeit bis zum Abmarsch.  Lustige Lieder wurden geträllert und der Autobus der Linie 7A erlebte eine rotschwarze Invasion wie schon lange nicht mehr. Gegen dreiviertel Drei waren wir am Wienerberg, wo noch weitere Leute auf uns warteten. Im Gasthaus war eine illustre Runde versammelt die man so schnell nicht mehr finden wird. Gemeinsam ging es dann zum Platz, wo auch heute wiedereinmal die "Wiena Brut" ihre Kommerzveranstaltung hatte. Immerhin waren 15 Mann auf der Tribüne, tolle Leistung, ja es wird halt ein bischen langweilig immer in einer Kraut & Rüben Liga zu spielen. Schnell die Transparente aufgehängt - da hatte der schlechte Schiri bereits einen Elfer für Red Bull Viktoria gegeben - und die Party konnte losgehen. Zum Spiel selber, 2-7 aus Sicht des FAVAC - will ich hier nicht viel sagen, verdient verloren, aber was die nächsten 90 Minuten lang auf den Rängen abging war Ultra vom Feinsten. "We are FAVAC - We are FAVAC" war der Schlager des Tages und es wurde über die vollen 90 Minuten über gesungen und getanzt. Oberkörperfreiaktion inklusive. Es war unglaublich, die Heimfans waren - ausser vier kreischende Damen - so gut wie nicht vorhanden und stellten optisch den Support fast ein, nur ab und an ein bischen mit den Fahnen gewedelt und zwei Bengalen angerissen. Angesichts des für sie mehr als positiven Ergebnisses eine schwache Sache. Egal wir hatten unseren Spass, vor allem den, die Zuschauer weggehen zu sehen, nachdem es 5-1 für ihren "Kultclub" stand. Ja das ist dasWiener Red Bull Publikum. Nach Spielschluss gab es trotz allem noch ein Abklatschen mit den Spielern, ehe wir uns wieder zurück in den Freistaat Favoriten aufmachten. Beim Laaerbergwirt ging es dann noch ein wenig gesangstechnisch zur Sache, ehe wir in unseren Keller aufbrachen, wo dann der lange Tag gemütlich ausgefeiert wurde. Kleiner Schwächen inklusive. Aber das ist erstens eine andere Sache und zweitens mehr als nur verständlich. LOKO-SOPRON-FAVAC - und sonst nichts !