So nach einer legendären Nacht, kann
ich nun endlich aus dem Gefängnis aus Thessaloniki meinen Erfahrungsbericht zu
dem Auswärtsspiel schreiben. Leider
wurde mir erst heute früh ein Laptop zu Verfügung gestellt, deswegen musstet
ihr solange auf den Bericht warten. Mittwoch
früh ging es los, ich und 3 Freunde von Eisern Wien legten pünktlich um 9:00
Uhr vom Flughafen Wien-Schwechat ab. Uns war im Vorfeld schon bekannt, von
einigen Insidern (Fanfreundschaft sei Dank), dass am Nachmittag in der Stadt
einige PAOK Hools anwesend sein werden, so eine Chance durften wir uns
natürlich nicht entgehen lassen. Leiden wurden uns bereits bei den
Sicherheitskontrollen, 2 Springermesser ,25 Bengalen und einige Leuchtraketen
abgenommen, die wir versuchten im Handgepäck mitzunehmen. Allerdings was das
kein Problem, da wir noch genug Waffen in unserem Reisegepäck mitgenommen
hatten. Nachdem wir um 14:00 pünktlich in Griechenland gelandet sind, wollten
wir erstmals die Stadt erkunden. Weil uns unsere Messer abgenommen wurden, mussten
wir erstmals neue Messer in einem griechischen Shop kaufen. Nachdem wir uns in
einem Werkshop 3 Cuttermesser besorgt hatten, mussten wir den Alkoholvorrat
sicherstellen. Also ging es gleichmal zur Tankstelle wo wir 5l Vodka und 7
Tragerl bier gekauft hatten. Nach einem Saufgelage waren wir nun endlich auf
ein paar Konfrontationen mit den ansässigen Hools aus. Es stellte sich leichter
als gedacht heraus, da wir bereits nach 5 Minuten von 10 wütenden PAOK Hools
angegriffen wurden, nachdem wir Panathinaikos Rufe von uns gaben. Zum Glück
waren wir besser bewaffnet als sie und so konnten wir einige Feinde mit Schnitt
und Stichwunden verletzen, doch leider gelang es ihnen im Laufe des Kampfes die
Oberhand zu gewinnen ,da sie in der Überzahl waren. Wir zogen mit ein paar
blauen Augen und Prellung davon, während wir im Hintergrund schon die
Rettungssirene hörten, die wohl ein paar feige PAOK Fans gerufen hatten, 1:0
für uns . Kommen wir nun zum 2.
Teil und zum Höhepunkt dieses Auswärtsspiels.
Nachdem wir uns vor weiteren PAOK Hools schützen mussten, versteckten
wir uns auf einem Bahnhof und schliefen auf den Bänken. Einer von uns musste
immer Wache halten, damit wir nicht plötzlich hinterrücks angegriffen werden
könnten. Dann am nächsten Tag, pünktlich um 10:00 Uhr, trafen wir uns mit 25
weiteren Leuten von Eisern Wien. Sie hatten bereits viel mehr Erfahrung mit
solchen Fankämpfen und bestätigen uns, dass heute eine Schlacht gegen PAOK Fans
geplant sei. Sie hatten uns auch geraten Molotow Cocktails zu basteln, dies
würde ganz einfach funktionieren, indem man Stroh 80 nimmt, mit einem T-Shirt
umwickelt und anzündet. Also kauften wir die nötigen Materialien und bereiteten
alles für den Abend vor. Im Bus, auf dem Weg in Stadion, trafen wir dann auch
noch unseren alten Freund, Hass-Grieche. Er gab uns noch wertvolle Tipps wie
man am besten die Polizeikontrollen umgeht und wie lächerlich die
Sicherheitsvorkehrungen im Stadion eigentlich sind. Mit Leichtigkeit konnten
wir alle mitgebrachten Sachen in das Stadion schmuggeln. Unser nächstes Ziel,
die PAOK Hools zu provozieren, damit es endlich zu einer ordentlich Fanschlacht
kommt, war auch nicht besonders schwer. Erneut genügten bereits ein paar
Panathinaikos Rufe und einige Bengalen, welche wir in den gegnerischen Sektor
geworfen hatten und schon stürmten hunderte wütende Fans das Spielfeld. Mit
unseren Messern gezückt versuchten wir nun das Feld zu stürmen und ein paar
PAOK Fans zu attackieren. Doch die Polizei machte uns leider einen Strich durch
die Rechnung. Zwei Polizisten konnte ich leicht verwunden, einem konnte ich
sogar einen Teil seines Ohrs abschneiden, doch schlussendlich gelang es ihnen
uns zu überwältigen und festzunehmen.
Das Spiel haben wir dann leider nicht mehr
gesehen, aber das ist auch völlig egal schließlich ging es hier um Fankultur
und nicht um ein unwichtiges Fußballspiel, denn wir sind Rapid!!!!!! Ich musste
mich dann noch stundenlangen Befragungen aussetzen, doch ich denke ich werde in
den nächsten Tagen auf Bewährung freigelassen. Danach folge ich dem Beispiel
von Julian Assange und flüchte mich in die österreichische Botschaft. Alles in
allem ein tolle Auswärtsfahrt die ich jedem echten Rapidfan ans Herz lege,
soetwas erlebt man kein 2. mal.
Ich lese seit vielen Jahren regelmäig
im ASB mit und ich werde jetzt auch ab und zu etwas schreiben. Ich
war in unserem Sektor und hatte kurzzeitg Todesangst. Beim Aussteigen aus dem
Bus hatten alle Polizisten Gasmaksen auf und ich hab schnell gemerkt warum. Die
Luft war nicht zum aushalten und dann habe ich gehört, dass eben
Molotowcocktails und anderes Sachen auf die vorderen Busse geflogen sind und
die Polizei mit Tränengas um sich gesprüht hat. Dann als erstes gleich
Panathinaikos zu singen ist schon mal nicht das intelligenteste und als dann
irgendwer mit dem Leuchtstift herumgeschossen hat, hab ich damit gerechnet,
dass es gleich richtig gefährlich für uns wird. Ich bin relativ weit oben
gestanden und hab runtergerufen, dass sie damit aufhören sollen nur das wurde
natürlich ignoriert. Als dann die Ersten zu uns gelaufen sind, bin ich ganz
nach oben gelaufen und hab mich gegen die Mauer gestellt und ab dem Moment hab
ich nichts mehr gesehen sondern nur noch gehört, dass Sachen durch die Gegend
geflogen und in meiner Nähe explodiert sind. Dann hats geheißen schnell alle
Schals vor den Mund und dann hab ich das Tränengas schon richtig stark im
Gesicht gespürrt. In diesen Minuten hab ich einfach nur gehofft, dass die
Griechen nicht in unseren Sektor kommen und es bald wieder vorbei ist, denn wir
wären nicht aus dem Sektor gekommen und wären denen komplett ausgelifert
gewesen weil eben die Polizei auch nur zugeschaut hat. Dann waren aufeinmal ein
paar Polizisten ganz oben bei der Mauer und haben uns wieder runtergestoßen mit
ihren Schildern und Schlagstöcken und haben uns angebrüllt. Dafür waren unten
bei den Griechen fast gar keine Polizisten und die Sicherheitskräfte, die unten
waren haben fast nur zugeschaut, weil es sie wohl nicht wirklich gestörrt hat
und sie wohl auch selber Angst hatten. Während des Spiels haben die ganze Zeit
irgendwelche Griechen rechts von uns versucht zu uns herüberzukommen und haben
die ganze Zeit herübergeschimpft und jeden der aufs Klo gehen wollte angespuckt
und abgeschossen. Obwohl dort Polizei stand haben die fast nichts dagegen getan.
Einem Mann neben mir wurde sogar am Klo von einem Ordner ins Ohr gespuckt. Die
Polizisten über uns sind uns dann sogar beim Torjubel angestiegen, haben uns
gestoßen und haben gesagt wir sollen nicht so laut sein. Nach dem Match hat
sich die Polizei rund um das Stadion eine Schlacht mit den Paok Leuten
geliefert und es waren dauernd Schreie und Knallkörper zu hören. Die Polizei
war während und nachdem Match komplett überfordert und hat wohl nicht wirklich
gewusst wie sie uns sicher zum Flughafen bringen sollen. Nach gefühlten zwei
Stunden sind wir schnell in die Busse rein und sind dann zum Flughafen
gefahren. Am Weg wurden einige Busscheiben mit Steinen eingeschlagen. Dann
waren wir endlich in Sicherheit und sind heimgeflogen.
mir gehts genauso Ernesto,
mittlerweilen sitz ich lieber mit Freunden zusammen und schau mir unter der
Weinlaube die Spiele an, oder wie du sagst regionale Ligen, Gebietsliga etc es
tut mir wirklich weh für den Sport, welchen ich so liebe und selber viele Jahre
aktiv ausübte, und wenn ich bedenke das ich gestern um ein Haar
(Bauchentscheidung) im Stadion gesessen wär......da vergehts einen, und ich sag
euch was, ich hab von einem gewissen Fanbeauftragten mitlerweilen sowas von die
Nase voll, überall mitcashen, etc etc....ich will gar net ins Detail gehen, bei
uns ist so vieles Scheinheilig geworden unfassbar, und desto mehr Leute man in
diversen Funktionen kennenlernt desto übler wird einen.
Wegen diesen frustrierten Hurenkindern,
die diesen Sport der Könige nicht verstehen und nicht lieben, wird die große
Menge der Fans weiterhin vor diverse Probleme gestellt.
Im Alltag (hui, es gibt ein Leben neben dem Fußball) muss man sich fast schon rechtfertigen, warum man gerade Fußball als Hobby ausgesucht hat. Im Stadion wird man gefilzt und darf bei diversen Spielen allerhöchstens ein Leichtbier, dieses elendige Gschloder, zu sich nehmen. Die eigene Mannschaft muss Strafen bezahlen und in die Sicherheit investieren, anstatt die Infrastruktur oder die Mannschaft zu verbessern. Alles wegen diesen Sozialversagern, diese Trottelegomanen, die den Fußball vorschieben, um ihr frustriertes Leben in Schwung zu bekommen und eine Plattform zu bekommen, wo sie auch einmal wichtig sind. Klingt verallgemeinernd, ist verallgemeinernd. Diese Vollidioten gehen mir unfassbar auf den Senkel. Wie kommen bitte all diejenigen, die sich immer nach den Regeln der Gesellschaft benehmen, um die Strukturen funktionsfähig zu lassen, dazu, wegen diesem Sud Einschränkungen zu erleben. Pfui Teufel. Diese Huren sind keinesfalls Rapid. Auch wenn sie es vielleicht mitsingen oder Leiberl mit diversen Aufschriften tragen. Die sind nur mehr lästig und ich hab kein Verständnis mehr. Schon lange nicht mehr. Oaschlöcher.
Im Alltag (hui, es gibt ein Leben neben dem Fußball) muss man sich fast schon rechtfertigen, warum man gerade Fußball als Hobby ausgesucht hat. Im Stadion wird man gefilzt und darf bei diversen Spielen allerhöchstens ein Leichtbier, dieses elendige Gschloder, zu sich nehmen. Die eigene Mannschaft muss Strafen bezahlen und in die Sicherheit investieren, anstatt die Infrastruktur oder die Mannschaft zu verbessern. Alles wegen diesen Sozialversagern, diese Trottelegomanen, die den Fußball vorschieben, um ihr frustriertes Leben in Schwung zu bekommen und eine Plattform zu bekommen, wo sie auch einmal wichtig sind. Klingt verallgemeinernd, ist verallgemeinernd. Diese Vollidioten gehen mir unfassbar auf den Senkel. Wie kommen bitte all diejenigen, die sich immer nach den Regeln der Gesellschaft benehmen, um die Strukturen funktionsfähig zu lassen, dazu, wegen diesem Sud Einschränkungen zu erleben. Pfui Teufel. Diese Huren sind keinesfalls Rapid. Auch wenn sie es vielleicht mitsingen oder Leiberl mit diversen Aufschriften tragen. Die sind nur mehr lästig und ich hab kein Verständnis mehr. Schon lange nicht mehr. Oaschlöcher.
Schon
wieder diese lächerliche Anname, Waffenkämpfer hätten ohne Waffe nix drauf. Natürlich
können die auch ohne dem was. Mit Waffe richtet man halt mehr Schaden an und
das ist das Ziel. Das ist ja kein Wettkampf mit irgendwelchen Regeln, sondern
purer Hass der da ausgelebt wird. Dass
man nach einem Angriff, wenn man seine Arbeit erledigt hat, wieder abhaut, ist
für mich auch nachvollziehbar. Glaubt doch nicht ernsthaft dass man über 500
leute und bullen vom belebtesten platz der Stadt verjagen kann. wo hätten die
denn hinsollen, ins Meer? Ein paar Leute verletzen, schon mal einen
Vorgeschmack auf nachher geben und dann wieder weg. Oder sollens den ganzen Tag
dort stehenbleiben und sich dann verhaften lassen, wenns zum kämpfen zu müde
geworden sind? Beim und im Stadion hat man sowieso Möglichkeiten
weiterzumachen. und was hat Rapid dann im Stadion gemacht? Sind im
Sektor bis auf ein paar alle nach oben geflüchtet und haben halt ein bisschen
mit dem Leuchtstift geschossen. Auch nicht gerade die mutigste Möglichkeit.
Haben wohl auch nicht damit gerechnet, dass es so eskaliert, wenns ein bisschen
Bengalen in die Familienblöcke hauen. Nachher haben sie sich nicht mal mehr
ihre Mannschaft anfeuer getraut. Nach dem Spiel mussten sie noch stundenlang
von den sonst so gehassten Polizisten beschützt werden. Also ich versteh jetzt nicht für was Rapid hier so gelobt wird. Wofür
denn? Dass sie sich ein bisschen in Saloniki aufgeführt haben, weils
fälschlicherweise glauben sie sind die Übergötter und können sich sowieso alles
erlauben? Diesmal sind ihnen die Grenzen aufgezeigt worden. Und krasseste Szene im deutschsprachigen Raum? Also das ich nicht
lache. Klar in Österreich ist Rapid eine Macht und sie verstehen es einfach
sich zu präsentieren, aber ich würd sie trotzdem klar hinter einige deutsche
und schweizer Szenen stellen. Europaweit, entgegen der Meinungen einiger hier,
kann sich Rapid sowieso ganz ganz weit hinten anstellen.