Das für 20.30 Uhr geplante Play-off-Hinspiel der Europa League zwischen PAOK Saloniki und Rapid ist bereits vor dem Anpfiff von Ausschreitungen griechischer Fans überschattet. Hunderte PAOK-Anhänger stürmten das Spielfeld und attackierten den Sektor der Rapid-fans mit Feuerwerkskörpern. Die Polizei und die Ordnungskräfte konnten die Holigans erst nach einiger Zeit vom Spielfeld drängen. Ob die Partie überhaupt stattfinden kann, ist fraglich.
Trängaseinsatz vor dem Stadion
Das Play-off-Hinspiel der Europa League zwischen PAOK Saloniki und Rapid Wien ist bereits vor dem Anpfiff von schweren Ausschreitungen überschattet worden. Hunderte PAOK-Anhänger stürmten rund 15 Minuten vor dem für 20.30 Uhr geplanten Anpfiff das Spielfeld im Toumba-Stadion, einige davon attackierten den Sektor der Rapid-Fans mit Feuerwerkskörpern. Auch aus dem Rapid-Sektor, in dem sich möglicherweise auch einige Panathinaikos-Athen-Anhänger Platz befanden, flogen Leuchtraketen. Das Spielfeld war teilweise von PAOK-Anhängern übersät, es flogen Sitze, Werbebanden und zahlreiche Feuerwerkskörper. Ein Fan versprühte sogar einen Feuerlöscher auf dem Rasen. Die in viel zu geringer Zahl aufmarschierten Polizisten benötigten einige Minuten, um die Lage wieder halbwegs unter Kontrolle zu bringen. Die Partie wurde dennoch mit rund fünfminütiger Verspätung angepfiffen. Bereits vor dem Stadion war es am Donnerstag in Thessaloniki zu Ausschreitungen gekommen. Die Rapid-Fanbusse wurden bei der Ankunft eine Stunde vor Spielbeginn beim Toumba-Stadion vom PAOK-Anhang mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen. Die Polizei setzte daraufhin Tränengas ein, dessen beißender Geruch auch im Stadion zu spüren war. Berichte über Verletzte oder Festnahmen lagen zunächst nicht vor. Bereits am Nachmittag hatte es in der Innenstadt Zusammenstöße zwischen Hunderten rivalisierenden Anhängern gegeben. Rapid-Fans wurden nahe des „Weißen Turmes“ von PAOK-Schlachtenbummlern attackiert, die Polizei konnte die Gruppen nach einigen Minuten trennen. Rapid verbindet eine Fanfreundschaft mit PAOK-Kontrahent Panathinaikos. Fans des Athener Clubs durften den Sektor der rund 700 grün-weißen Anhänger im Stadion allerdings nicht betreten. Dort waren ausschließlich Personen mit österreichischem Reisepass erlaubt.
PAOK mit einem grossen Spruchband in der Kurve, steht irgendwas mit "Wien - Athens - Green Rabbit Brother" drauf, man kanns nicht in voller Länge lesen (hoffe es stimmt so). Die Stimmung ist jedenfalls sehr aufgeheizt. Der Tormann von Rapid hat die PAOK-Fans im Rücken. Laut Staatsfunk sollen die PAOK-Fans sogar Molotowcocktails in den Rapidsektor geworfen haben (Schwachsinn) und die Loge mit Präsident Edlinger attackiert haben. Der halbe Sektor von PAOK steht oberkörperfrei dort.
Kurzer Zwischenbericht aus Griechenland: Vor dem Play-off-Hinspiel der Europa League zwischen PAOK Saloniki und Rapid ist es am Donnerstag in Thessaloniki zu Ausschreitungen gekommen. Laut ersten Meldungen wurden die Rapid-Fanbusse bei der ...Ankunft eine Stunde vor Spielbeginn beim Toumba-Stadion vom PAOK-Anhang mit pyrotechnischen Gegenständen beworfen. Derzeit ist vollkommen offen, ob es heute noch zu einem Spiel kommt.
Was im TV bisher nicht zu sehen war: Die Agenturen melden, dass anscheinend zuerst Raketen aus dem Rapid Sektor auf die PAOK Fans geschossen wurden und dann der Heimsektor ausgerastet ist. Ausschreitungen gabs schon tagsüber in der Stadt.
https://www.facebook.com/ballverliebt/posts/10150982261236012
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Thessaloniki, 23.08.2012, 20:26 Uhr
Vor dem Hinspiel im Playoff zur Europa League zwischen PAOK Saloniki und dem letzten verbliebenen österreichischen Vertreter Rapid kommt es zu unschönen Szenen.
Die beiden Fangruppen treffen vor dem Stadion aufeinander und liefern sich ein Gefecht.
Leuchtraketen fliegen, Böller heulen vor dem Stadioneingang auf. Auch Molotov-Cocktails sollen zum Einsatz gekommen sein.
Die überforderte Polizei setzt zur Bekämpfung Tränengas ein.
Polizei setzt Tränengas ein
Der Tränen hervorrufende Geruch verteilt sich auch über dem Stadion, was die bereits anwesenden Personen deutlich zu spüren bekommen.
Sie flüchten ins Stadioninnere um dem beißenden Gas zu entfliehen.
Im Stadion findet das traurige Schauspiel seine Fortsetzung.
Rapid-Fans schießen Leuchtraketen in den gegnerischen Fan-Block, woraufhin die Stimmung eskaliert.
Die aufgebrachten Heim-Fans durchbrechen Absperrungen, um den Gäste-Sektor zu stürmen, was ihnen jedoch misslingt.
PAOK-Fans stürmen den Rasen
Mit der Zeit stürmen auch die restlichen Fans den Platz, um den Kern von rund 800 Rapid-Fans mit allen möglichen Gegenständen zu attackieren.
Neben Raketen fliegen Sessel in den Gästeblock. Ein Ersatz-Tor wird ebenfalls bis zum Gäste-Sektor befördert.
Die Lage eskaliert, die Polizeit bekommt die Tumulte kaum noch in den Griff.
Die Rapid-Mannschaft flüchtet bereits früh in die Kabine, während sich PAOK trotz Fan-Scharen weiterhin auf das Spiel vorbereitet.
Aufeinandertreffen in Salonikis Zentrum
Schon am Nachmittag kam es in der Innenstadt von Thessaloniki zu einem Aufeinandertreffen der Fan-Gruppierungen.
PAOK-Fans attackierten bei Thessalonikis Wahrzeichen, dem "Weißen Turm" die sich dort treffenden Rapid-Fans.
Der große Hass auf beiden Seiten ruht in einer Fan-Freundschaft der Rapid-Ultras mit Panathinaikos, PAOKs Erzfeind innerhalb Griechenlands.
Die Partie wird schließlich doch noch mit mehrminütiger Verspätung angepfiffen.
Aus Thessaloniki berichtet Alexander Karper
http://www.laola1.at/de/fussball/europa-league/randale-vor-paok-rapid/page/33965-415-57-57-.html
Leuchtraketen fliegen, Böller heulen vor dem Stadioneingang auf. Auch Molotov-Cocktails sollen zum Einsatz gekommen sein.
Die überforderte Polizei setzt zur Bekämpfung Tränengas ein.
Polizei setzt Tränengas ein
Der Tränen hervorrufende Geruch verteilt sich auch über dem Stadion, was die bereits anwesenden Personen deutlich zu spüren bekommen.
Sie flüchten ins Stadioninnere um dem beißenden Gas zu entfliehen.
Im Stadion findet das traurige Schauspiel seine Fortsetzung.
Rapid-Fans schießen Leuchtraketen in den gegnerischen Fan-Block, woraufhin die Stimmung eskaliert.
Die aufgebrachten Heim-Fans durchbrechen Absperrungen, um den Gäste-Sektor zu stürmen, was ihnen jedoch misslingt.
PAOK-Fans stürmen den Rasen
Mit der Zeit stürmen auch die restlichen Fans den Platz, um den Kern von rund 800 Rapid-Fans mit allen möglichen Gegenständen zu attackieren.
Neben Raketen fliegen Sessel in den Gästeblock. Ein Ersatz-Tor wird ebenfalls bis zum Gäste-Sektor befördert.
Die Lage eskaliert, die Polizeit bekommt die Tumulte kaum noch in den Griff.
Die Rapid-Mannschaft flüchtet bereits früh in die Kabine, während sich PAOK trotz Fan-Scharen weiterhin auf das Spiel vorbereitet.
Aufeinandertreffen in Salonikis Zentrum
Schon am Nachmittag kam es in der Innenstadt von Thessaloniki zu einem Aufeinandertreffen der Fan-Gruppierungen.
PAOK-Fans attackierten bei Thessalonikis Wahrzeichen, dem "Weißen Turm" die sich dort treffenden Rapid-Fans.
Der große Hass auf beiden Seiten ruht in einer Fan-Freundschaft der Rapid-Ultras mit Panathinaikos, PAOKs Erzfeind innerhalb Griechenlands.
Die Partie wird schließlich doch noch mit mehrminütiger Verspätung angepfiffen.
Aus Thessaloniki berichtet Alexander Karper
http://www.laola1.at/de/fussball/europa-league/randale-vor-paok-rapid/page/33965-415-57-57-.html