Montag, 27. August 2012

FAVAC - Wiener Viktoria - Der Bericht

Die zweite Runde der Wiener Stadtligasaison 2012/2013 hat uns die Wiener Viktoria, im Favoritner Sprachgebrauch auch „Red Bull Viktoria“ genannt, beschert und wir waren aller guter Hoffnung. FEDAYN FAVAC war diesmal mit guter Besatzung vorhanden, rund 20 rotschwarze Supporter stellten sich diesmal unter das Dach – es war etwas feucht heute – um den Sound besser nutzen zu können. Zwei Freunde aus Bregenz waren auch hier – Danke für eure Unterstützung ihr verrückten Hunde und Gruss an die BNSB 2005 – also konnte die Sause losgehen, zumal Viktoria ja mit der WIENA BRUT auch eine neue, junge Gruppe (seit 2011) hatte. Glaubten wir. Beim Cupspiel im April jedenfalls hatten sie sich bei uns mit ihren „Scheiss Favoriten“ Rufen keine grossen Freunde gemacht. Aber na ja. Wir glaubten halt, dass sie die Eier hätten auch bei uns diese Meinung kundzutun. Haben sie aber nicht. Sie kamen erst in Minute 17, als die Viktoria bereits mit 1-0 führte. Inklusive Transparent und „du hast die Fahne schön“. Putzig. Wir packten zu Spielbeginn die Überrollfahne, zwei grosse Fahnen und allerhand kleine Fähnchen aus um die Partie würdig einzuläuten – Favoritner Style halt, man kanns ja doch noch wenn man will. Auch der akustische Support war zu Spielbeginn wiedereinmal gut, alle sangen mit Freude mit – herrlich. Rund 600 Zuseher (subjektiv gezählt) waren anwesend, die Tribüne war fast voll, zumindest sah es von der anderen Seite so aus. Wir hatten also die richtige Entscheidung mit unserem Umzug unters Dach getroffen. Spielerisch machte Viktorias Söldnertruppe „Winkewinke“ an die Nummer 9 – olympiareife Bodenturneinlage in Minute 9 und Minute 29 alles klar, Kadir Dhozgar verschoss noch einen Elfmeter (mannometer) – ja und die Schiritruppe war keine unbekannte, unser Alphonse (une biere, une biere, une biere pour Alphonese.....) an der Linie, artig akklamiert und begrüsst, Schiri Pollak auch nicht unbedingt ein Unbekannter und ja – an ihnen ist es nicht gelegen. Finde ich halt, man kann darüber aber natürlich auch streiten. Mit weiterer Fortdauer und ohne Supportgegner (Fahnenwedeln gehört nicht dazu) schlief unsere Unterstützung dann auch wieder ein, man rührte sich spielbezogen, verzichtete aber auf Dauersingsang a la ULTRAS RAPID. Nicht unser Stil obwohl ich auch gegen den der UR nichts habe. Der Gerstensaft tat noch ein Übriges dazu und man konnte wieder lustige Geschichten austauschen und ab und an auch mal die eine oder andere Bemerkung über unsere Gäste loswerden. Dazu muss noch gesagt werden, dass es mit den alteingesessenen Viktorianer (Hallo Herr F.) bestes Einvernehmen gab, man lud sie nachher noch auf eine Partie Dart in unseren Keller ein, da gab es also keine Probleme. Auch ein kurzes Gesangesduell konnte friedlich und ohne Schimpfereien über die Bühne gebracht werden. Eh klar. Wir sind ja nicht so. Der Herr Polster schüttelte immer wieder seinen Lockenkopf über unsere Meldungen, aber was solls, Simmering is ja aa net fein, oder ? Nach dem Spiel gings dann zu uns „nach Hause“, sprich in den Keller wo noch den halben Nachmittag über gefeiert wurde. Schee wars – bis auf das Spiel halt. Fortuna wird’s büssen müssen.