Nachdem ich jetzt zehn Meldungen
lang – man will den Blog ja füllen – über den (nieder)österreichischen
Rekordmeister in Saloniki geschrieben habe (oder schreiben liess) wieder zurück
zum besten aller Vereine, nämlich dem FAVAC.
Morgen ist Match und zwar gegen die Wiener Viktoria. Wir erinnern uns noch an
das Cupspiel im April am Viktoria-„Platz“ wo vor angeblich 697 Zusehern der FAVAC mit einer verstärkten U 19 gegen die
Hausherrren ausgeschieden ist – 1-2 war damals das Ergebnis aus rotschwarzer
Sicht mit einem nicht anerkannten Treffer, der das 2-2 und damit die
Verlängrung bedeutet hätte sowie die „Scheiss Favoriten“ Gesänge der WIENA
BRUT, jenes Fanclubs der sich vornehmlich aus jugendlichen Rapidfans (zwei,
drei Austrianer sind offenbar auch dabei) zusammensetzt, die von Roman Gregory
mit einer Tribüne und wohl noch anderen Zuckerln ausgestattet wurden, um
Stimmung zu machen. Was vor allem sauer aufgestossen ist, sind die Gesänger
einer Truppe, die vom Verein unterstützt und erst gegründet wurde, als Viktoria
begann, Erfolg zu haben. Seit Gregory 2006 den Verein übernommen hatte wurde
hier viel Geld verbraten – eine Art kleines RED BULL
(die Farben würden ja passen). Dazu gehörte natürlich auch eine hippe, dem
angestrebten Kultstatus entsprechenden Fangruppe von „alten Viktoriafans“
möglichst jugendlichen Alters. Die WIENA BRUT eben. 2011 aus dem Boden
gestampft machen sie jetzt im Auftrag des Vereins Stimmung und zündeln, was das
Zeug hält. Gut Pyrotechnik ist ja kein Verbrechen, die Frage ist nur, wie lange
die Viktoria das noch duldet bzw. dulden darf. Beim TOTO-Cup Finale wurde ja
ein Grossteil des erspielten Gewinnes wieder zurückgezahlt, weil man im Stadion
„angerissen“ hatte. Ich bin schon gespannt ob und mit wie vielen Leuten die
Viktoria-Ultras morgen auftauchen. Inklusive Toni Polster, der für den Verein
viel getan hatte um ihn bekannt zu machen. Ausserdem hätten wir gerne die drei
Punkte in Favoriten. Wir verstehen uns also.