Streit um Fahne eskalierte
Eine unsportliche Bilanz: 23 Verletzte – Ein Polizist mit schwerer Bauchwunde – 29 Festnahmen
Osnabrück. Es sollte ein Derby ohne Hass und Übergriffe werden. Doch alle Appelle fruchteten nicht. Die Drittligapartie des VfL gegen Preußen Münster (1:0) wurde außerhalb des Platzes zu einer blutigen und widerlichen Auseinandersetzung. Insgesamt wurden 23 Personen in Mitleidenschaft gezogen. Fünf Polizisten erlitten schwere Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht; darunter ist ein Beamter, der mit einer schweren, offenen Bauchverletzung behandelt werden musste. Sechs Polizisten wurden wegen Knalltrauma versorgt. Zwölf Zuschauer mussten ebenfalls verletzt behandelt werden. Insgesamt nahm die Polizei 29 Personen fest, alles Fans der Osnabrücker Ultras, die sich vor dem Spiel vor der Nordkurve mit Gästefans prügeln wollten.
 Trotz dieser gefakten Flagge sahen der VfL und die Sicherheitskräfte  die Aktion als gefährliche Provokation. Als Ordner des  Sicherheitsdienstes Buchholz das Tuch entfernten, wurden sie mit  Bierbechern beworfen. Das hektische Derby endete mit einer traurigen  Bilanz und wird sicherlich noch ein Nachspiel haben.,  Geschäftsführer des VfL Osnabrück, verurteilte das Verhalten der  Osnabrücker Ultras. „Wir hatten vorher vereinbart, dass es keine  Provokationen geben und nicht die Fahne der Münsteraner gezeigt werden  darf. Die Ultras haben ihr Wort gebrochen. Ich bin total enttäuscht und  gehe keine Kompromisse mehr ein“, reagierte Heskamp stocksauer. Hintergrund des Fahnenstreits: Die Münsteraner Ultras, die sich  inzwischen offenbar aufgelöst haben, hatten ihre Fahne auf der Zugfahrt  vom Viertligaspiel in Kaiserslautern im Abteil liegenlassen. Mainzer  Fans fanden den Stoff und übergaben die Fahne den befreundeten Ultras  aus Osnabrück. Die wiederum zeigten im Spiel gegen die Preußen nicht die  Originalfahne, die mit der Aufschrift Curva Monasteria versehen ist,  sondern eine mit der Bezeichnung Curva DB – ein Hinweis auf den Verlust  der Fahne in der Bahn.Die Wirkung des zu Spielbeginn im   gezündeten Sprengkörpers, der im alten Spielertunnel explodierte, wo  sich mehrere Sicherheitskräfte aufhielten, hatte offenbar eine  Splitterwirkung. „Das war absolut ekelhaft und ist aufs Schärfste zu  verurteilen“, war der Sicherheitsbeauftragte des VfL, Bruno Richter,  noch lange nach dem Spiel schockiert. „Wer jetzt mit Fußball nichts mehr  zu tun haben will, den kann ich verstehen.“  ,  Fan-Beauftragter des VfL, wies die Kritik zurück. „Das gehört dazu,  solche Provokationen sind normal. Außerdem war es gar nicht die richtige  Fahne. Das die Fahne gezeigt wird, wollten nicht nur die Ultras,  sondern die ganze Osttribüne. Und die fasst immerhin über 5000  Zuschauer. Ich will mal sagen, dass wir auf dem Platz 1:0 gewonnen  haben, aber auf den Rängen 4:0“, meinte Zimmermann.
http://www.noz.de/sport/vfl-osnabrueck/news/57159966/eine-unsportliche-bilanz-23-verletzte--ein-polizist-mit-schwerer-bauchwunde--29-festnahmen
http://www.noz.de/sport/vfl-osnabrueck/news/57159966/eine-unsportliche-bilanz-23-verletzte--ein-polizist-mit-schwerer-bauchwunde--29-festnahmen
Ausschreitungen vor dem Spiel - 30 VfL-Fans in Gewahrsam 
Rund 900 Preußen-Anhänger waren laut Polizeiangaben am Bahnhof angekommen. Auch vor der Nordkurve der Osnatel-Arena sei es zu Krawallen gekommen zwischen Osnabrücker Ultras und Preußen-Anhängern- Das bestätigte der Sicherheitsbeauftragte des VfL, Bruno Richter. Es habe auch Verletzte gegeben. 30 VfL-Fans wurden in Gewahrsam genommen, wie die Polizei bestätigte
Rund 900 Preußen-Anhänger waren laut Polizeiangaben am Bahnhof angekommen. Auch vor der Nordkurve der Osnatel-Arena sei es zu Krawallen gekommen zwischen Osnabrücker Ultras und Preußen-Anhängern- Das bestätigte der Sicherheitsbeauftragte des VfL, Bruno Richter. Es habe auch Verletzte gegeben. 30 VfL-Fans wurden in Gewahrsam genommen, wie die Polizei bestätigte
Quelle: http://www.noz.de/sport/vfl-osnabrueck/news/57154686/ausschreitungen-vor-dem-spiel-30-vfl-fans-in-gewahrsam
Vor dem Derby zwischen dem VfL Osnabrück und dem SC Preußen Münster am  heutigen Samstag, kam es zu Zwischenfällen. Laut Polizeiangaben habe es  hinter der Nordtribüne Schlägereien zwischen Anhängern beider Vereine  gegeben. Dabei kam es zu mehreren Verletzungen. Insgesamt wurden neun  Polizisten nach dem Zünden von Böllern verletzt. Zudem wurden rund 25  VfL-Fans vorsorglich in Gewahrsam genommen. Hinter dem Gästeblock kam es  vor dem Anpfiff ebenfalls zu Auseinandersetzungen zwischen Fans des SCP  und der Polizei. Dabei verletzten sich sowohl Fans als auch  Polizeibeamten. Lothar Gans, Sportdirektor des VfLs, erklärte: „Es ist einfach nur traurig, dass soetwas immer wieder passiert.“.
http://www.liga3-online.de/zwischenfalle-vor-dem-derby-25-fans-festgenommen/
