Mittwoch, 15. Juni 2016

Lustigs Burgenland

Eberau fixierte beim 2:1 gegen St.Margarethen zwar den Meistertitel, entschied aber im Zuge einer dreieinhalbstündigen Sitzung auf einen Aufstiegsverzicht. Obmann Manfred Lakovits nannte neben den finanziellen und infrastrukturellen Maßnahmen, die den Budgetrahmen deutlich überschritten hätten, unter anderem die nötige 1b-Elf, die gestellt werden hätte müssen. „Das alles ist nicht so einfach. Wir Menschen aus Eberau bewegen uns am Limit und können nicht noch mehr leisten.“ Nachsatz: „Wir wissen, dass das nicht im Sinne des Verbands ist, aber die Entscheidung ist für den SV Eberau die Beste.“ Durch dieses „Nein“ musste der Burgenländische Fußballverband dem nächstplatzierten Klub den Aufstieg anbieten. Zur Erinnerung: Die Amateure des SV Mattersburg sind hier auszuklammern – sie hätten nur im Fall von Platz eins aufsteigen dürfen, und auch erst nach einem Relegationsduell gegen das schlechtestplatzierte Amateur-Team in der Regionalliga. Also wäre der UFC Purbach dran gewesen. Dieser hatte aber am Montag schriftlich um den freiwilligen Ausstieg aus der Liga angesucht. Somit war dann der ASV Draßburg dran. Aber auch dort winkte Präsident Christian Illedits noch Montagnacht eindeutig ab. „Wir haben das alles besprochen und werden einen möglichen Aufstieg definitiv nicht annehmen. Tatsache ist, dass wir nicht darauf vorbereitet sind. In der neuen Saison wollen wir ganz vorne mitspielen.“


Fix: Kein Aufsteiger aus dem Burgenland

Meister Eberau tritt den Weg in die Ostliga nicht an, auch sonst niemand aus dem Burgenland. Schwechat freut's ...

Obwohl sportlich die Sache glasklar ist, überschlugen sich am Montagabend die Ereignisse. Eberau fixierte beim 2:1 gegen St.Margarethen zwar den Meistertitel, entschied aber im Zuge einer dreieinhalbstündigen Sitzung auf einen Aufstiegsverzicht. Obmann Manfred Lakovits nannte neben den finanziellen und infrastrukturellen Maßnahmen, die den Budgetrahmen deutlich überschritten hätten, unter anderem die nötige 1b-Elf, die gestellt werden hätte müssen. „Das alles ist nicht so einfach. Wir Menschen aus Eberau bewegen uns am Limit und können nicht noch mehr leisten.“ Nachsatz: „Wir wissen, dass das nicht im Sinne des Verbands ist, aber die Entscheidung ist für den SV Eberau die Beste.“ Durch dieses „Nein“ musste der Burgenländische Fußballverband dem nächstplatzierten Klub den Aufstieg anbieten. Zur Erinnerung: Die Amateure des SV Mattersburg sind hier auszuklammern – sie hätten nur im Fall von Platz eins aufsteigen dürfen, und auch erst nach einem Relegationsduell gegen das schlechtestplatzierte Amateur-Team in der Regionalliga.

Also wäre der UFC Purbach dran gewesen. Dieser hatte aber am Montag schriftlich um den freiwilligen Ausstieg aus der Liga angesucht. Somit war dann der ASV Draßburg dran. Aber auch dort winkte Präsident Christian Illedits noch Montagnacht eindeutig ab. „Wir haben das alles besprochen und werden einen möglichen Aufstieg definitiv nicht annehmen. Tatsache ist, dass wir nicht darauf vorbereitet sind. In der neuen Saison wollen wir ganz vorne mitspielen.“

Vom Burgenland direkt nach Schwechat

Die Folge ist nun klar: Es ist tatsächlich so, dass es keinen Aufsteiger aus der BVZ Burgenlandliga geben wird. So stellte sich die Lage auch am Dienstag dar – auch wenn man vom BFV aus noch sämtliche Varianten für einen rot-goldenen Aufsteiger abklärte, Stichwort Eltendorf oder St. Margarethen als nächste Kandidaten. Dort allerdings hatte man sich bereits gegen den Gang rauf deklariert.
Also wird nun Schwechat, an sich als Vorletzter aus der Ostliga abgestiegen, zum Zug kommen. Bei den Braustädtern standen die Zeichen zwar schon voll auf Planung Richtung Wiener Stadtliga, man werde aber, wie es hieß, den Klassenerhalt gerne annehmen.

Für den Kick im Burgenland heißt das nun:

  • Geht kein Klub in die Regionalliga, wird die BVZ Burgenlandliga in der neuen Saison 17 Klubs umfassen. Fakt ist aber: Es gibt maximal vier Absteiger – Deutschkreutz ist also durch den Purbacher Verzicht definitiv gerettet.
  • Offen bleibt durch den Fall, dass niemand aufsteigt, auch das vierte ÖFB-Cup-Ticket. Dieses wird nun an Rudersdorf - den unterlegenen Finalisten aus dem BFV-Raiffeisen-Cup - gehen.

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