Sonntag, 21. Oktober 2018

Zum gestrigen Spiel


Eine kurze Stellungnahme meinerseits zu den Vorfällen beim gestrigen Meisterschaftsspiel des FAVAC:



In den Berichten wurde der Auslöser für diesen sogenannten Eklat – ich konnte von meinem Standpunkt aus keine Tätlichkeit bemerken war zugegebenermaßen aber auch über 50 Meter vom Geschehen weg – nicht genannt.

Dieser bestand aus rassistischen Äusserungen seitens der Mannswörth-Bank, wobei auch (mehrfach ?) das Wort „Tschusch“ gefallen ist. Die gesamte Trainerbank hat schon vor diesem Vorfall mehrfach eindeutige Gesten in Richtung Fanblock gemacht, worin auch die Aufforderung zur nonverbalen Kontaktaufnahme durch den Co-Trainer enthalten war.

Wir werden auf unserem Platz keine rassistischen Äusserungen dulden. Bei uns sind Menschen aus 27 verschiedenen Nationen zum Fussballspielen und –schauen versammelt, so etwas gehört sich bei uns einfach nicht.

Darüber hinaus ist es einfach eine Frechheit, den Hausverwalter des neben dem Platz stehenden Hauses anzuweisen, von „seinem“ Grundstück wegzugehen. Man muss wissen, daß unser Platz genau an der Begrenzung (Bande plus Netz) endet, die Tribüne also eigentlich nicht mehr zum Platz gehört. Dort hat der Hausverwalter (der in diesen Vorfall involviert war) das Hausrecht. Und zwar nur er, nicht der Herr Prochaska und auch nicht der Schiedsrichter, der sich dieser Tatsache aber wohl nicht bewusst war.

Falls es im Zuge des von Wolfgang Prochaska angestrengten Verfahrens zu irgendwelchen Regreßforderungen seitens der Stadt Wien und ihres Mitarbeiters dem FAVAC gegenüber kommen sollte, muss man sich überlegen, diesen Regreß an den Verursacher – Wolfgang Prochaska und seinen Co-Trainer weiterzugeben.


Nur der FAVAC ! Nur Schwarzrot !

Favoriten, Oida !

In der 10. Runde der Wiener Stadtliga empfing FavAC den SC Mannswörth. In einem Spiel, in dem „Kick and Rush“ vorherrschte, gewinnt der Gastgeber mit 3:1 (1:1). Das Spiel wird jedoch von der Attacke eines Zusehers auf den Gäste Trainer, Wolfgang Prochaska, während des Spiels, überschattet. SC Mannswörth verliert einen Rang in der Tabelle und steht nun mit 20 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz vor dem FavAC.

Frühe Führung der Heimischen

„Auf dem Platz kann man nicht Fußball spielen. Das ist ein Krautacker, dort würde ich nicht einmal mit einem Hund Gassi gehen. Wir haben uns sehr schwer getan, denn wir wollen Fußball spielen. FavAC trainiert immer drauf und sie kennen den schlechten Platz,“ analysiert SC Mannswörth Trainer Wolfgang Prochaska das Spiel. Das Spiel ist geprägt von hohen Bällen und vielen Standardsituationen. Nach einem Eckball für die Gäste starten die Gastgeber einen Konter, der schlussendlich zur Führung führt. Ein FavAC Angreifer wird im Strafraum regelwidrig gestoppt und es gibt Elfmeter. Turan Aydin trifft in der 11. Minute vom Punkt zur Führung für die Heimischen.

Eklat in Favoriten-Angriff auf Trainer Prochaska

Während der ersten Halbzeit kommt es zu einem Eklat. SC Mannswörth Trainer Wolfgang Prochaska wird von einem Zuseher tätlich attackiert. Das Spiel wird unterbrochen und die Situation muss geschlichtet werden. Die Partie kann jedoch wieder angepfiffen werden, doch die Aktion wird auf alle Fälle das Spiel überschatten.


Wolfgang Prochaska sagt zu ligaportal.at: „Für mich ist es unglaublich, dass so etwas passieren kann. Der Ordnerdienst hat vollkommen versagt. Sowas darf nicht passieren, aber man lernt nie aus.“

Mannswörth gleicht aus

SC Mannswörth versucht Fußball zu spielen und den Ball laufen zu lassen, doch das ist an diesem Tag sehr schwer. Der Platz, aber auch der Gegner machen es den Gästen sehr schwer. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelingt jedoch der Ausgleich. Nemanja Dabic trifft nach einem Eckball per Kopf zum Ausgleich.

Rote Karte entscheidet das Spiel

In der zweiten Halbzeit ändert sich wenig am Spielgeschehen. Mannswörth versucht und versucht den Ball laufen zu lassen und FavAC lauert auf die Fehler auf dem unebenen Boden. Nach einem Angriff über die Seite wird ein FavAC Angreifer abermals zu Fall gebracht und es gibt neuerlich Elfmeter für FavAC. Obendrauf gibt es die Rote Karte für den Gäste Kapitän, SC Mannswörth spielt die letzten 20 Minuten zu zehnt. Kadir Dozhghar tritt zum Elfmeter an und verwandelt in der 70. Minute zum 2:1. Wenig später stellt der FavAC auf 3:1. Goalgetter Sasa Dimitrijevic trifft in der 79. Minute zum Endstand.

Aufgebrachter Gäste Trainer

SC Mannswörth Trainer Wolfgang Prochaska sagt nach dem Spiel: „Für mich ist das Spiel vom Angriff auf mich überschattet. Auf dem Platz war es schwer Fußball zu spielen, wir haben es dennoch versucht. Gegen Ende haben wir nochmal alles probiert, auf eine Dreierkette umgestellt, aber das 3:1 war dann die Entscheidung. Jetzt kommen schwere Gegner: Wiener Viktoria, Elektra, Wienerberg, … Wir müssen jetzt noch weiter Punkte hamstern, um uns für die gute Hinrunde zu belohnen.“

https://www.ligaportal.at/wien/wiener-liga/30939-angriff-ueberschattet-das-spiel-sc-mannswoerth-verliert-in-favoriten

Montag, 8. Oktober 2018

Böses Lazio

Via "45 Grad Kurvenheft":

Die Lazio Ultras scheinen die hohe Niederlage in Frankfurt letzten Donnerstag noch nicht verkraftet zu haben. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon verloren sie und ihre Freunde Material. Sie richteten gestern folgende "Kriegserklärung" per Spruchband an die Ultras von Atalanta, welche zu besagtem Spiel auch in einer großen Anzahl vor Ort waren. Die sinngemäße Übersetzung lautet: „In Deutschland bist zu mutig und greifst Familien an, aber wenn die (Lazio) Ultras nach Bergamo kommen, versteckst du dich. Atalantino du Wurm, wir stechen dich ab.“

Bild könnte enthalten: Wolken, Himmel und im Freien
https://www.facebook.com/45GradKurvenheft/photos/a.421571431242411/2037453536320851/?type=3&theater