Mittwoch, 26. Juli 2017

ATSV Laab

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Auch nicht schlecht


Aufgrund von Sicherheitsbedenken hat der User „tommtomm“ aus dem Austrian Soccer Board, Österreichs größtem Fußballforum, einen offenen Brief an die Verantwortlichen von Red Bull Salzburg bzw. die Sicherheitsbeauftragten geschrieben.
Lieber Herr Reiter! Liebe Sicherheitsbeauftragte der Red Bull Arena!
Ich bitte Sie hiermit inständig, für die sicherlich wieder zu erwartenden 200 geladenen Auswärts-Gäste, die in den letzten Jahren immer wieder ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen auf die Osttribüne gesetzt wurden, eine andere Lösung zu finden. Zum einen ist es ein Wahnsinn, sich von heißblütigen Südländern schon vor Anpfiff auf der eigenen Tribüne aus kürzester Distanz beschimpfen und demütigen zu lassen. Zum anderen kann es doch nicht sein, dass ein echter Salzburg-Fan, der sein hart verdientes Geld für Premium-Dauerkarten ausgibt, zwei Sitze weiter neben seinem angestammten Platz pöbelnde Auswärtsfans – und nichts anderes waren die Dinamo-Fans in den letzten Jahren, Promis und Ehrengäste hin oder her – zu ertragen hat. Gerade beim letzten Spiel gegen Zagreb war die Stimmung derart aufgeheizt, dass es fast in einer Katastrophe geendet hätte. In diesem Teil der Osttribüne sitzen nämlich immer wieder viele Red Bull-Mitarbeiter und Sportler, die zur Not auch schon mal zulangen können. Da nützen dann die kleinen, gelbgewandeten Mädels nämlich nichts mehr … 
Wenn es schon organisationstechnisch nicht anders zu bewerkstelligen ist, tragen Sie bitte wenigstens dafür Sorge, dass die Fangruppen konkret räumlich getrennt sind und zusätzlich Ordner (und ich wähle hier absichtlich die männliche Form) im Fall des Falles eingreifen können. Und bitte lassen Sie doch diese sinnlose Passkontrolliererei bei den Zugängen auf der Osttribüne. Denn was nützt es, einzelne Away-Fans am Zugang zu hindern, wenn von Vereinsseite dann doch wieder 200 oder mehr einfach en bloc reingelassen werden. 
Vielleicht ändert sich hier im neuen Spieljahr auch etwas zum Positiven – wünschen würden es sich wahrscheinlich viele, die nicht nur bei dieser einen Begegnung, sondern das ganze Jahr über in der Red Bull Arena anwesend sind. 
Vielen Dank und beste Grüße

ein Fan von der Ost

https://abseits.at/in-depth/fankurve/sicherheitsbedenken-gegen-rijeka-offener-brief-eines-rb-salzburg-fans/

SC Weißenkirchen

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Regenwetter

Auflösungserklärung von RIOT 0231 

Riot 0231 beim Pokalspiel in Chemnitz.<br />Bild: cfcfans.info
 
Die Dortmunder Ultràgruppe RIOT 0231 hat die eigene Auflösung bekannt gegeben. Die Auflösungserklärung wurde heute an Faszination Fankurve, das Fanprojekt Dortmund, den BVB, die Polizei Dortmund, das Landeskriminalamt, die Staatsanwaltschaft und die Abteilung für Intensiv Gewaltstraftäter verschickt.
 
Das nordrhein-westfälische Innenministerium strebt sein Monaten ein Vereinsverbotsverfahren gegen die Gruppe, die RIOT 0231 genannt wird, sich bisher offiziell aber nie zu Wort gemeldet und sich nie einen Namen gegeben hat, an. Im Mai kam es zu Wohnungsdurchsuchungen bei vier Personen, die die Behörden der Gruppe zurechneten. Ziel der Durchsuchungen war laut Angaben des Innenminsteriums „ein mögliches Vereinsverbot voranzutreiben“ (Faszination Fankurve berichtete).

Der Bundesgerichtshof (BGH) erklärte Anfang 2015 anhand der Gruppe „Hooligans Elbflorenz“, dass Hooligangruppen als kriminelle Vereinigungen eingestuft werden können, was anschließend eine Auflösungswelle unter solchen Gruppierungen auslöste. Nun drohte einer weiteren Gruppe aus dem Ultrà- und Hooliganmileu ein Vereinsverbot. Doch Riot 0231 löste sich nun offiziell auf. Die Auflösungserklärung von RIOT 0231 ist von der Faszination Fankurve Redaktion auf Echtheit überprüft worden und stammt zweifelsfrei von der Gruppe selbst.
 
Riot 0231 trat erstmals zu Beginn der Saison 2015/2016 in Erscheinung (Faszination Fankurve berichtete) und existierte somit ziemlich genau zwei Jahre lang. Die „Ultras“-Zaunfahne der Gruppe nahm Bezug zur Hooligan- und zur Ultràkultur. Neben dem großen „Ultras“ Schriftzug war auf der Fahne ein „Für Stadt und Verein - Borussia Dortmund“ Schriftzug sowie das bekannte Hooligan-Logo zu sehen. Die anfangs im Mundloch in Block 13 der Südtribüne im Westfalenstadion aufgehangene Zaunfahne wurde zuletzt nur noch bei Auswärtsspielen präsentiert. Bei Heimspielen von Borussia Dortmund hing die Fahne nicht mehr. RIOT 0231 pflegte freundschaftliche Kontakte zu Fans von Rot-Weiss Essen, dem 1. FC Köln und vom SSC Napoli.
 
Der DFB verhängte im Februar 2017 nach Buskontrollen auf dem Weg nach Darmstadt, bei denen Pyrotechnik, Sturmhauben und weitere Gegenstände gefunden wurden, zahlreiche Stadionverbote gegen Personen, die der Gruppe RIOT 0231 zugerechnet wurden. Insgesamt waren 88 Fans betroffen, von denen jedoch nicht alle der Gruppierung zugerechnet wurden. Gegenüber Faszination Fankurve erklärte eine Pressesprecherin der zuständigen Polizei Südhessen damals, dass nur einer einzigen Person aus den Bussen einer der gefundenen Gegenstände zugeordnet werden konnte. Dennoch waren 87 weitere Personen von den Stadionverboten betroffen. (Faszination Fankurve, 25.07.2017)

Faszination Fankurve dokumentiert die Auflösungserklärung, die RIOT 0231 heute an Faszination Fankurve geschickt hat:
Entgegen unserer Angewohnheit keine offiziellen Erklärungen oder Stellungnahmen abzugeben, werden wir uns heute ein erstes, einziges und vor allem letztes Mal öffentlich zu Wort melden:
Wir erklären mit sofortiger Wirkung die Auflösung unserer Gruppe, die in der Öffentlichkeit vor allem unter dem Namen RIOT0231 bekannt ist.
‎Über die genauen Gründe, über die wir uns hier nicht äußern werden, möge sich wie üblich die werte Presselandschaft und die Experten der verschiedenen Fanmagazine das Maul zerreißen. Wir werden euch kein Futter mehr liefern.
Allen Wegbegleitern an dieser Stelle natürlich ein großer Dank für die schweren und guten Tage, Monate. Und selbstverständlich viel Erfolg an allen Tagen die noch auf euch zukommen. Unser Weg nimmt an dieser Stelle ein Ende.
RIOT0231 im Juli 2017

Verspekuliert

TV-Vertrag: Keine Angebote von DAZN und ServusTV für die Bundesliga

Wie Insider Peter Linden auf seinem Blog berichtet, laufen die Verhandlungen der Bundesliga um einen TV-Deal alles andere als nach Wunsch.
 
Nachdem zum Ende der neuen Saison der aktuelle TV-Vertrag endet, werden die Rechte ab 2018/19 neu verteilt. Wie Peter Linden auf seinem Blog peterlinden.live berichtet, scheinen sich dabei die Erwartungen der Liga nach einem lukrativen, neuen Deal nicht zu erfüllen. Lindens Begründung:
 
Aus einem einfachen Grund: Der führende Online Streaming-Dienst DAZN, der sich ab 2018 mit Sky die Champions League aufteilt, jetzt schon über Topligen wie die Premier League in England, La Liga in Spanien und die Serie A in Italien berichtet, stieg nicht in den Ring. Unterbreitete kein Angebot auf eines der offerierten Rechte-Pakete. Womit die Hoffnung, dass die Konkurrenz das Geschäft belebt und die Preise steigert, sank. Zumal auch Didi Mateschitz mit seinem Servus-TV keine Lust auf die Zwölferliga verspürte.
 
Übrig bleiben nur noch der ORF, Sky sowie Puls4. Erstere beiden lieferten laut Linden die höchsten Angebote ab, damit waren Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer und Ratgeber Michael Gott jedoch nicht zufrieden. Es wird neu verhandelt. Aktuell bringt der Vertrag der Liga 20 Millionen Euro pro Saison, angepeilt sind nun scheinbar 30 Millionen. Dies ist aufgrund des mangelnden Wettbewerbs aber wohl außer Reichweite. Vor allem, wie Linden meint, sollten ORF und Sky hinter den Kulissen Absprachen treffen, um den Preis niedrig zu halten. 
 

Dienstag, 25. Juli 2017

Brescia versus Cagliari

UTE - FTC







Grande Milan

Heftige Milan-Watschn für platte Bayern

Foto: Rodrigo Machado
Von dpa
Es war nur ein Testspiel. Trotzdem ist das 0:4 gegen den AC Mailand ein Imageschaden auf Bayerns großer Werbetour in Asien. Der Trainer ist überrascht, die Abwehr zerbröselt, der Käpt'n spricht Klartext.
Singapur (dpa) - An Krücken humpelte der verletzte Juan Bernat aus dem Stadion und stand damit sinnbildlich für den FC Bayern. Reichlich ramponiert flogen die Münchner Fußballstars nach der schmerzhaften Testspiel-Watschn gegen den AC Mailand aus China weiter in die Touristenhochburg Singapur.
«So ein 0:4, da muss man erstmal schlucken», gestand Kapitän Thomas Müller. Zwei Niederlagen und zwei Verletzte, so hatten sich auch die Bosse Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß den sportlichen Teil der Hochglanz-Werbetour des Rekordmeisters in Asien nicht vorgestellt. Die Gefahr, dass die vielen Flugstunden, Teilumstellung, extreme klimatische Bedingungen sowie zahllose Werbetermine irgendwann Wirkung auf dem Spielfeld zeigen könnten, war aber allen bewusst.
«Dass das hier keine Spazierfahrt wird, war klar», bemerkte Müller. «Aber das ist unser Beruf! Wir hatten hier in China eigentlich eine gute Zeit, auch wenn es intensiv ist. Jeder Tag ist voll gewesen für uns Spieler.» Nach so einer Niederlage brauche man schon ein wenig Zeit, «um sich zu sammeln», sagte Nationalspieler Müller. So einen sportlichen Ausschlag ins Negative hatte auch Carlo Ancelotti nicht erwartet. «Das Ergebnis ist etwas überraschend», sagte der Trainer.
Zum Glück war es nur ein Testspiel exakt zwei Wochen vor dem ersten Pflichtspiel im Supercup gegen DFB-Pokalsieger Borussia Dortmund. Und auch unter Ancelottis Vorgänger Pep Guardiola haben die Bayern einmal in der Wintervorbereitung ein 0:3 beim österreichischen Serienmeister Red Bull Salzburg kassiert. Dennoch wirkte der Auftritt am Samstag im Rahmen des International Champions Cup in Shenzen verstörend.
Katastrophal war das Abwehrverhalten. Die effizienten Mailänder mit ihren vielen Neueinkäufen wie Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen) oder Ricardo Rodriguez (VfL Wolfsburg), die noch vier Tage zuvor in Guangzhou gegen die Dortmunder 1:3 verloren hatten, schlugen durch Franck Kessié, Patrick Cutrone (2) und nach der Pause Calhanoglu viermal krachend zu. «Die Tore für Milan fielen zu einfach», sagte Mats Hummels selbstkritisch. «Ich denke, wir können viel aus dem Spiel lernen», ergänzte der zur Pause ausgewechselte Weltmeister.
«Wir haben nicht gut gespielt, uns hat die Balance gefehlt», rügte Ancelotti seine Mannschaft. Ein Drama aber mochte der Coach aus dem Testspiel-Flop nicht machen. «Das passiert manchmal. Wir sind in der Vorbereitung und brauchen noch Zeit. Wir müssen weiterarbeiten, um für den Saisonstart bereit zu sein», erklärte der Italiener.
Bitter für Ancelotti war, dass nach Thiago (Wade) der zweite Akteur den zwölftägigen Asien-Trip vorzeitig abbrechen musste. Juan Bernat zog sich bei einem Foul eine Bänderverletzung am Sprunggelenk zu. Der spanische Außenverteidiger flog nicht mit nach Singapur, sondern zurück nach München, wo er am Montag genau untersucht werden soll.
Die Teamkollegen dagegen müssen nun zusehen, dass sie in den noch ausstehenden Partien in Singapur gegen den FC Chelsea (Dienstag) und Inter Mailand (Donnerstag) das Image wieder aufpolieren. «Jetzt fiebern wir dem nächsten Spiel entgegen, um das Ganze wieder gerade zu rücken», kündigte Müller an. Aber aufgepasst: Chelsea besiegte am Samstag - noch ohne seinen wohl gegen die Bayern debütierenden neuen 80-Millionen-Topstürmer Alvaro Morata von Real Madrid - den Londoner Stadtrivalen FC Arsenal in Peking mit 3:0. Gegen Arsenal hatten die Bayern ihr erstes Spiel in China nach Elfmeterschießen verloren.

Kann man nicht erfinden: