Montag, 28. Oktober 2013

Post SV versus FAVAC

Das Auswärtsspiel gegen den Post SV stand an und ich freute mich schon mächtig darauf. Erstens weil es ein neues Auswärtstransparent gibt und zweitens weil an diesem schönen Nationalfeiertag Fussball geguckt werden kann. Am 26. Oktober 1955 - nach Abzug des letzten alliierten Soldaten wurde die Immerwährende Verfassung beschlossen, welche bis heute gelten soll - ob das tatsächlich so ist weiss keiner seit wir bei der EU sind. Daher gibt es schon seit Jahren an diesem Tag am Heldenplatz eine Leistungsschau des Bundesheeres, welche ich mir vor dem Spiel zu geben getrachtete. Also ging es nach dem Mittagessen in Richtung Innenstadt wo ich mir die vielen, vielen Leute, einige exerzierende Soldaten und schweres Gerät anguckte. Um 14 Uhr war dann Treffpunkt und gemeinsam ging es Richtung Platz, unterwegs wurden noch andere FAVAC-ler aufgepickt und kurz vor dem Platz noch ein Seiterl inhaliert. Der Platz war nicht mehr weit und der leere Zaun schrie förmlich nach einer Beflaggung zu der auch eine Österreichfahne gehörte. Ist ja schliesslich Nationalfeiertag. Insgesamt waren wir fast ein Dutzend FEDAYN die am Postplatz für gute Stimmung sorgten. Zu Spielbeginn gab es eine Schweigeminute für einen verstorbenen Fan/Funktionär, danach ein flottes Spiel bei schönem Sonnenschein. Der FAVAC ging mit 1-0 in Führung, wobei der Tormann von Post den Ball einfach losließ und dieser dann hinter die Linie kullerte. Danke dafür. Mächtig nett und gastfreundlich. Da schmeckt das Bier nochmal so gut, immerhin gibts dort neben Gösser noch Wieselburger in Flaschen, die sich allerdings nicht so ohne weiteres in die Plastikbecher einschenken lassen - man braucht halt einen Trick und schon gehts. Hamma bald herausgehabt, die Sache mit dem kalten Wasser, schlau wie wir sind. Nach der Pause stellte der FAVAC zunächst das Spielen ein, kassierte zwei dumme Tore, eines davon auch selbergemacht, ehe es dann noch dramatisch wurde. Zunächst der Ausgleich und dann zwei Minuten vor Spielbeginn gab es noch einen Elfmeter für den FAVAC, der auch noch verwandelt wurde. 3-2 Auswärtssieg in letzter Minute, haben wir auch schon lange nicht mehr auf diesem Platz gehabt. Unpackbare Stimmung auch nach Spielschluss, die Kicker wurden gefeiert und dann das Feierbier inhaliert, mit den Schiedsrichtern geplaudert und in der Kantine noch allerhand Unsinn gemacht. Gegen Mitternacht ging es dann zurück nach Sankt Favoriten. Auswärtssieg bei Post !

Neues von den UST

28.10.13 09:25

Austria Wien distanziert sich aufs Schärfste von der Fangruppe „Unsterblich“


Nachdem am Sonntag rund 40 Rechtsradikale Räumlichkeiten des türkischen Migrantenvereins ATIGF in Favoriten überfallen haben und es dabei Verletzte gegeben hat und dabei in den Ö3-Radio-Nachrichten von Austria-Wien-Fans gesprochen wurde, möchte die Klubführung dazu wie folgt Stellung beziehen:


Dem Fanklub „Unsterblich“, der laut Angaben der Polizei den Angriff gegen den Migrantenverein durchgeführt haben soll, wurde im Rahmen eines großen Maßnahmenpaketes bereits im Jänner 2013 der Status eines offiziellen Fanklubs entzogen und dementsprechende weitere Schritte eingeleitet. 



Natürlich bedauern wir diesen Vorfall für die Mitglieder von ATIGF und KOMintern und selbstverständlich werden wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auch alles daran setzen, um unsere klare Linie weiterzuverfolgen. Demnach werden wir uns von den Behörden Informationen einholen, welche Personen daran beteiligt waren und bei eindeutiger Sachlage diese Personen auch mit Stadion- bzw. Hausverboten belegen. Aktuell gibt es davon insgesamt 20. Gibt es klare Hinweise, werden wir handeln, das steht außer Diskussion.  



Es ist kein Geheimnis, dass es eine gewisse Form von Radikalismus im Stadion bei uns gegeben hat, allerdings liegen Vorfälle schon lange zurück. Der FK Austria Wien tritt seit Jahren massiv gegen jede Form der Gewalt auf. Zahlreiche Initiativen, teilweise auch direkt vom FK Austria Wien ins Leben gerufen, werden umfassend unterstützt und unterstreichen die diesbezüglich besonders klare Linie des Vereins.



Bei der Generalversammlung im Jänner 2013 wurde diesem Umstand erneut und nochmals verstärkt Rechnung getragen. In den Klubstatuten finden sich, auch von Exekutive und Öffentlichkeit honoriert, weitreichende Bekenntnisse des FK Austria Wien gegen jede Form von Rassismus und Gewalt. Die Austria forciert seit Jahren internationalen Wissens-Austausch zu diesem Thema und nimmt in diesem Zusammenhang, auch in Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Kooperations-Partnern, eine Vorreiter-Rolle ein! 



Des Weiteren unterstützen wir seit Jahren die TRIALOG-Initiative (die alle drei großen Weltreligionen vereint) alle Aktivitäten der FARE und bekennen uns nicht nur zu den Grundsätzen des Zehn-Punkte-Plans der UEFA, sondern auch zur Bekämpfung jeglicher Form von Rassismus, Faschismus und Antisemitismus im Fußball und zum FIFA-Verhaltenskodex, der ebenfalls in den Satzungen des FK Austria Wien statutarisch verankert wurde.



In mehreren, bereits über das Jahr 2013 verteilten Workshops wurden Fanclub- und Interessensvertreter zu Gesprächen mit Vorständen, Funktionären, Trainern und Spielern eingeladen und konnten dabei ihre Anregungen und Wünsche mit Verantwortlichen des FK Austria Wien ausführlich besprechen. Gemeinsam definierte man eine Devise für das Zusammenspiel zwischen Fans und Klub bzw. Spielern, welches lautet: „Vertrauen, Verantwortung und Respekt.“ Als Austria haben wir ebenfalls klare Spielregeln aufgestellt, die heißen: „Keine Politik, keine Pyrotechnik und keine Gewalt im Stadion.“



  Nazi-Angriff auf das EKH
Am Sonntag den 27.10.2013 drangen am frühen Nachmittag rund 30 Rechtsradikale gewaltsam in die Räumlichkeiten des migrantischen Kulturvereins ATIGF im EKH im 10. Wiener Gemeindebezirk ein.
Mit Stöcken und leeren Flaschen bewaffnet überfielen sie unmittelbar die erste Person, ein Mitglied des Vorstands der KOMintern, die ihnen im Treppenhaus entgegentrat. Der von den Nazis Angegriffene wurde verletzt und später im Krankenhaus behandelt. Durch rasches Reagieren der Anwesenden konnte der Mob aus dem Haus gedrängt, durch den Bezirk verfolgt und zum Teil gestellt werden.  Infolge wurden cirka 10 Rechtsradikale von der Polzei verhaftet, dabei handelte es sich zum Teil um amtsbekannte rechtsextreme „Unsterblich“ Austria Hooligans.
Bereits am 21 April diesen Jahres versuchten Nazis das EKH anzugreifen und beschädigten dabei mehrere Fahrzeuge in der Wielandgasse.
Im EKH befinden sich anarchistische Initiativen, ein serbischer Kulturverein, verschiedene ArbeiterInnen- und Jugendgruppen sowie die Föderation von ArbeiterInnen und Jugendlichen aus der Türkei in Österreich (ATIGF). Die KOMintern ist eine internationalistische, multiethnische Gewerkschaftsorganisation, die an diesem Tag eine Sitzung in den Räumlichkeiten der ATIGF hatte und auch in der Arbeiterkammer Wien vertreten ist.
Diese Angriffe richteten sich gezielt gegen antifaschistische Gruppierungen und Strukturen. Das werden wir nicht weiter hinnehmen. Wir haben es satt zu sehen wie offen rassistische Politik in Wien immer mehr Raum gewinnt und damit einhergehend rechte Gesinnungen, die zu solchen Auswüchsen führen, stärkt.
Wir rufen alle dazu auf entschlossen gegen Rassismus und rechtsradikale Gewalt vorzugehen.
Deswegen zeigt Euch solidarisch und kommt am Montag, den 28.10.2013 um 17 Uhr zur Kundgebung am Victor-Adlermarkt im 10. Bezirk in Wien.

Das nur zur Information wo sich die Helden der Ost noch so betätigen. Und wer glaubt die sind jz nicht mehr bei uns im Stadion soll sich mal die Nord genauer anschaun. Und genug Sympathisanten hams auch auf der Ostn(a lá höö oiso i kenn de persönlich und de san echt leiwand, waos de politisch mochn isma wuasccht). Btw. was waren das für Wappen die überm Fanatics Transpi gehängt sind?

Sonntag, 27. Oktober 2013

Sturm auf das EKH

Überfall auf Migrantenverein: Neun Festnahmen Rund 30 Rechtsradikale sollen am Sonntag Räumlichkeiten des türkischen Migrantenvereins ATIGF in Favoriten überfallen haben. Dabei hat es einen Verletzten gegeben. Neun Verdächtige wurden festgenommen. Das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt. Die Polizei bestätigte, dass es einen Angriff mit einem Verletzten gegeben habe. Das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt - auch um zu klären, ob es einen politischen Hintergrund gibt. Die neun Festgenommenen - alle aus der Gruppe der Angreifer - würden einvernommen. Die Angreifer sollen mit Besenstielen und Latten bewaffnet gewesen sein. Person von Gewerkschaftsinitiative verletzt Bei der verletzten Person soll es sich um ein Vorstandsmitglied der Kommunistischen Gewerkschaftsinitiative-International (KOMintern) handeln. KOMintern berichtete, dass die Rechtsradikalen mittags gewaltsam die ATIGF-Räumlichkeiten gestürmt hätten. Dort habe zu diesem Zeitpunkt allerdings die kommunistische Gewerkschaftsorganisation getagt. Bei den Angriffen soll es sich um Mitglieder von „Unsterblich Wien“ handeln, einer Gruppe rechtsextremer Hooligans, berichtete der „Kurier“ am Sonntagabend unter Berufung auf die Polizei. Die Fangruppierung wurde Anfang des Jahres von der Wiener Austria verbannt und ihre Mitglieder mit Stadionverboten belegt.


27. Oktober 2013 17:55

Wien-Favoriten 

40 Austria-Nazis stürmen türkisches Kulturzentrum

Am helllichten Tag attackierten Rechtsradikale einen Kulturverein: Neun Festnahmen.


Zu der äußerst brutalen Nazi-Attacke war es Sonntagmittag in Wien-Favoriten gekommen: Rund 40 bewaffnete Rechtsradikale stürmten das Haus des türkischen Kulturvereins ATIGF.
Mit Holzknüppel, Steinschleudern und Glasflaschen gingen sie auf ihre Opfer los.

Am Schlimmsten erwischte es dabei Rudolf F. (53): Das Vorstandsmitglied der Gewerkschaftsorganisation KOMintern hatte an einer Sitzung teilgenommen und wollte das Gebäude gerade verlassen, als er die Angreifer kommen sah. „Wir hörten Rudi nur laut schreien: Nazis!“, sagte Gerhard M., der den Angriff miterlebt hat, zu ÖSTERREICH. Rudolf F. bekam Schläge ins Gesicht verpasst. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Weil sich in dem Kulturzentrum wegen des Treffens der KOMintern gerade etliche Teilnehmer aufhielten, konnten die Angreifer in die Flucht geschlagen werden. Neun Täter wurden verhaftet. Es soll sich dabei um Mitglieder des inoffiziellen Austria Wien Fanklubs „Unsterblich Wien“ handeln. Die rechtsradikale Gruppe wurde von dem Verein Anfang des Jahres wegen Gewalt und Regelverstößen ausgeschlossen. Jetzt ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz. Es soll die politischen Hintergründe der Tat klären.

Verein ruft zu einer Protestkundgebung auf
„Der Vorfall schockiert uns sehr“, heißt es von KOMintern. Montag um 17 Uhr ist eine Protestkundgebung am Vikor-Adler-Platz gemeinsam mit ATIGF geplant.


Hooligans stürmten türkisches Vereinslokal30 Mitglieder von „Unsterblich Wien“ drangen gewaltsam in das Ernst-Kirchweger-Haus in der Wielandgasse ein. Ein Mann wurde dabei verletzt.
Es war Sonntagnachmittag gegen 13.30 Uhr. Ein Mitglied der kommunistischen Gewerkschaft KOMintern und des türkisch-kurdischen Kulturvereins ATIGF war gerade dabei, das Vereinslokal im Ernst-Kirchweger-Haus in der Wielandgasse im zehnten Bezirk  zu verlassen. Doch im Stiegenhaus wurde der Mann verprügelt.
Mit Holzknüppeln, Steinschleudern und Glasflaschen bewaffnet, drangen etwa 30 Hooligans in das Vereinshaus ein.  „Die Männer haben gezielt jenen Eingang angesteuert, der zum türkischen Verein führt“, sagt Gerhard Mack von der Kommunistischen Gewerkschaft. „Der Mann im Stiegenhaus hat geschrien und uns alarmiert“, sagt Mack. Dann hätten Mitglieder der Gewerkschaft und des Vereins versucht, die Hooligans vom Haus auf die Straße zu drängen. Neun Männer – allesamt von der Angreifergruppe – wurden laut Polizei festgenommen und noch Sonntagabend einvernommen. Der Verletzte wurde im Spital behandelt.
Wie sich herausstellte, steht die rechtsextreme Fangruppe der Wiener Austria, „Unsterblich Wien“, hinter dem  Angriff. Das bestätigt auch die Wiener Polizei.  Das Landesamt für Verfassungsschutz ermittelt. Der  Fangruppe „Unsterblich Wien“ wurde von der Wiener Austria Anfang des Jahres der offizielle Status als Fanclub aberkannt. Alle Mitglieder erhielten Stadionverbot. Ob der Angriff auf das Vereinslokal gezielt erfolgte, oder ob die Hooligans zufällig in das Haus eindrangen, war am Sonntag noch nicht klar.
Nadir Aykut, Vorsitzender Gewerkschaft KOMintern, ist betroffen: „Unsere Antwort muss trotzdem darin liegen, die rechten Hetzer und Schläger zurückzudrängen und gewerkschaftliche Politik für alle  Arbeitenden zu machen“, sagt Aykut.

Vor Wiener Derby

Am Sonntag befanden sich etwa 60 Personen von ATIGF und der kommunistischen Gewerkschaft im Ernst-Kirchweger-Haus.  Die Gewerkschaft hielt dort eine Tagung ab. Der Angriff auf den Migrantenverein geschah pikanterweise nur zwei Stunden  vor  Anpfiff des Wiener Derbys im Stadion der Wiener Austria.


Lokomotiv Plovdiv - CSKA Sofia

Schalke versus Dortmund



13.44 Uhr: Etwa 350 Fans von Borussia Dortmund haben vor dem Revierderby bei Schalke 04 am Bahnhof Essen West für Chaos gesorgt. Die Anhänger durchbrachen nach Angaben der Polizei Gelsenkichen eine "polizeiliche Absperrung", stiegen in einen Zug und provozierten dort einen Nothalt. Der Bahnhof musste vorübergehend gesperrt werden.

15.30 Uhr: Zunächst kein Anstoß! BVB-Fans feuern mit Bengalos um sich.

15.32 Uhr: Was ist denn hier los?! Die Mannschaften sind auf dem Rasen, das Spiel soll angepfiffen werden, da feuern einige Unbelehrbare aus dem Dortmunder Block mit Bengalos um sich. Die Feuerwerkskörper fliegen auf den Platz und auch in den Schalker Fanblock. Schiedsrichter Kircher führt die Teams zurück in die Kabine.

15.34 Uhr: Jetzt schreitet die Polizei ein und Kircher führt die Mannschaften zurück auf den Rasen. Die Lage scheint sich zu beruhigen.

15.36 Uhr: Jetzt kann endlich Fußball gespielt werden. Anstoß!

15.47 Uhr: Im Dortmunder Fanblock hat sich mittlerweile wieder alles beruhigt.

[focus.de]



POL-GE: Das Revierderby - Einsatz der Polizei - Abschlussmeldung

Gelsenkirchen (ots) - Gelsenkirchen/Dortmund Aus polizeilicher Sicht war das diesjährige Revierderby von sehr aggressiver Stimmung vor, während und nach dem Spiel geprägt! Details siehe auch ots-Meldungen vom 26.10., 11:36 Uhr http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/2584488/pol-ge-gelsenkirchen-26-10-2013-das-revierderby-in-gelsenkirchen-einsatz-der-polizei-meldung-nr-1 13:52 Uhrhttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/2584506/pol-ge-dortmunder-fans-von-essen-west-auf-dem-weg-nach-gelsenkirchen , 14:12 Uhrhttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/2584508/pol-ge-buskonvoi-gelsenkirchener-hauptbahnhof-zur-veltins-arena , 17:05 Uhrhttp://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/51056/2584530/pol-ge-schalke-04-bvb-09-massiver-polizeieinsatz-erforderlich So kam es zu Sachbeschädigungen an Bussen, massiven Sachbeschädigungen und Vandalismus im Bereich des Gästeblockes der Arena. Vor Spielbeginn zündeten professionell vermummte Personen aus dem Gästeblock massiv pyrotechnische Gegenstände und Knallkörper. Dabei warfen und schossen diese gezielt Pyrotechnik in benachbarte Blöcke und nahmen Verletzungen Unbeteiligter, selbst Kinder, billigend in Kauf. Auch schreckten sie nicht davor zurück, eigene Spieler und Fans zu gefährden. Der Schiedsrichter pfiff daraufhin das Spiel verspätet an. Zum Schutz der Fußballfans in den angrenzenden Blöcken mussten starke Einsatzkräfte der Polizei am Gästeblock zur Verhinderung weiterer Straftaten positioniert werden. Acht Personen wurden nach Beleidigungen, Körperverletzungsdelikten und Widerstand vorläufig festgenommen. Weiterhin kam es zu einem gezielten Angriff auf einen Polizeibeamten durch Fußtritte und Schläge, der ein deeskalierendes Gespräch mit Schalkerfans führen wollte. Dieser erlitt bei dem Angriff eine Platzwunde und musste medizinisch versorgt werden. Er verblieb jedoch dienstfähig. Vier Personen nahmen die Beamten nach dem Nichtbefolgen von Platzverweisen bzw. Verhinderung von Straftaten in Gewahrsam. Die Nachspielphase war gekennzeichnet durch aggressives Verhalten aller Problemfangruppen, sowohl auf Schalker als auf Dortmunder Seite. Sie suchten dauerhaft die körperliche Auseinandersetzung. Nur durch das Raum- und Präsenzkonzept der Polizei konnten im Wesentlichen größere Auseinandersetzungen verhindert werden.
Rückfragen bitte an:

Polizei Gelsenkirchen
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Telefon: 0209/365-2010
Fax: 0209/365-2019
E-Mail: Pressestelle.Gelsenkirchen@polizei.nrw.de 
Pyrotechnik, Sachbeschädigung, Gewalt - der Auftritt etlicher Fans von Borussia Dortmund überschattete das Revierderby. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kündigte harte Konsequenzen an, Schalkes Manager Horst Heldt sprach von "einer neuen Dimension".
Um 15.26 Uhr strömten sie in den Fanblock von Borussia Dortmund. Schwarz gekleidete Männer, mit Ski-Hauben vermummt. Sie gaben sich als Sympathisanten des BVB aus. Sekunden später knallte der erste Böller, Pyrotechnik brannte, Leuchtspurelemente wurden abgeschossen. Dunkler Rauch stieg in der Schalker Arena auf.
Selbst der herbeigeeilte Dortmunder Keeper Roman Weidenfeller konnte die Situation nicht beruhigen, stattdessen musste er einer auf sich zufliegenden Rakete ausweichen. Schiedsrichter Knut Kircher ließ die Mannschaften vom FC Schalke 04 und Borussia Dortmund wieder zurückin die Kabine laufen, das Spiel wurde unterbrochen, bevor es angefangen hatte.
Nun sind Revierderbys selten Kuschelveranstaltungen unter Verliebten, die Rivalität zwischen den beiden Teams führt immer wieder zu Zusammenstößen der beiden Fanlager. Auch beim Hinspiel in der vergangenen Saison kam es zu Scherereien, es gab Verletzte. Auch damals wurde Pyrotechnik im Stadion abgebrannt, allerdings von den Schalker Ultras. Und trotzdem hatten die Vorfälle beim aktuellen, dem 143. Revierderby, eine andere, abscheulichere Qualität. Denn diesmal wurden ganz gezielt Unbeteiligte angegriffen.
Böller flogen in die Sitzplatzbereiche
Die Leuchtspurelemente, die aus dem BVB-Block abgeschossen wurden, fielen nämlich in die Schalker Sitzplatzbereiche. Dort nehmen Familien mit Kindern, Frauen und Rentner Platz. Unbeteiligte, Wehrlose, die lediglich ein Fußballspiel verfolgen wollen. Es ist schon obskur genug, dass Hooligans, aber auch einzelne Ultra-Gruppen, untereinander eine Art Kampfauftrag beim Fußball ausführen, sich gegenseitig quer durch die Stadt jagen, um einen Schal oder ein Trikot des Gegners zu erprügeln.
Dass diese Gewalt sich nun auch gegen normale Fans richtet, hinterlässt mehr als ein Kopfschütteln: "Mich hat das Verhalten unserer Fans extrem geärgert. Ich habe mich dafür schon beim FC Schalke 04 entschuldigt. Für so ein Verhalten muss man sich schämen, das geht gar nicht", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Er kündigte Konsequenzen gegen die Randalierer an: "Das waren heute nicht nur ein paar einzelne. Aber wir kennen die Rädelsführer, wir werden rigoros gegen sie vorgehen."
Watzkes Schalker Kollege, Manager Horst Heldt, sah eine "neue Dimension" der Randale. "Wie kann man nur auf diese Weise auf Unbeteiligte losgehen?", fragte Heldt. Nachdem die Pyrotechnik im BVB-Block restlos abgefeuert wurde, schlugen die Vermummten die Bereichssicherung, ein dickes Sicherheitsglas, mit kleinen Hämmern ein. Dadurch verschafften sich die Krawallmacher einen Zugang zu anderen Blöcken und versuchten vereinzelt in die Schalker Sitzblockbereiche einzudringen. Die Polizei musste einschreiten und die Lager voneinander trennen.
Gruppe fiel wohl schon am Mittag auf
"Wir gehen davon aus, dass die Dortmunder die Schalker Fans angreifen und deshalb in die anderen Blöcke eindringen wollten", sagte Polizeisprecher Johannes Schäfers SPIEGEL ONLINE. Der Gelsenkirchener Polizei war die vermummte Gruppe nicht unbekannt: "Es könnte sich um die Personen handeln, die wir bereits am Nachmittag in Essen kontrollierten", sagte Schäfers. Dies wäre auch eine Erklärung dafür, warum die Gruppe erst so spät im Stadion eintraf.
Die knapp 400 Dortmunder versuchten bereits Stunden vor dem Spiel außerhalb der angebotenen Sonderzüge auf eigene Faust über einen Bahnhof in Essen zum Schalker Stadion zu gelangen. Sie liefen dabei über Gleise, zwangen einen Zug ohne ersichtlichen Grund zum Nothalt. Die Polizei kontrollierte die Personalausweise und brachte die Randalierer anschließend mit Sonderbussen ins Stadion. Für ein dauerhaftes Festhalten der Gruppe über das Spiel hinaus habe es laut Schäfers keinen "ausreichenden und personell klar zuzuordnenden Tatgrund" gegeben.
Die Polizei informierte den Schalker Ordnungsdienst darüber, dass die Gruppe möglicherweise Pyrotechnik bei sich trage, "aber unsere Appelle sind nicht erhört worden", sagte Schäfers. Stattdessen durfte die Gruppe sich im Stadion vermummen und ihr verqueres Pyrotechnikfestival offen zur Schau tragen.
Für Fanvertreter, die immer wieder mit dem Slogan "Fußballfans sind keine Verbrecher" durch die Lande ziehen und sogenannte "Nacktzelte" oder andere strikte Repressionen verhindern wollen, wird es nach solchen Vorkommnissen nicht leichter. Dass eine solch subversive Gruppe, über die ein Dortmunder Ultra auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE sagte, dass "wir etliche dieser Typen noch nie im Stadion gesehen haben", nun zu einem Problem für eine gesamte Fankultur wird, ist anzunehmen.
Etliche Diskussionen, wie die über striktere Maßnahmen zur Pyrotechnik, über das Verbot von Stehplätzen oder den Ruf nach einem erhöhten Polizeiaufgebot, könnten nun wieder neu aufgerollt werden. Und das trifft dann auch Fans wie die restlichen mehr als 60.000, die das Spiel friedlich verfolgt haben.
Das Derby zwischen Schalke und Dortmund war noch nicht angepfiffen, da brannte...
Schiedsrichter Knut Kircher reagierte und schickte beide Teams zurück in die...
Aus dem Block der BVB-Anhänger qualmte dicker, gelber Rauch. Die Chaoten...
Zuletzt waren Dortmunder Anhänger bereits mit einer ähnlichen Aktion beim...
Bild

Ist doch bei dem Auftritt nur logisch, dass dort kein friedliches Pyrofest veranstaltet wird. Wenn dort 300 bis 400 vermummte Jungs reinmarschieren, dann ist doch klar, dass dort auf der Krawallschiene gefahren wird, Pyro aufs Feld fliegt und das Sicherheitsglas - dieses Mal halt erfolgreich - rausgehämmert wird. Doof ist, wenn die Fahnen dort noch dranhängen während die Glasplatten rausfallen. Ich bin vor allem gespannt, wie die drei großen Gruppen mit den folgenden Repressionen umgehen werden. Jammernde Stellungnahmen nach diversen Einschnitten in die Ultra-Szene, die sicher folgen werden, wären dann doch mehr als peinlich. Pyro auf dem Feld - so lang es nicht Alltag wird von mir aus, kostet in der Bundesliga halt nochmal 10 000 Euro mehr, La Bombas auf Menschen schmeißen der Leuchtclips schießen geht aber gar nicht.

http://www.derwesten.de/sport/fussball/1_bundesliga/bvb-fans-randalieren-beim-revierderby-id8604391.html

Immer dieses hin und her hier...vor einigen Wochen als beim Spiel in Gladbach Dortmunder Material präsentiert wurde, waren einige Leute sich mal wieder am amüsieren hier, wobei eigentlich kein Szenematerial am Zaun hing. Und jetzt wo diese Szene einmal zeigt zu was sie im stande ist, da wird fleißig auf die Tränendrüse GEdrückt...und welche Szene oder Szenen da nun genau beteiligt waren ist doch vollkommen scheißegal...ich denke da werden alle beteiligt gewesen sein, plus Gäste aus Kölle und Griechenland eventuell...
Klar war das Feuern der Leuchtspur in die benachbarten Blöcke nicht Gentlemens like...aber der Rest der Aktion doch sehr überzeugend...kurz vor Spielbeginn in schwarz gekleidet in den Block zu kommen und dann die Bude quasi in Brand gesteckt und Abgerissen...sehr geiler Auftritt in GE...und so eine Aktion hat sich seit einigen Derbys immer mehr angedeutet von Dortmunder Seite...komisch allerdings wie recht ruhig und friedlich die Staatsmacht damit umging, wenn ich bedenke wie ihr Verhalten war als UGE nur diese komische Fahne gegen PAOK zeigte  
Mal schauen mit was Herr Jäger jetzt kommt...den Pass hat man ihm elegant zu gespielt, jetzt muss er diesen nur noch rein machen...
was die Blauen angeht...das war ja ein Schuß in den Ofen...keine Ahnung ob das was mit dem Theater zu tun hat den man jetzt mit dem Verein hatte bezüglich dieser Liederfibel die man nicht verteilen durfte...schon früh in der Arena eingetrudelt und dann mitansehen müssen wie DO die Arena rockt...über weite Strecken war der Support eines Derbys nicht würdig...
ganz klar...nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Rängen geht der Punkt an DO!!!!!





Dresden gegen Cottbus

ABBRUCH DROHTEDresden gewinnt Skandal-Spiel gegen Cottbus

Fans von Energie Cottbus zünden Pyrotechnik in ihrem Block. Die Partie wurde mehrfach unterbrochen.
Fans von Energie Cottbus zünden Pyrotechnik in ihrem Block. Die Partie wurde mehrfach unterbrochen.
Foto: dpa
DRESDEN –  
Skandal-Spiel in Dresden. Mehr als zehn Minuten lang unterbrach Schiedsrichter Dr. Felix Brych die Partie gegen Energie Cottbus. Der Grund: Anhänger der Gäste hatten nach dem Führungstreffer der Gastgeber Feuerwerkskörper entzündet und aufs Feld geworfen. Ein Spielabbbruch drohte.
Ausgerechnet Schiedsrichter Felix Brych (München), der am vorangegangenen Wochenende das Phantomtor von Sinsheim gegeben hatte, musste in Dresden erneut Schwerstarbeit verrichten: In der 65. Minute unterbrach der Referee die Begegnungen zunächst für zwei Minuten, nachdem aus dem Cottbuser Fanblock Leuchtraketen auf das Feld geflogen waren. Danach zündeten die Gäste-Anhänger erneut Pyrotechnik und warfen Feuerwerkskörper auf das Spielfeld - Brych schickte beide Mannschaften daraufhin in die Kabine.
Aus dem Cottbus-Block flogen jede Menge Knallkörper.
Aus dem Cottbus-Block flogen jede Menge Knallkörper.
Foto: dpa
Nach rund zehnminütiger Unterbrechung appellierte Energie-Kapitän Uwe Möhrle per Stadionmikrofon an die Randalierer: „Lasst uns das Spiel bitte vernünftig fortsetzen!“
"Das Derby hatte alles, was so ein Spiel braucht, aber das ist einfach nur traurig", sagt Dresdens Sportdirektor Steffen Menze zu den aktuellen Ereignissen.
Poté hatte die Gastgeber in der 72. Minute Führung gebracht. Unmittelbar danach flogen die Knallkörper aus dem Cottbus-Block. Bereits in der 65. Minute war das Spiel für zwei Minuten unterbrochen worden.

XX Jahre FEDAYN: Post SV versus FAVAC













Post - FAVAC von der off. HP geklaut

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