"The Brown Bunny"

ORF bringt realen Oralsex ins Fernsehen

Der Film erregte 2003 bereits die Gemüter beim Filmfestival in Cannes.

Schon im Jahr 2003 sorgte der Film "The Brown Bunny" bereits bei den Filmfestspielen in Cannes für einen handfesten Skandal. Denn in einer erotischen Szene befriedigt die Mimin Chloë Sevigny ihren Kollegen, Vincent Gallo, der gleichzeitig auch Regisseur ist, oral.

Realer Oralsex

Wer nun glaubt, diese Sexszene wäre nur gespielt und hätte mit der Realität nichts zu tun, der irrt gewaltig. Die Schauspielerin hat vor der Kamera wirklich ihr Bestes gegeben um Gallo vor der Kamera im wahrsten Sinne des Wortes glücklich zu machen, und das mit ihrem Mund. Nun zeigt ORF III den Film "The Brown Bunny" am 2. November ab 22:20 Uhr im TV. Kurz nach dem der Erotik-Streifen fertig gedreht war, gab die damals 28-jährige Sevigny der britischen Zeitung "The Guardian" ein Interview, im Zuge dessen, sie über die Entstehung der Oralsex-Szene sprach. "Für mich war es nicht so schlimm", erklärte sie im Gespräch. "Ich war schon vorher mit Vincent intim", fügte sich damals noch hinzu.

Sex-Szene schrieb Filmgeschichte

Die Mühe von Seiten Chloë Sevigny dürfte sich auch tatsächlich ausgezahlt haben, gehört sie doch seit damals zu den pikantesten Szenen in der Erotik-Filmgeschichte. Der Inhalt des Streifens ist ganz im Gegensatz zum Oralsex Moment eher unspektakulär. Jedes Wochenende dreht Bud Clay (Vincet Gallo) auf seiner 250ccm-Maschine Runden auf den Motorradpisten des Landes. Zwischen den Rennen fährt er mit seinem alten Lieferwagen über endlose Highways von einem Austragungsort zum nächsten. Zeit genug, um in Gedanken seiner verflossenen Freundin Daisy (Chloë Sevigny) nachzutrauern. Versuche, sich mit Zufallsbekanntschaften hinwegzutrösten, schlagen fehl. Als es zum Wiedersehen mit Daisy kommt, kippt die fragile Gefühlswelt in ein traumatisches Szenario. Wer nun Interesse am Film bekommen hat, sollte am 2. November ab 22:20 Uhr den Kultursender ORF III einschalten.