Montag, 15. Oktober 2012

SR Donaufeld - Favoritner AC (und anderes) - Der Bericht

Herbstwochenende mit Sonnenschein und der Aussicht auf eine Reise in die Tschechei – Herz was willst du mehr ? Genau. Eine Fahrt zum SR Donaufeld. Bei hübschen Wetter ging es über die Donau und zur Fultonstrasse. Die Anlage ist immer wieder nett anzusehen, vor allem die riesige Tribüne ist eine Augenweide, auf die sich leider viel zu wenige Zuschauer hinverirrten. Gezählte 298 Zuseher wollten sich die Partie angucken, darunter auch ein halbes Dutzend FEDAYN – diesmal war auch das BEER BOYS Transparent wieder mit dabei – also konnte es losgehen. Schiedsrichter war Serkan Keser, der eine unaufgeregte Partie pfiff, etwas mit Karten geizte das Spiel aber im Grossen und Ganzen im Griff hatte. Über manche Entscheidungen kann man als Fan schon mit ihm diskutieren aber das ist ja ganz normal. Der FAVAC war gleich zu Spielbeginn tonangebend, ohne jedoch seine Chancen ins Gehäuse zu befördern. Besser machten es die Donaufelder, die nach 38 Minuten durch Philip „Jetzt wirst langsam unsympathisch“ Wildprad in Führung gingen. Rober Dobo konnte mit einem herrlichen Schuss aus 30 Meter egalisieren was uns wieder ein wenig versöhnte. (Lustig der Spielbericht auf wiener-fussball.at wo Gabor Bieder als Eigentorschütze geführt ist). Mit diesem Ergebnis wechselten wir auch die Seiten und die Stimmung war so lala. Schon wieder brotlose Kunst dachten wir uns – also ich zumindest – doch wir wurden überrascht. In Halbzeit zwo hatte Donaufeld zwar auch einige Chancen konnte sie aber ebensowenig in das Gehäuse Ellerichs unterbringen wie auch unsere Stürmer Tormann Feuerfeil bezwingen konnten. Also teilte man sich brüderlich die Punkte und konnte sich nachher noch im Garten ein wenig ausruhen ehe es zum zweiten Spiel in der Tschechei ging, nämlich FAC gegen WSK in der Hopfengasse. Für unglaublich freche 10 EURO inklusive nerviger Fanartikelverkäufer war man im Oval, das ganz klar von den Gästen beherrscht wurde – zumindest auf den Rängen. Stimmlich konnten zwei FEDAYN FAVAC mehr Lautstärke entfalten als geschätzte 600 Schwarzweisse aber was heisst das schon. Das war ja immer schon so. Die Heimischen, unterstützt von einigen Hupfdohlen fielen nur durch zwei Fahnen, einem Doppelhalter (WOW !) und einer nervig eingesetzten Trommel auf. Auch ihr selbstgesprühtes Fantransparent hat noch Entwicklungspotential aber na ja. Seit die Gruppe SYSTEMFEHLER – HERZKASPERL 08 nicht mehr aktiv ist ist auch hier eine fantechnische Wüste. Und das im bevölkerungsmässig drittgrössten Bezirk. Na ja. Werde ich nie begreifen wie man in einem Bezirk ohne Bundesligaverein so wenige Zuschauer anlocken kann, immerhin war der FAC ja schon mal österreichischer Meister (im Gegensatz zum FAVAC oder RED BULL Viktoria). Der Verein ist immerhin genauso alt wie Floridsdorf bei Wien ist (1904) und der älteste Verein über der Donau. Ja ich weiss, Columbia behauptet dies von sich aber das ist Blödsinn. Na gut. Nachdem der FAC die Partie mit 3-1 gewann (1 Tor Sly) gings weiter auf den LAC Platz wo simultan das Maccabispiel und der Köpfler vom Baumgartner angeguckt wurde (das Spiel ging mit 2-5 verloren und Felix ist auf der Erde angekommen) war mein heutiges Tagesprogramm restlos erfüllt. Wollte ich immer schon machen: Den Sprung vom Baumgartner am Sonntagabend in der LAC-Kantine angucken. Mission erfüllt. I´m coming home !