Sonntag, 21. Oktober 2012

Derbydays Teil 5

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Derby-Ausschreitungen: Kind verletzt

Im Vorfeld des Wiener Derbys ist es am Sonntag zu Ausschreitungen gekommen. 100 Rapid-Fans zettelten vor der Generali-Arena eine Auseinandersetzung mit den Austria-Anhängern an. Drei Personen wurden verletzt, darunter ein achtjähriger Bub.
Rund eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff versammelten sich über 100 vermummte und schwarz gekleidete Rapid-Hooligans und marschierten über einen Verbindungsweg zum Parkplatz und zum Fanshop, wo sie auf den Austria-Anhang trafen. Laut Polizei gingen die Rapidler zum Angriff über, bis die Polizei zur Stelle war.

Gegenstände geworfen

Offenbar sollen die Hooligans auch in Familienveranstaltungen beim Stadion hineingeplatzt sein. Es wurden laut Augenzeugen Raketen hineingeschossen und Gegenstände geworfen. Ein achtjähriger Bub dürfte zwischen die Fronten geraten sein, er erlitt leichte Kopfverletzungen. Mindestens drei Personen wurden verletzt. Laut Polizei werden 20 Fans überprüft, drei Personen wurden festgenommen. Es wird aber laut Polizeisprecher mit Sicherheit noch weitere Festnahmen geben.
Aus Fankreisen erfuhr die APA, dass sich unter den Angreifern auch mit Stadionverbot belegte Mitglieder eines als besonders radikal bekannten, relativ jungen Fanclubs befunden haben.
Austria vs. Rapid

Fan-Randale vor Wiener Derby verletzten Kind

Rapid-Fans Vor dem Derby kam es zu Fan-Randalen vor dem Sektor der Austria-Fans. Daran beteiligt: radikale Rapid-Anhänger mit Stadionverbot. (© APA)
Drei Verletzte hat es bei einem Fan-Zusammenstoß im Vorfeld des Wiener Derbys Austria gegen Rapid vor der mit 12.500 Fans ausverkauften Generali-Arena gegeben. +++Der Austria-Express demütigte Rapid+++
+++Rapid: "Von Anfang an eine indiskutable Leistung"+++


Unter den leicht Verletzten befand sich laut Polizeisprecher Roman Hahslinger auch ein achtjähriges Kind. Etwa 200 der rund 1.000 Rapid-Anhänger hatten sich versammelt und waren fehlgeleitet über einen Verbindungsweg zum Parkplatz und zum Austria-Fanshop marschiert, wo sie auf den violetten Anhang vor der Osttribüne trafen.

Fans mit StadionverbotLaut Polizei gingen die Grünen im Kassenbereich zum Angriff über, bis die Exekutive zur Stelle war. Diese hielt rund 20 Rapid-Anhänger zur Identitätsfeststellung an. Es gab vier Festnahmen.

Aus Fankreisen erfuhr die APA, dass sich unter den Angreifern auch mit Stadionverbot belegte Mitglieder des als besonders radikal bekannten, relativ jungen Fanclubs "Vatos Locos" befunden haben.

Auch zahlreiche unbeteiligte Matchbesucher gerieten dazwischen. Ein Mann musste mit einer Armfraktur ins Spital gebracht werden, zwei weitere Besucher trugen leichtere Verletzungen davon. Nach dem Match gab es laut Polizei keine Zwischenfälle mehr.

http://www.heute.at/sport/fussball/art23663,809450


Streit um Fan-Utensilien

Raub-Verdacht: Freispruch für Rapid-Fan

Am Freitag stand ein Rapid-Fan aus Oberösterreich wegen Raubverdachts vor Gericht. Der 29-Jährige, dem vorgeworfen wurde, im März 2012 Austria-Salzburg-Utensilien geraubt zu haben, wurde freigesprochen. Er muss sich nun noch wegen versuchter schwerer Körperverletzung bei einem Zwischenfall beim Wiener Derby am 14. April 2012 vor Gericht verantworten.

Aufatmen beim 29-jährigen Rapid-Fan. Er wurde am Freitagnachmittag vom Vorwurf des Raubes rechtskräftig freigesprochen. Der Unternehmer hatte seine Unschuld beteuert und erklärt, er habe niemandem etwas weggenommen. Dem 29-jährigen Rapid-Fan aus Oberösterreich war vorgeworfen worden, Austria-Salzburg-Fanartikeln im Wert von 100 Euro geraubt zu haben.

Ein Doppeldeckerbus mit rund 70 Rapid-Fans legte am 25. März 2012 auf der Fahrt von Wien nach Innsbruck auf der Autobahnraststation Salzburg-Kasern einen Zwischenstopp ein. Ganz in der Nähe parkte ein Fahrzeug mit Austria-Salzburg-Fans, die ebenfalls zu einem Fußballspiel unterwegs waren. Der Oberösterreicher habe drei Salzburger Austrianern gedroht, sie sollten Fanartikel herausrücken, sonst würde er Verstärkung aus dem Rapid-Bus holen, warf ihm die Staatsanwaltschaft vor. Die Ausbeute bestand aus Schal, Kapuzenpulli, Kapperl und Bier.

Doch der bisher unbescholtene Unternehmer, der Busfahrten für Rapid-Fans organisiert, stellte den Vorfall völlig anders dar. Er habe zur Deeskalation beitragen wollen und mit den Austrianern geredet. Währenddessen hätten nicht bekannte Rapid-Fans, einige wären bereits alkoholisiert gewesen, aus dem Fahrzeug der Salzburger die Fanartikeln herausgeholt. "Wohl für ihre Trophäensammlung", konstatierte Staatsanwalt Mathias Haidinger.

Vorfall bei Wiener-Derby: Fan lenkte Bus mit Vermummten
Dem Akademiker, der selbst Fanartikel designt, wurde zudem versuchte schwere Körperverletzung wegen eines Zwischenfalls vor der Generali-Arena im April in Wien vorgeworfen. Er hatte offenbar einen Wagen gelenkt, aus dem dann vermummte Rapid-Fans heraussprangen. Das Verfahren wegen versuchter Körperverletzung wurde ausgeschieden. Dieser Vorwurf ist Thema eines eigenen Prozesses unter der Leitung eines Einzelrichters. Der Verhandlungstermin ist derzeit noch nicht bekannt.
http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,808768

Massenschlägerei

Krawalle vor dem Wiener Derby

Bei der Massenschlägerei wurde auch ein unbeteiligtes Kind verletzt.

Ob die wilden Krawalle beim Ruhr-Derby in Dortmund (über 200 Festnahmen) als Vorbild dienten? Vor dem 303. Wiener Stadtduell attackierte eine Horde von ca. 200 vermummten Rapid-Randalierern die Fans der heimischen Austria. Die „Fans“ des Rekordmeisters waren konspirativ zum Match angereist, hatten sich so der Kontrolle der Exekutive entzogen und stürmten über die Laaer-Berg-Straße in Richtung Osttribüne.
Unbeteiligtes Kind wurde bei dem Vorfall verletzt
Hinter dem Sektor der Heimfans kam es zu einer Massenschlägerei. Dabei wurde sogar ein achtjähriges Kind verletzt. Die offenbar völlig überraschten Sicherheitskräfte (insgesamt waren 800 Polizisten und Securitys im Einsatz) brauchten einige Zeit, um wieder Herr der Lage zu werden. Bester Beweis: Es gab so gut wie keine Festnahmen.
Die Vorfälle waren die ersten nennenswerten Derby-Ausschreitungen seit den schlimmen Krawallen im Hanappi-Stadion im Mai 2011. Damals hatten rund 300 Rapid-Hooligans beim Stand von 0:2 den Platz gestürmt und einen Matchabbruch provoziert. Das Spiel wurde mit 3:0 für die Austria strafverifiziert. Als weitere Konsequenz musste Rapid damals für zwei Heim-Derbys ins ungeliebte Happel-Stadion übersiedeln.



FEIG, HINTERHÄLTIG UND INDISKUTABEL!
Für was muss sich Rapid mehr schämen? Für die Leistung am Platz oder wieder einmal für einen Teil seiner Anhängerschaft?
„Indiskutabel“ bezeichnete Peter Schöttel den Auftritt der Grün-Weißen beim 0:2 im 303. Wiener Derby gegen die Austria.
Wirklich indiskutabel waren jedoch die Szenen, die sich vor dem Anpfiff abspielten. Rund 100-150 teilweise vermummte und schwarz gekleidete SCR-Chaoten machten vor der Ost-Tribüne Jagd auf die Stadion-Besucher.
Ich wurde Zeuge des „Angriffs“. Anders kann man diese Situation gar nicht bezeichnen, denn es war augenscheinlich, dass es den Krawallmachern völlig egal war, dass auch Frauen und Kinder anwesend waren.
Möglicherweise werden Szene-Kenner von einer übertriebenen Darstellung sprechen, doch wenn plötzlich eine maskierte Horde auf einen zuläuft, mit Gegenständen wirft und auf alles einschlägt, was im Weg steht, wird einem schon mulmig.
Wäre nicht der „harte Kern“ der Austria-Anhänger dazwischen gegangen, wer weiß, ob nicht noch Schlimmeres als eine Massenschlägerei passiert wäre.
Die mit Verspätung eingetroffene Polizei beendete das Intermezzo. Vier Personen wurden festgenommen, drei verletzt.
Die Ereignisse stimmen mich traurig und geben zu denken. Man darf nun auf keinen Fall zur Tagesordnung übergehen!
Wie konnte es sein, dass der Mob ungehindert von der Laaerberg-Straße über einen Verbindungsweg zum Stadion marschieren konnte? Wieso griffen die Polizisten trotz mehrmaliger Aufforderung von Passanten erst ein, als Verstärkung anrückte? Und die Millionen-Frage: Was kann Rapids Vereinsführung gegen diese Verrückten unternehmen? Muss erst eine Tragödie passieren?
Dass Österreichs populärster Verein seit Jahren ein Fan-Problem hat, ist bekannt. Die Bilder vom Platzsturm im Hanappi-Stadion im Mai 2011 gingen ebenso um die Welt wie die schweren Ausschreitungen im Europa-League-Playoff-Spiel in Saloniki Ende August.
Das Bemühen, die Problematik in den Griff zu bekommen, mag mittlerweile vorhanden sein, doch möglicherweise scheint es dafür zu spät zu sein.
Ein Haufen von Idioten, die ein Fußballmatch nutzen, um ihre Gewaltbereitschaft zu demonstrieren, sorgt in regelmäßigen Abständen für negative Schlagzeilen und einen gewaltigen Imageschaden.
Und dafür muss man sich einfach nur schämen.

http://www.laola1.at/de/kommentare/wechtl/rapid-chaoten-derby/page/38401--1834-2569-.html