24. Juli 1534: Der französische Entdecker Jacques Cartier erreicht die Mündung des Sankt-Lorenz-Stromes und nimmt auf der Halbinsel Gaspésie das Gebiet für die französische Krone in Besitz.
24. Juli 1557: Im Edikt von Compiègne droht der französische König Heinrich II. den Hugenotten mit der Gerichtsbarkeit, wenn sie die Ordnung stören.
24. Juli 1572: Die Spanier erobern die Inkafestung Vilcabamba und nehmen bald danach den geflüchteten letzten König der Inka, Túpac Amaru I., gefangen.
24. Juli 1699: Von Johann Philipp von Isenburg-Offenbach aufgenommene hugenottische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich gründen Neu-Isenburg.
24. Juli 1759: Im Franzosen- und Indianerkrieg können die Briten ein zum Entsatz des Forts Niagara angerücktes französisches Heer in der Schlacht bei La Belle Famille besiegen. Die französische Besatzung des strategisch bedeutsamen Forts kapituliert am folgenden Tag.
24. Juli 1824: In der Zeitung The Harrisburg Pennsylvanian wird das erste Beispiel einer Meinungsumfrage veröffentlicht. Im Rennen um die US-Präsidentschaft liegt Andrew Jackson gegenüber John Quincy Adams mit 335:169 Stimmen im Meinungsbild vorn.
24. Juli 1868: In der Schweiz entsteht in der Frauenbewegung die erste internationale Frauenrechtsorganisation. Die Genferin Marie Goegg-Pouchoulin gründet die Association internationale des femmes.
24. Juli 1908: Nach einem erfolgreichen Aufstand der Jungtürken unter der Führung von Ismail Enver, Ahmet Cemal und Mehmed Talat setzt Sultan Abdülhamid II. die seit 1878 suspendierte Verfassung von 1876 im Osmanischen Reich wieder in Kraft.
24. Juli 1923: Im Vertrag von Lausanne nach dem Türkischen Befreiungskrieg werden die Bestimmungen des nach dem Ersten Weltkrieg geschlossenen Vertrags von Sèvres revidiert und die Grenzen zwischen der Türkei und Griechenland neu festgelegt. Dabei werden auch „ethnische Säuberungen“ auf beiden Seiten legitimiert.
24. Juli 1943: Die Operation Gomorrha, die Zerstörung Hamburgs durch alliierte Luftangriffe, beginnt. Der britische Luftmarschall Arthur „Butch“ Harris bot dabei über 791 viermotorige Bomber auf, die die Stadt in Schutt und Asche legten. Rund 30.000 Menschen verloren dabei ihr Leben.
24. Juli 1953: Walter Ulbricht wird zum ersten Generalsekretär des ZK der SED gewählt.
24. Juli 1967: Anlässlich der 100-Jahr-Feier des Staates Kanada und der Weltausstellung 1967 provoziert der französische Staatspräsident Charles de Gaulle bei einer Rede vor 100.000 Menschen in Montreal mit den Worten: „Es lebe das freie Québec!“ Die Québec-libre-Affäre führt zu einer Regierungskrise in Kanada unter Premierminister Lester Pearson und zu einer Stärkung der Separationsbestrebungen in Québec.