Samstag, 23. Juli 2011

Sommerloch die Siebente

Da hat man die Post gelobt, weil sie endlich mal ein Service anbietet, nämlich die Zustellung der Briefe an die Adresse, muss man schon wieder über die Institution herziehen: In Tirol werden Pakete wiederum nicht per Adresse geliefert sondern in ein Freilager im Wald verbracht, wo sich jedermann eines aussuchen kann. Auch der, der eigentlich gar keines erwartet. Nicht die einzige Panne. Die Justiz setzte noch eines drauf und entliess den falschen Häftling. Mit dem Ausweis seines Zellenmitbewohners, der schlanke 10 Jahre Altersdifferenz aufweist und wohl auch nicht genauso aussieht wie der freche Ausbrecher marschierte dieser seelenruhig aus dem Gefängnis. Irgendwie sollte man langsam aufhören, Sehbehinderte an Orten einzusetzen, wo man ein scharfes Auge braucht nur um irgendwelche Quoten erfüllen zu können. Eine weitere Hiobsbotschaft kommt aus Deutschland: 50.000 Germanen wollen unsere Unis stürmen – und das ganz ohne militärische Grundausbildung da die allgemeine Wehrpflicht ja seit einem Jahr abgeschafft wurde. Hoffentlich halten unsere ausgebildeten Studenten ordentlich dagegen. Ein zweites Königgrätz darf es einfach nicht mehr geben. Lustiger hingegen war der Streich mit dem Uhrenmuseum, das kurzerhand zum Hurenmuseum umfunktioniert worden war. Nice. Michelle Huntziger wiederum zeigt Herz: nein keine Busenfotos sondern sie verzieh ihrem Bodyguard seine „White Power“ Zeit nachdem er ein entsprechendes Tattoo umändern liess. Rührend. Was hingegen vollkommen ohne Worte ist, ist die Tatsache dass die Stadt Wien nach einem Jahr Gratiskindergarten draufkommt, dass sie einen akuten Personalmangel hat, da vor allem im Sommer die Mitarbeiter auf Urlaub gehen wollen. Dabei dachte ich immer, dass lange Leitungen nur bei der Telekom erwünscht sind. Falsch gedacht.