Mittwoch, 27. Juli 2011

Frankfurt gegen Halle - oder doch umgekehrt ?







Das DFB-Cupspiel (ich schreibe absichtlich nicht Pokalspiel) zwischen dem Halleschen FC und der SG Eintracht Frankfurt sorgt derzeit im weltweiten Netz für ziemlichen Wirbel: zuerst fand Halle kein Stadion für diese Begegnung – warum wohl, kommt doch der Randalemeister 2011 zu Besuch – und darf jetzt in einem für 3.000 Zuschauern zugelassenen Stadion spielen, dann machte die Szene von Halle gegen Frankfurt (und deren grünweisse Freunde aus Leipzig Leutzsch) mobil. Begonnen mit dem Übermalen eines Graffitties in Frankfurt folgten Aufkleber und Videos um die Stimmung hochzuschaukeln. Wobei sich derzeit wohl nur die staatlichen Hooligans die Hände beim Gedanken reiben werden, mal wieder so richtig Spass zu haben. Lest aber selber den Text von www.ultras-blog.de

Nachdem schon beim Heimspiel gegen St.Pauli einem großen Teil der aktiven Fanszene der Einlass verwehrt bleiben wird, soll nun nach den Vorstellungen der Verantwortlichen für die Pokalspiel-Farce das Spiel in Halle ein weiteres Spiel mit einem Quasi-Ausschluss der Frankfurter Fanszene werden. Da 300 Gästekarten nicht mal ansatzweise der Quantität der Frankfurter Allesfahrer gerecht werden können und damit auch kein repräsentativer Querschnitt durch die Frankfurter Fanszene möglich ist, verzichten wir komplett auf unseren Teil des Kartenkontingentes. Außerdem rufen wir alle Auswärtsfahrer auf, sich dem anzuschließen und die offizielle Anreise seitens Verein und Polizei zu boykottieren. Eine gleichgeschaltete, eventorientierte Anreise mit Aramark-Catering und personalisierten Eintrittskarten darf gar nicht erst zum Usus werden. Außerdem gilt es zu zeigen, dass sich die Verantwortlichen, inklusive dem DFB, mit der Entscheidung für Halle/Neustadt und ein Stadion mit Platz für 3000 Zuschauer, ein absolutes Eigentor geschossen haben. Wer kann schon reinen Gewissens im Block stehen, wenn er weiß, dass ein Großteil des harten Kerns der Szene durch diese unsinnige Entscheidung draußen stehen muss? Bevor dieses Prozedere also zur Gewohnheit wird, wollen wir zeigen, dass das mit uns nicht zu machen ist und werden versuchen, das Spiel möglichst nahe am Spielort zu verfolgen lieber ein leerer Block im Stadion und hunderte Eintrachtler in der Stadt! Schließt euch unserer Anreise an, organisiert Autos, Neuner, Busse: Gemeinsamer Treffpunkt für alle unbeugsamen Eintrachtfans, die sich das Erlebnis Auswärtsfahrt nicht kaputt lassen machen wollen: 07:00 Uhr Parkplatz Eissporthalle. Dort gibt es dann weitere Instruktionen. Seid dabei und demonstriert, dass ihr euch nicht verbiegen lasst!

Frankfurt bleibt Frankfurt!