Als der Krieg begann waren Helme in allen Armeen des Weltkrieges lediglich Schmuckgegenstände der Kavallerie bzw. so wie im Falle der deutschen Armee Lederhelme als Schutz gegen Säbelhiebe. Aufgrund des massiven Artillerieeinsatzes während des Krieges und der daraus resultierenden meist tödlichen Kopfverletzungen wurden bis 1916 in allen Armeen Stahlhelme eingeführt. Dabei waren mittelalterliche Helme in vielen Armeen die Vorbilder, so wie der Adrianshelm der Franzosen oder der "Suppenteller" der britischen Armee. Die Österreichisch-ungarische Armee entwickelte zunächst den Berndorf-Helm, konnte diesen allerdings nicht in ausreichender Menge produzieren und griff demnach auch auf den deutschen Stahlhelm Modell 1916 zurück. Trotzdem gab es nie genug Helme für die Frontsoldaten, daher wurden auch die alten Tschakos und Kopfbedeckungen getragen.