Spielergewerkschaft: Abgeschobene RB-Spieler haben Recht auf Training bei RB Salzburg |
Wie Red Bull Salzburgs Sportdirektor Ralf Rangnick auf einer Pressekonferenz mitteilte, trainiert das Quintett Douglas (28), Rasmus Lindgren (27), Cristiano (25), Joaquín Boghossian (25) und Leonardo (29) seit Montag mit der zweiten Mannschaft in Liefering.
Ralf Rangnick: "Mit den Spielern, mit denen wir nicht mehr planen, haben wir Gespräche geführt und ihnen mitgeteilt, dass wir sie bei der Suche nach einem neuen Verein unterstützen und ihnen aber auch die Möglichkeit geben, sich bei uns fit zu halten!" (Foto: Gepa Pictures)
Laut Kollektivvertrag haben die Spieler aber das Recht auf Training für die Mannschaft für die sie auch verpflichtet wurden. Dies stellt einen erheblichen Unterschied zu Deutschland dar, wo die Spieler rechtlich nicht so abgesichert sind wie mittlerweile hier in Österreich. Der geschäftsführende Sekretär der VdF Dr. Rudi Novotny zum aktuellen Anlassfall: „Die Spieler haben das Recht ihre Verträge mit sofortiger Wirkung aufzulösen und behalten sämtliche finanziellen Ansprüche bis zum vorgesehenen Vertragsende! Es ist völlig unverständlich, Spieler für die Kaderpolitik des Vereines verantwortlich zu machen." Wenn einem Spieler ein adäquates Mannschaftstraining verwährt wird, handelt es sich um einen klaren Verstoß gegen arbeitsrechtliche Bestimmungen und die Spieler werden daher von der VdF entsprechend unterstützt werden. Quelle: Presseaussendung VdF |