Dienstag, 24. Februar 2015

Klassischer Fehlalarm

1942
Schlacht um Los Angeles

Die Schlacht um Los Angeles ist auch unter dem Namen „Der Große Luftangriff auf Los Angeles“ (The Great Los Angeles Air Raid) bekannt. Diesen Namen hat er aufgrund des imaginären Angriffs von feindlichen Flugzeugen und des daraufhin folgenden Flaksperrfeuers vom 24. auf den 25. Februar über Los Angeles, Kalifornien, von zeitgenössischen Quellen erhalten. Anfänglich ging man davon aus, dass das Sperrfeuer einem japanischen Angriff galt, jedoch sprach der United States Secretary of the Navy William F. Knox auf einer Pressekonferenz von einem „falschen Alarm“. Zeitungen publizierten eine Reihe von sensationellen Berichten und Spekulationen über eine Vertuschungsaktion. Als der Vorfall 1983 dokumentiert wurde, sprach das U.S. Office of Air Force History von einem Vorfall der „Kriegsnerven“, vermutlich ausgelöst von einem abgetriebenen Wetterballon und verschlimmert durch vereinzelte Leuchtfackeln und Explosionen von angrenzenden Batterien. General George C. Marshall war der Auffassung, dass die Luftabwehr durch Zivilflugzeuge alarmiert wurde, welche unter Umständen bewusst Panik erzeugen wollten. „Die Schlacht um Los Angeles“ war das Vorbild für Steven Spielbergs Film 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood.