1942
Schlacht um Los Angeles
Die Schlacht um Los Angeles ist
auch unter dem Namen „Der Große Luftangriff auf Los Angeles“ (The Great Los
Angeles Air Raid) bekannt. Diesen Namen hat er aufgrund des imaginären Angriffs
von feindlichen Flugzeugen und des daraufhin folgenden Flaksperrfeuers vom 24.
auf den 25. Februar über Los Angeles, Kalifornien, von zeitgenössischen Quellen
erhalten. Anfänglich ging man davon aus, dass das Sperrfeuer einem japanischen
Angriff galt, jedoch sprach der United States Secretary of the Navy William F.
Knox auf einer Pressekonferenz von einem „falschen Alarm“. Zeitungen
publizierten eine Reihe von sensationellen Berichten und Spekulationen über
eine Vertuschungsaktion. Als der Vorfall 1983 dokumentiert wurde, sprach das
U.S. Office of Air Force History von einem Vorfall der „Kriegsnerven“,
vermutlich ausgelöst von einem abgetriebenen Wetterballon und verschlimmert
durch vereinzelte Leuchtfackeln und Explosionen von angrenzenden Batterien.
General George C. Marshall war der Auffassung, dass die Luftabwehr durch
Zivilflugzeuge alarmiert wurde, welche unter Umständen bewusst Panik erzeugen
wollten. „Die Schlacht um Los Angeles“ war das Vorbild für Steven Spielbergs
Film 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood.