Dienstag, 4. März 2014

FAVAC versus TWL der Bericht

Endlich wieder Fussball, endlich wieder der Favoritner AC. Bevor ich aber die Kennergasse betreten konnte musste ich mich noch mit einem neuen Problem herumschlagen, nämlich der Frage, wie ich am besten zum Platz komme. Wie ja bekannt ist hat uns die heissgeliebte Strassenbahnlinie 67 teilverlassen, sie muss der – 40 Jahre zu spät gebauten – Untergrundbahnlinie 1 weichen. Zwei Autobuslinien stehen dafür zur Verfügung. Einer davon fährt bis zur Alaudagasse, von dort geht der Rumpf 67er zum Reumannplatz und einer fährt die Laaerbergstrasse entlang zum Reumannplatz. Gut, ich entschied mich für jenen direkt zum Reumannplatz und erlebte die erste Überraschung: 30 Minuten Intervall am Sonntag. Da muss wohl jemand deppert geworden sein. Ausserdem konnte der Busfahrer keine Uhr lesen, er kam sieben Minuten zu spät – mocht nix, is eh Sundog – und dann zuckelten wir zum Platz. Gegen 9 Uhr war ich in der Kennergasse angekommen und durfte mich den wirklich wichtigen Dingen des Tages widmen: was hängen wir auf, wie hängen wir es auf und ausserdem brauchen wir auch Fahnen und die Leute die sie schwenken. Kurz und Gut ich konnte dies auch noch lösen und dann war auch schon Showtime: Derby gegen das Team Wiener Linien. Jubel, Trubel, Heiterkeit, der Co-Trainer flehte uns noch an, Stimmung zu machen (no na net) und dann gings auch schon los. Eine umgebaute, junge Mannschaft hielt gut dagegen und liess nur wenige Chancen der favorisierten Busfahrer zu. Aber auch unsere Chancen waren dünn gesät und so stand es zur Pause nicht ganz unverdient (weil ein gutes kampfbetontes Spiel der Roten Teufel) 0-0. Im Sommer haben wir mit einer nominell stärkeren Mannschaft schlechter ausgesehen. Aber egal, das ist Geschichte und in der zweiten Halbzeit glitt die Partie dann in eine Härteschlacht ab, Gelbe und Gelb-Rote inklusive. TWL erzielte dann das 0-1, der FAVAC konnte – glücklich – ausgleichen und versetzte uns in eine „Na Gott sei Dank“ Euphorie, da dies das Endergebnis war. Glücklich jubelnd feierten wir den Abpfiff und begaben uns dann zur „Wirschtlbude“ noch ein Getränk einnehmend. Harry der Ordnerobmann feierte heute seinen 29. Geburtstag (J) – ein Grund mehr abzusacken. Als dann noch Schiri Fellinger und Tommy Weigl Fussballgott auftauchten war Party total angesagt. Bis weit in den frühen Abend ging die Feierei, man musste sich natürlich auch noch das 6-3 der Bullen gegen Rapid angucken (so ein Scheissergebnis) und verplauderte sich da ganz gemütlich. Nett wars.