Montag, 31. März 2014

Favoritner AC versus FV Austria XIII in Worten

Die Baumgartner Austria gab sich heute die Ehre, zu uns zu kommen und in der Kennergasse Fussball zu spielen. Bei strahlendem Sonnenschein ärgerte ich mich wieder einmal über die Frequenz des 68B, der zu nachtschlafender Zeit – heute wurde die Sommerzeit begonnen – der morgens lediglich zweimal die Stunde verkehrt. Und sich dann auch noch verspätet. Endlich kam er angekrochen und wurde bestiegen – die Fahrt konnte beginnen. Beim FAVAC-Platz angekommen atmete ich mal tief durch und zählte bis zehn. Die Sonne scheint, die Vöglein zwitschern – alles gut. Der Platz rief mich und ich bewunderte als erstes die neuen Toilettenanlagen – ja wir haben sie endlich, die MA 51 hat es geschafft, die Bestellung aufzugeben. Danke MA 51.  Perfekt. Immerhin besser spät als nie. Nun ja. Ich begab mich zum Beflaggen des Zauns und hatte die Qual der Wahl. So nach und nach trudelten die Jungs alle ein, erstaunlicherweise verschlief so gut wie keiner, gut das Sternenkind kam vier Minuten nach seiner üblichen Viertelstunde auf den Platz aber ansonsten waren alle üblichen Verdächtigen samt einigen alten Gesichtern anwesend. Auch der Fanclub der Austria XIII samt Flagge war anwesend, schick, schick gefäällt mir und so stand einem schönen Fussballspiel unter Tabellennachbarn nichts mehr im Wege. Geleitet wurde die Partie vom bestfrisiertesten Schiedsrichter Wiens, Herrn Dinter der ziemlich unaufgeregt pfiff – über weite Strecken hindurch zumindest. Erst gegen Ende der Partie wurde es immer wieder hektisch – beide Seiten schenkten sich nichts und mussten auch etwas einstecken. Die kampfbetonte Partie hatte zwei verdiente Punktesieger, Anfangsstand ist gleich Endstand. Unsere Leute erfreuten sich am schönen Wetter, auch zwei Hoppgrounder aus Hamburg Sankt Pauli liessen sich die Sonne aufs Baucherl scheinen und erwarben die FAVAC-Schallplatte – so solls sein. Nette Leute, liessen sich von mir ein bischen zuquatschen und na ja. Gerne wiedereinmal. Nach dem Spiel ging es weiter in der Sonne ein bisserl plaudern oder streiten oder plaudern oder streiten oder plaudern oder streiten – whatever, wir hatten fast alle unseren Spass dran. Einer mehr, einer weniger. Auch die Rutschfestigkeit des Betonbodens wurde ausgetestet, Ordner veranstalteten Frauenbalett (also nur die Wurffiguren) und schliesslich ging ich glücklich und zufrieden zu unserem Schnitzslheini, der mich gleich mit „Aber hallo heute nur 0-0“ empfing, nett dass er sich informiert. Einziger Schönheitsfehler: er ist Fenerbahce Fan. Das Schnitzel mundete dafür ziemlich und auch die Fahrt mit dem Autobus der Linie 68B verlief störungsfrei und entspannt. Na ja die alten Schachteln  hätten ein bisserl kommoder sein können aber solange sie sich untereinander streiten is eh alles pomale. Kommende Woche geht’s zu den Amas der Vienna, mal sehen ob die WANDERERS auftauchen. Mit oder ohne Spatzierstock.