FC Bayern München: Österreicher sorgen für partielle Stadionsperre
Bayern München ist für ein Fehlverhalten seiner Anhänger gegen den FC Arsenal nachträglich hart sanktioniert worden. Warum nun eine Klage auf eine Gruppe von Österreichern zukommen könnte.
Nach dem 2:0-Auswärtserfolg beim FC Arsenal reichte Bayern München vor eigenem Publikum ein glanzloses 1:1-Unentschieden, um den Einzug ins Viertelfinale der Champions League zu fixieren.
In der Runde der letzten Acht bekommt es der regierende Champions-League-Sieger nun mit Manchester United zu tun. Zunächst müssen David Alaba und Co. auswärts auf der Insel (1. April, 20.45 Uhr) antreten, ehe eine Woche später das Rückspiel auf dem Programm steht.
"Gay Gunners" & "Say no to racism, yes to Kosovo"
War die Allianz Arena bisher in allen vier Champions-League-Spielen mit 68.000 Besuchern restlos ausverkauft, werden im April Plätze frei bleiben. Denn während der Partie gegen die Londoner hatten Zuschauer in Block 124 ein Plakat mit der Aufschrift "Gay Gunners" hochgehalten. Zudem war in der Nordkurve ein Transparent zu sehen, auf dem stand: "Say no to racism, yes to Kosovo".
Die UEFA verhängte nun nachträglich Sanktionen gegen die Münchner, so muss etwa der Block 124 gegen Manchester United geschlossen bleiben und Bayern muss zusätzlich 10.000 Euro Strafe zahlen.
Österreichern drohen teure Konsequenzen
"Wir bedauern diesen Vorfall sehr und distanzieren uns aufs Schärfste von diesem diskriminierenden Banner", sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Der FCB akzeptiere das Urteil der UEFA und werde "die Verursacher dieses Vorfalls dingfest machen" sowie "Schadenersatzforderungen an die entsprechenden Personen juristisch prüfen".
Damit könnte der fröhliche Champions-League-Ausflug für eine Gruppe Österreicher teure Folgen haben. Denn auf dem "Gay Gunners"-Transparent stand auch in dicken Lettern "Tirol". Das lässt wohl darauf schließen, dass dieses Transparent auf den Mist einiger Österreicher gewachsen ist.
