Dienstag, 11. März 2014

Stadlau - FAVAC: Der Bericht

Es warat wiedereinmal zwecks dem Fussball um es mal so zu sagen und die zweite Frühjahrspartie führte uns gleich über die Donau nach Transdanubien. Der FC Stadlau gab sich die Ehre und wir mussten selbstverständlich hinfahren. Schon früh am Morgen ging es per Autobus in den elften Wiener Gemeindebezirk, um von dort aus mittels Schnellbahn (und nicht S-Bahn) über die Zonengrenze zur Erzherzog-Karl-Strasse zu fahren. Zehn Minuten vor Spielbeginn war man dort, ging auf die Tribüne und guckte sich die erste Halbzeit von ungewohnter Position aus an. Echt schräg. Nun gut konnte man sich die übersteuerten überlauten Boxen live und in Farbe geben, Bier trinken und seinen Tinnitus fördern. Das Spiel selber war nach 28 Minuten besprochen, da führte der FC Stadlau vollkommen verdient mit 3-0 und lehnte sich den Rest des Spieles gut zurück. Damit ersparte er uns ein „Tragerl“, sehr nett – Danke ! Am Ende der ersten Halbzeit hatten wir genug vom nervigen „UmtataUmtataUmtata“ des Stadionssprechers und wichen in die sonnige Hälfte des Platzes genau gegenüber aus. Dort wurden dann die Transparente flott angebracht, ein Tisch zum Bierabstellplatz umfunktioniert und lustige Lieder geträllert die allgemeine Zustimmung fanden. Vor allem auch weil wir die zweite Halbzeit Null zu Null spielten. Mit Glück und einem grossartigen Tormann Stiedl. Einfach toll wie er heute hielt. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Jungs so wie ich sie mir vorstellte, über die erste schweigen wir – nun sowas kann einfach passieren. Vor allem gegen Stadlau. Sind ja nicht irgendwer. Hauptsache wir haben in der zweiten Halbzeit begriffen worums ging und darauf kann man aufbauen. Auf dem Rasen und auf den Rängen. Denn welcher Verein hat denn (grosses stinkendes Eigenlob) Fans die noch bei einem 0-3 die Spieler zum Abklatschen auffordert ? – Eben ! Nach dem Spiel ging es rüber zur Schnellbahn (und nicht S-Bahn) um wieder nach Wien zu fahren. Immerhin hatten wir im dritten Wiener Gemeindebezirk noch eine Verabredung mit dem SC Maccabi Wien. Auf der Fahrt dorthin schauten wir noch ein bisserl Tschechische Republik, bewunderten die blauen Fluten der Donau (oder so) und durften uns an den Schifferln erfreuen die am Ufer lagen. Ja und das Lusthaus im Prater konnten wir uns noch angucken. In Simmering gings dann in die Untergrundbahnlinie 3 zur Schlachthausgasse, ein kurzer Fussmarsch und wir waren am LAC-Platz angekommen. Servus Herr Friese. Natürlich gabs dort nur flüssige Nahrung und so pilgerte meinereiner noch zum Würstelstand, wo zwei Käsekrainerhotdogs bestellt wurden. Mjam. Maccabi verlor übrigens 2-4. Rapid erzitterte sich ein 1-1 in Innsbruck. Toll!